Beschleu­ni­gung des Regio­nal­Ex­pres­ses Bayreuth–Bamberg gefordert

Im Hin­blick auf den Auf­bau der 7. Fakul­tät der Uni­ver­si­tät Bay­reuth für Lebens­wis­sen­schaf­ten in Kulm­bach hat sich die Regi­on Bayreuth/​Kulmbach an den Baye­ri­schen Ver­kehrs­mi­ni­ster Dr. Hans Reich­hart gewandt, den Zug­ver­kehr auf der Ober­fran­ken-Ach­se zwi­schen Bay­reuth, Kulm­bach und Bam­berg zu beschleunigen.

Vor allem im ein­glei­si­gen Abschnitt Bayreuth–Kulmbach wer­de der Regio­nal­Ex­press aus­ge­bremst, weil er ent­ge­gen­kom­men­de Züge an den Bahn­hö­fen Hars­dorf und Treb­gast abwar­ten muss. Des­halb benö­tigt der Regio­nal­Ex­press auf die­ser 33 Kilo­me­ter lan­gen Strecke mit 31 Minu­ten Rei­se­zeit eini­ge Minu­ten mehr als die Regio­nal­Bahn, die an allen Bahn­sta­tio­nen hält.

Die Unter­zeich­ner des gemein­sa­men Schrei­bens – die Bay­reu­ther Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe, der Bay­reu­ther Land­rat Her­mann Hüb­ner, der Kulm­ba­cher Ober­bür­ger­mei­ster Hen­ry Schramm, der Kulm­ba­cher Land­rat Klaus Peter Söll­ner und der Prä­si­dent der Uni­ver­si­tät Bay­reuth, Pro­fes­sor Dr. Ste­fan Leib­le – beto­nen die Bedeu­tung der Ober­fran­ken-Ach­se für Berufs- und Bil­dungs­pend­ler und als Zubrin­ger zum ICE nach Berlin.

Der Zug­ver­kehr auf der Ober­fran­ken-Ach­se Bam­ber­g/­Co­burg-Bay­reuth/Hof lei­de enorm unter den ein­glei­si­gen Abschnit­ten. „Eine Umstel­lung des Fahr­plan­kon­zep­tes könn­te zu kurz­fri­sti­gen Ver­bes­se­run­gen füh­ren. Doch erst ein zwei­glei­si­ger Aus­bau wür­de die Eng­päs­se besei­ti­gen, wobei bereits kur­ze Aus­bau­ab­schnit­te eine Ent­span­nung bei der Fahr­plan­ge­stal­tung und bei Betriebs­stö­run­gen bewir­ken wür­den“, fasst Ober­bür­ger­mei­ste­rin Bri­git­te Merk-Erbe die For­de­run­gen an den Frei­staat zusammen.