Sonn­tags­ge­dan­ken: Die­ner Jesu Chri­sti erzählen

Symbolbild Religion
Pfarrer Dr. Christian Fuchs

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs

Jörg Zink, der bekann­te Fern­seh­pfar­rer und Buch­au­tor, erzählt uns fol­gen­de Geschich­te: Ein alter Mann spa­ziert über den Markt­platz. Da muss er mit­an­se­hen, wie Kin­der Krieg spie­len, wie sie mit Holz­stöcken her­um­tol­len, Peng! Peng! rufen. Da nimmt der alte Mann den Kin­dern die Stöcke weg und redet sie ernst an: „Spielt doch nicht Krieg! Spielt Frie­den!“ Erschrocken zie­hen sich die Kin­der zurück, tuscheln unter­ein­an­der und wen­den sich dann an den Seni­or mit der Fra­ge: „Wie macht man das?“

Gewalt­ver­herr­li­chen­de PC-Spie­le und Fil­me mit einem hohen Gewalt­an­teil erfreu­en sich hoher Beliebt­heit. Sind wir durch unse­re Gene, durch unse­re Erzie­hung gewalt­tä­tig gewor­den oder brau­chen wir ein gewis­ses Maß an Gewalt, um in einer Grup­pe, etwa der Schul­klas­se oder dem Betrieb, erfolg­reich zu sein? Die Bibel gibt unter­schied­li­che Ant­wor­ten auf die Fra­ge nach dem Woher des Bösen. Gott will das Böse, den Tod jeden­falls nicht. Aus­drück­lich warnt er Kain vor sei­ner schreck­li­chen Tat, und selbst die­ser Bru­der­mör­der bleibt unter sei­nem Schutz. In Jesus ist die Lie­be Got­tes Mensch gewor­den, und erst wenn ich spü­re, dass Gott mich unbe­dingt liebt trotz mei­nes Ver­sa­gens, mei­ner Bos­heit, dann fin­de ich inne­ren Frie­den, da ich den ande­ren und mir selbst nichts mehr bewei­sen muss. Wer sich so geliebt fühlt, so wah­ren Frie­den gefun­den hat, fin­det dann auch ein neu­es Ver­hält­nis zu den Mit­men­schen. Nur so wer­den auch die Bezie­hun­gen zwi­schen den Gene­ra­tio­nen, den sozia­len Schich­ten und Völ­kern friedlicher.

Wei­te­re Sonn­tags­ge­dan­ken

Pfar­rer Dr. Chri­sti­an Fuchs, www​.neu​stadt​-aisch​-evan​ge​lisch​.de

Infos zu Chri­sti­an Karl Fuchs:

  • geb. 04.01.66 in Neustadt/​Aisch
  • Stu­di­um der evang. Theo­lo­gie 1985 – 1990 in Neuendettelsau
  • Vika­ri­at in Schorn­weiss­ach-Vesten­bergs­greuth 1993 – 1996
  • Pro­mo­ti­on zum Dr. theol. 1995
  • Ordi­na­ti­on zum ev. Pfar­rer 1996
  • Dienst in Nürnberg/​St. Johan­nis 1996 – 1999
  • seit­her in Neustadt/​Aisch
  • blind