FCE Bam­berg star­tet in Fußball-Bayernligasaison

„Lasst die Dom­rei­ter raus“

Der FC Ein­tracht Bam­berg star­tet am Wochen­en­de in die Fuß­ball Bay­ern­li­ga. Zum Auf­takt der Sai­son erwar­tet der Auf­stei­ger am kom­men­den Sonn­tag, 14. Juli, den TSV Karl­burg. Anstoß im Fuch­s­park­sta­di­on ist um 14:00 Uhr, Kar­ten gibt es für sechs und acht Euro an der Tages­kas­se.Die Aus­gangs­si­tua­ti­on:
Ein Sieg gegen den SV Bucken­ho­fen mit 2:1 und ein 1:1 am ver­gan­ge­nen Sonn­tag gegen Liga­kon­kur­rent Würz­bur­ger FV – so ende­te die Test­spiel­rei­he des FC Ein­tracht Bam­berg. An der Armee­stra­ße kann man es jetzt kaum noch erwar­ten, so groß ist nach dem Auf­stieg aus der Lan­des­li­ga Nord­ost die Freu­de auf die Bay­ern­li­ga. Beim Blick auf den Kader des Neu­lings ist deut­lich erkenn­bar: Der FC Ein­tracht Bam­berg geht sei­nen vor zwei Jah­ren ein­ge­schla­ge­nen Weg kon­se­quent wei­ter. Soll hei­ßen: Auch in die­ser Run­de ist es mit einem Durch­schnitts­al­ter von 22 Jah­ren eine jun­ge Mann­schaft, die von den Ver­ant­wort­li­chen in die Sai­son geschickt wer­den. Dazu konn­te der FCE die Lei­stungs­trä­ger von einem Ver­bleib beim FC Ein­tracht über­zeu­gen. Zudem wur­den auch für die­se Sai­son wie­der ehe­ma­li­ge eige­ne U19-Spie­ler in den Kader auf­ge­nom­men. Und: Das Auf­ge­bot wur­de punk­tu­ell ver­stärkt. Vor allem die Ver­pflich­tung von Nico­las Gört­ler, der beim FC Schwein­furt 05 als Pro­fi dem run­den Leder nach­jag­te, sorg­te für Auf­se­hen. Jetzt trägt “Nic”, wie er lie­be­voll genannt wird, wie­der das Tri­kot des FC Ein­tracht. Stich­wort Tri­kot: Auch in der Bay­ern­li­ga lau­fen die jun­gen Wil­den mit dem welt­be­rühm­ten Dom­rei­ter der Stadt auf den Jer­seys auf. Gestal­te­risch jedoch gibt es eine Ände­rung. In die­ser Sai­son ziert nicht mehr eine sti­li­sier­ten Zeich­nung des Rei­ters die Brust der Tri­kots, son­dern Logo und Schrift­zug befin­den sich jetzt auf dem Rücken des Shirts. Gespon­sert wur­de der vio­let­te Tri­kots­atz von Hans­jörg Luther, jahr­zehn­te­lan­ger Gön­ner des Klubs. Den Machern des FCE ist jedoch klar, dass die Bay­ern­li­ga den Spie­lern mehr abver­lan­gen wird, als das noch in der Lan­des­li­ga der Fall war. Viel­leicht passt es da ganz gut, dass mit dem TSV Karl­burg zum Start ein Mit­auf­stei­ger an der Reg­nitz erwar­tet wird. Die Unter­fran­ken sind wie der FCE als Mei­ster der Lan­des­li­ga – Grup­pe Nord­West – auf­ge­stie­gen und wer­den sich wie die Bam­ber­ger erst noch an die neue Liga gewöh­nen müs­sen. Zumin­dest deu­tet das Mot­to “Das Aben­teu­er Bay­ern­li­ga beginnt” der Karl­bur­ger dar­auf hin. Mit etwa 2.000 Ein­woh­nern ist Karl­burg ein Orts­teil von Karl­stadt mit des­sen gut 7.000 Bür­gern. Der Ort liegt ca. 25 Kilo­me­ter nörd­lich von Würz­burg und ist mit dem Auto über die A 7 erreichbar.

Vor­stands­vor­sit­zen­der Jörg Schmalfuß:
“Alle im Ver­ein, vom Geschäfts­stel­len­lei­ter bis zum Zeug­wart, haben unglaub­lich „Bock“ auf die­se Bay­ern­li­ga. Letzt­lich war es immer unser Anspruch, in die­se Klas­se eines Tages zurück­zu­keh­ren, weil wir das Niveau die­ser Bay­ern­li­ga als lei­stungs­ori­en­tier­ter Aus­bil­dungs­ver­ein schät­zen, unse­rem hoch­ta­len­tier­ten Nach­wuchs eine Per­spek­ti­ve bie­ten kön­nen – und ent­spre­chend attrak­tiv für unse­re Stadt und die gesam­te Regi­on sind. Und wenn man es histo­risch betrach­tet, spiel­ten der FC Ein­tracht und sei­ne Vor­gän­ger­ver­ei­ne die läng­ste Zeit immer auf Bay­ern­e­be­ne. Der Auf­stieg kam früh, aber nicht zu früh: Vor­stand, Auf­sichts­rat und Spon­so­ren haben recht­zei­tig ihre Haus­auf­ga­ben gemacht und die Wei­chen gestellt. Wir freu­en uns auf Sonn­tag, auf ein span­nen­des Spiel: Lasst die Dom­rei­ter raus.”

