Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz zählt zu den Top-Per­for­mern beim Ein­set­zen von künst­li­chen Hüftgelenken

Die Hauptoperateure des Endoprothesenzentrums Forchheim endoFO am Klinikum v.l. Jürgen Waibel, Dr. Uwe Lehmann, Dr. Wolfgang Müller, Maximilian Baier, Dr. Franz Roßmeißl. Foto @ Klinikum Forchheim-Fränkische Schweiz

Die Haupt­op­e­ra­teu­re des Endo­pro­the­sen­zen­trums Forch­heim endo­FO am Kli­ni­kum v.l. Jür­gen Waibel, Dr. Uwe Leh­mann, Dr. Wolf­gang Mül­ler, Maxi­mi­li­an Bai­er, Dr. Franz Roß­meißl. Foto @ Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz

Im Kli­nik­check punk­tet das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz beim Ein­set­zen von künst­li­chen Hüft­ge­len­ken. Das Kran­ken­haus belegt in der ersten Per­for­mance-Grup­pe den drit­ten Platz von ins­ge­samt 27 Kli­ni­ken, die die­se Lei­stung anbie­ten, und zählt damit zu den „Top-Per­for­mern“. Für die Ein­grup­pie­rung aus­schlag­ge­bend sind zwei Kom­po­nen­ten – die Daten aus der exter­nen sta­tio­nä­ren Qua­li­täts­si­che­rung und der Rou­ti­ne- und Abrech­nungs­da­ten der AOK. Die Plat­zie­rung inner­halb einer der fünf Grup­pen gibt Auf­schluss über die Fall­zah­len. Dr. Uwe Leh­mann, Chef­arzt der Unfall­chir­ur­gie und Ortho­pä­die am Kli­ni­kum Forch­heim, unter­streicht: „Die Ein­grup­pie­rung spie­gelt die lang­jäh­ri­ge kon­ti­nu­ier­li­che Ver­bes­se­rung der ein­zel­nen Abläu­fe von der OP-Vor­be­rei­tung bis zur Nach­sor­ge wie­der und die Umset­zung der regel­mä­ßig durch­ge­führ­ten Fort- und Wei­ter­bil­dungs­maß­nah­men in allen betei­lig­ten Bereichen.“

Nach wis­sen­schaft­li­chen Kri­te­ri­en haben die For­scher PD Dr. Mar­tin Emmert und Prof. Oli­ver Schöff­ski von der Uni­ver­si­tät Nürn­berg-Erlan­gen am Lehr­stuhl für Gesund­heits­ma­nage­ment in Zusam­men­ar­beit mit einer Tages­zei­tung ins­ge­samt 43 Kli­ni­ken im Umkreis von 50 Kilo­me­tern um Nürn­berg anhand von öffent­lich zugäng­li­chen Qua­li­täts­be­rich­ten, Abrech­nungs­da­ten der AOK, Fall­zah­len und Daten zur Pati­en­ten­zu­frie­den­heit der „Wei­ssen Liste“ bewertet.

Vier­zehn Leistungsbereiche

Dabei wer­den 14 Lei­stungs­be­rei­che mit ins­ge­samt 295 ver­öf­fent­li­chungs­pflich­ti­gen Indi­ka­to­ren bewer­tet, von Hüft-und Knie­ope­ra­tio­nen, Geburts­hil­fe, Brust­krebs-Ope­ra­tio­nen, Ein­grif­fe an der Hals­schlag­ader, am Her­zen und an der Gal­len­bla­se bis zur Behand­lung von Pro­sta­ta­be­schwer­den. Der Kli­nik­check wur­de 2016 ein­ge­führt und ver­öf­fent­licht jähr­lich ab Anfang Juni die Ergeb­nis­se. Nicht alle Lei­stun­gen bie­tet das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz an. Da die Daten, die der Stu­die zugrun­de lie­gen, in einem Zeit­raum vor 2018 erho­ben wur­den, bil­den sie neue­re Ent­wick­lun­gen nicht ab. So erziel­te das Kli­ni­kum Forch­heim-Frän­ki­sche Schweiz seit Ein­füh­rung der robo­ter­ar­mas­si­stier­ten Chir­ur­gie bei Knie­ge­lenk­er­satz-Ope­ra­tio­nen im April 2018 bei einer inter­nen Befra­gung gute Ergeb­nis­se. Die Mako®-Patienten waren sechs Wochen nach der OP wesent­lich zufrie­de­ner mit ihrer neu erlang­ten Beweg­lich­keit als die her­kömm­lich Operierten.