Erz­bi­schof Schick gra­tu­liert zu 40 Jah­ren Tele­fon­seel­sor­ge Bamberg

Symbolbild Religion

80 Ehren­amt­li­che nah­men 2018 fast 7700 Anru­fe an

Erz­bi­schof Lud­wig Schick hat der Tele­fon­seel­sor­ge Bam­berg zum 40. Jubi­lä­um gra­tu­liert und den haupt- und ehren­amt­li­chen Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­tern für ihren wich­ti­gen Dienst gedankt. „Allen, die den Dienst am Tele­fon­hö­rer in Geduld und Weis­heit erfül­len, ein herz­li­ches Vergelt’s Gott“, schrieb der Erz­bi­schof in einem Gruß­wort. An dem öku­me­ni­schen Fest­got­tes­dienst am Sams­tag in Bam­berg kann er wegen der Trau­er­fei­er für den ver­stor­be­nen Würz­bur­ger Bischof Paul-Wer­ner Schee­le nicht per­sön­lich teilnehmen.

„Ich erbit­te der Tele­fon­seel­sor­ge in der Zukunft vie­le Frei­wil­li­ge, die den wich­ti­gen Dienst des Zuhö­rens erfül­len“, füg­te Schick hin­zu. „Vie­le Men­schen, die allein ste­hen oder kei­ne Gesprächs­part­ner haben, brau­chen das offe­ne Ohr am Tele­fon in ihren Nöten und Sor­gen, aber auch in ihren Freu­den und Hoff­nun­gen.“ Für die Büro­räu­me schenk­te er ein Bild der „Mut­ter­got­tes vom gedul­di­gen Zuhö­ren“, das als Vor­bild inspi­rie­ren sol­le. Das Jubi­lä­um sol­le zum Segen wer­den für eine gute Zukunft der Tele­fon­seel­sor­ge in Bamberg.

Die Öku­me­ni­sche Tele­fon­seel­sor­ge Bam­berg weist in ihrer Jah­res­sta­ti­stik für 2018 ins­ge­samt 7695 Anru­fe aus, 69 Pro­zent davon waren von Frau­en. Der Ein­zugs­be­reich sind die Land­krei­se Bam­berg, Lich­ten­fels, Haß­ber­ge, Coburg und Kro­nach. Etwa 80 Ehren­amt­li­che waren 2018 tätig, zum Jah­res­en­de been­de­ten elf wei­te­re ihren Aus­bil­dungs­kurs. Trä­ger sind das Erz­bis­tum Bam­berg und das Evan­ge­li­sche Deka­nat Bam­berg. Tele­fo­nisch sind die Ansprech­part­ne­rin­nen und –part­ner rund um die Uhr gebüh­ren­frei unter 0800–111 0 111 oder 0800–111 0 222 erreich­bar, seit 2012 auch per Mail und Chat unter www​.tele​fon​seel​sor​ge​.de.