A3/ A7/ A70/ A45/ A81, Bekämp­fung des Eichenprozessionsspinners

Die Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern star­tet ab Mit­te Juni 2019 im Bereich der Dienst­stel­le Würz­burg mit der mecha­ni­schen Bekämp­fung des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners. Eine beauf­trag­te Fach­fir­ma sam­melt bis Ende August 2019 die Nester mit den ver­pupp­ten Rau­pen ent­lang der Auto­bah­nen sowie den Park­plät­zen und den Tank- und Rast­an­la­gen ab.

Wie bereits in den letz­ten Jah­ren lässt die Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern Rau­pen­ne­ster des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners in bestimm­ten Berei­chen der Auto­bah­nen gezielt von den Baum­be­stän­den absam­meln. Der Schwer­punkt der Bekämp­fungs­maß­nah­me liegt hier­bei beson­ders auf den Park­plät­zen und Tank- und Rast­an­la­gen an den Auto­bah­nen A3, A7 und A70 sowie auf den Hol­zungs­flä­chen, die für die anste­hen­den Bau­maß­nah­men der Dienst­stel­le Würz­burg vor­be­rei­tet werden.

Begon­nen wird ab Mit­te Juni 2019 durch die hier­für beauf­trag­te Fach­fir­ma im Bereich der A3 zwi­schen den Anschluss­stel­len Rohr­brunn und Markt­hei­den­feld an den Tank- und Rast­an­la­gen Spes­sart Ost und West. Die Bekämp­fungs­maß­nah­men wer­den vor­aus­sicht­lich bis Ende August 2019 abge­schlos­sen sein. Die Kosten für die not­wen­di­ge Besei­ti­gung belau­fen sich im Bereich der Dienst­stel­le Würz­burg auf rund 100.000 Euro.

Die Rau­pen des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners bil­den im Lau­fe ihrer Ent­wick­lung fei­ne Brenn­haa­re aus, die nach Haut­kon­takt zu schwe­ren all­er­gi­schen Reak­tio­nen bis hin zu Quad­deln am gan­zen Kör­per füh­ren kön­nen. Durch das Ein­at­men der Brenn­haa­re ent­ste­hen Rei­zun­gen an Mund- und Nasen­schleim­häu­ten, wel­che schmerz­haf­ten Husten und Asth­ma­an­fäl­le ver­ur­sa­chen können.

Auf­grund der gesund­heits­ge­fähr­den­den Wir­kung der Brenn­haa­re der Rau­pen kann die Bekämp­fung durch die Mit­ar­bei­ter der Fach­fir­ma nur mit spe­zi­el­ler Schutz­klei­dung durch­ge­führt werden.

Bei ent­spre­chend star­kem Befall bzw. mas­sen­haf­ten Auf­tre­ten des Eichen­pro­zes­si­ons­spin­ners kann es zur Ver­mei­dung von gesund­heit­li­chen Schä­den erfor­der­lich wer­den, vor­sorg­lich ein­zel­ne Ruhe­zo­nen auf Park­plät­zen sowie Tank- und Rast­an­la­gen kurz­zei­tig zu sperren.

Wir bit­ten die Ver­kehrs­teil­neh­mer für die hier­durch ent­ste­hen­den Beein­träch­ti­gun­gen um Verständnis.