Trai­ner Micha­el Hutzler:
„Die Bay­ern­li­ga kommt für die Mann­schaft und den Ver­ein auf kei­nen Fall zu früh. Die Trup­pe ist bereit, auch hier Gutes zu lei­sten. Der Ver­ein wächst und wird von Monat zu Monat sta­bi­ler. Wir freu­en uns alle auf das Neue, auf die Her­aus­for­de­rung und auf Klas­se und auf inter­es­san­te Geg­ner. Die Mann­schaft behält ihr jun­ges Gesicht, wird in der Brei­te ein biss­chen sta­bi­ler gemacht. In der Spit­ze kommt zusätz­lich Erfah­rung dazu. Was ich und spe­zi­ell die Mann­schaft nie ver­ges­sen wer­den, sind die Auf­stiegs­hel­den, die uns ver­las­sen haben. Einen gro­ßen Dank für deren Lei­stun­gen von mei­ner Sei­te. Ihr wer­det immer in unse­rem lila-blau­en Her­zen bleiben.“

Der Spiel­ort:
Aus­ge­tra­gen wird die Begeg­nung im Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182. Von außer­halb Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die A 73/​Ausfahrt Bam­berg Ost emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am Sta­di­on zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am ehe­ma­li­gen FC Club­heim bzw. am Sport­platz „Rote Erde“ geparkt wer­den – die Zufahrt hier­zu erfolgt über die Moosstraße/​Höhe Lebens­hil­fe. Mit dem öffent­li­chen Per­so­nen­nah­ver­kehr ist das Fuch­s­park­sta­di­on mit den Stadt­bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.

Der Schieds­rich­ter:
Gelei­tet wird das Spiel von Tho­mas Ehrn­sper­ger. Er kommt von der Schieds­rich­ter­grup­pe Amberg. Sei­ne Assi­sten­ten hei­ßen Jonas Kohn und Juli­an Roidl.

Die näch­sten Spiele
Wei­ter geht es für den FC Ein­tracht am 17. Juli mit dem Spiel bei der DJK Don Bos­co Bam­berg. Die wei­te­ren Begeg­nun­gen der Vor­run­de: 20. Juli zu Hau­se gegen die SpVgg Bay­ern Hof, 26. Juli beim SC Elters­dorf, 31. Juli zu Hau­se gegen die DJK Vil­z­ing, 10. August zu Hau­se gegen den TSV Groß­bar­dorf, 17. August beim TSV Abts­wind, 23. August zu Hau­se gegen den FC Sand, 31. August bei der SpVgg Ans­bach, 7. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen die DJK Geben­bach, 14. Sep­tem­ber beim ASV Cham, 21. Sep­tem­ber zu Hau­se gegen den ATSV Erlan­gen, 28. Sep­tem­ber bei der DJK Ammer­thal, 5. Okto­ber beim FC Vik­to­ria Kahl, 12. Okto­ber zu Hau­se gegen den Würz­bur­ger FV, 19. Okto­ber beim SV Seli­gen­por­ten. Am Wochen­en­de 3./4. August ist der FC Ein­tracht spielfrei.

Spiel im Livestream:
Wer nicht im Fuch­s­park ist, kann das Spiel im Live­stream unter www​.sport​to​tal​.tv sehen. Kom­men­tiert wird das Auf­stei­ger­du­ell vom lang­jäh­ri­gen Radio Bam­berg Repor­ter Armin Dusold. Mehr zur Bay­ern­li­ga gibt es unter ande­rem online auf der Web­sei­te des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des unter www​.bfv​.de.

Zu guter Letzt:
Vor dem Spiel gibt es an der Tages­kas­se noch Dau­er­kar­ten zu kau­fen. Das Jah­res­ticket für Voll­zah­ler kostet 109 Euro, ermä­ßigt 89 Euro, und beinhal­tet alle 16 Liga­heim­spie­le sowie bis zu zwei Pokal­be­geg­nun­gen. Zudem kön­nen Jah­res­kar­ten auch noch vor dem zwei­ten Heim­spiel gegen die SpVgg Bay­ern Hof, das am 20. Juli aus­ge­tra­gen wird, erwor­ben werden