„Guter Start ins Kin­dEr­le­ben“: 10 Jah­re Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­le (KoKi)

10 Jahre Koordinierende Kinderschutzstelle (KoKi)

10 Jah­re Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­le (KoKi)

Zum 10-jäh­ri­gen Bestehen mach­ten die KoKis aus den Land­krei­sen Bay­reuth und Kulm­bach sowie der Stadt Bay­reuth zusam­men mit Land­rat Her­mann Hüb­ner sprich­wört­lich einen Pur­zel­baum! 170 Gäste aus dem Netz­werk frü­he Kind­heit kamen zum Fei­ern und folg­ten gespannt den Aus­füh­run­gen der bei­den nam­haf­ten Refe­ren­ten Dr. Heinz Kind­ler vom Deut­schen Jugend­in­sti­tut („Wie kann die Zusam­men­ar­beit zwi­schen Gesund­heits- und Jugend­hil­fe im prä­ven­ti­ven Bereich gelin­gen? Stol­per­stei­ne und Chan­cen“) und Dr. Micha­el Schie­che vom Kin­der­zen­trum Mün­chen („Kin­der stark machen – Resi­li­en­zen fördern“).

Neben der Aus­stel­lung zur Postpar­ta­len Depres­si­on stan­den Mit­ar­bei­te­rin­nen ver­schie­de­ner Bera­tungs­stel­len und Hilfs­or­ga­ni­sa­tio­nen für Fra­gen zum früh­kind­li­chen Bereich zur Ver­fü­gung. Eine „Schüt­tel­pup­pe“ sorg­te für Gän­se­haut. Vie­le staun­ten, wel­che gra­vie­ren­den Aus­wir­kun­gen ein ein­ma­li­ges Schüt­teln eines Babys haben kann.

Das För­der­pro­gramm Koor­di­nie­ren­de Kin­der­schutz­stel­le fei­er­te zehn­jäh­ri­ges Bestehen. Das Modell­pro­jekt „Guter Start ins Kin­dEr­le­ben“ unter wis­sen­schaft­li­cher Beglei­tung der Uni­kli­nik Ulm zeigt, dass prä­ven­ti­ve Ansät­ze nach­hal­ti­ger sind als reak­ti­ve Struk­tu­ren im Kin­der­schutz. Vor allem die Zusam­men­füh­rung der Gesund­heits- und Jugend­hil­fe ist ein wich­ti­ger Fak­tor, um Kin­dern ein gesun­des Auf­wach­sen bie­ten zu können.

Die Fach­kräf­te in der Koor­di­nie­ren­den Kin­der­schutz­stel­le bera­ten und unter­stüt­zen ver­trau­lich und kosten­los Schwan­ge­re sowie Fami­li­en und Allein­er­zie­hen­de mit Kin­dern zwi­schen null und drei Jah­ren aus allen gesell­schaft­li­chen Schichten.

Das Fami­li­en­buch der Koki ist in die­sem Jahr in der drit­ten Auf­la­ge erschie­nen. Das Hand­buch ent­hält Adres­sen und Infor­ma­tio­nen für die Ziel­grup­pe. Von A wie Arzt bis Z wie Zen­trum Bay­ern Fami­lie und Sozia­les sind alle Bera­tungs- und Unter­stüt­zungs­an­ge­bo­te zusam­men­ge­fasst. Die Onlin­ever­si­on ist auf den Inter­net­sei­ten der Stadt und des Land­krei­ses abrufbar.