Forch­hei­mer CSU nomi­niert Udo Schön­fel­der zum OB-Kandidaten

Rede von Udo Schön­fel­der anläss­lich der OB-Nomi­nie­rung der CSU am 09.05.2019

(Es gilt das gespro­che­ne Wort.)

Sehr geehr­tes Mit­glied des Baye­ri­schen Landtags,
lie­ber Micha­el Hofmann,
Sehr geehr­ter Bezirksrat,
lie­ber Uli Schürr,
Sehr geehr­ter Landrat,
lie­ber Her­mann Ulm,
sehr geehr­te Delegierte,
sehr geehr­te Gäste,
lie­ber Frak­ti­ons­kol­le­ge Rein­hold Otzelberger,
sehr geehr­te Ver­tre­ter der Pres­se und Medien,
herz­lich will­kom­men auch von mir,
ich dan­ke sehr herz­lich für euer Kommen!

Lie­be Par­tei­freun­din­nen und Parteifreunde,
herz­li­chen Dank an euch für eure Bereit­schaft, die Kom­mu­nal­wahl 2020 aktiv mitzugestalten,

  • heu­te als Dele­gier­te für die OB-Nominierung,
  • in weni­gen Wochen bei der Auf­stel­lung unse­rer Stadtratsliste
  • und dann anschlie­ßend in einem sicher­lich sehr ambi­tio­nier­ten Wahlkampf.

Jeder an sei­ner bzw. ihrer indi­vi­du­el­len Stelle

  • in unse­ren CSU-Ortsverbänden,
  • den Arbeits­ge­mein­schaf­ten,
  • der Stadt­rats­frak­ti­on
  • oder als enga­gier­tes Mit­glied, als Hel­fer oder Ratgeber.

Für das, was ihr in den letz­ten Jah­ren gelei­stet habt, möch­te ich euch von gan­zem Her­zen danken.

Wes­halb habe ich mich bereit erklärt, heu­te hier vor der Stadt­ver­samm­lung als OB-Kan­di­dat anzutreten?

Was will ich – mit euch allen gemein­sam – erreichen?

Ich möch­te unse­re lie­bens- und lebens­wer­te Gro­ße Kreis­stadt Forch­heim weiterentwickeln.

Der Mensch muss hier­bei im Mit­tel­punkt stehen.

Mit­ein­an­der für Forch­heims Zukunft“ lau­tet unser Slo­gan, ich fin­de ein sehr guter.

Sehr geehr­te Dele­gier­te, lie­be Par­tei­freun­din­nen und Par­tei­freun­de, sehr geehr­te Damen und Herren,

Ich ste­he hier und ich möch­te mit eurer Unter­stüt­zung Forch­hei­mer Ober­bür­ger­mei­ster werden.

  • Dies für alle Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger,
  • sowie für alle Frak­tio­nen und Grup­pie­run­gen im Forch­hei­mer Stadt­rat, mit denen ich kon­struk­tiv und ver­trau­ens­voll zusam­men­ar­bei­ten möchte.
  • An mei­ner Sei­te wei­ter­hin eine star­ke und kom­pe­ten­te CSU-Stadtratsfraktion.

Es gilt, mit­ein­an­der den Kurs unse­rer Gro­ßen Kreis­stadt Forch­heim als Ober­zen­trum in der Euro­päi­schen Metro­pol­re­gi­on Nürn­berg opti­mal zu gestal­ten und abseh­ba­re sowie außer­plan­mä­ßi­ge Her­aus­for­de­run­gen gut zu bewältigen.

Dies auf Grund­la­ge einer soli­den inter­kom­mu­na­len Zusam­men­ar­beit, jedoch sicher­lich auch wei­ter­hin im gegen­sei­ti­gen Standort-Wettbewerb.

Wich­tig sind mir hier­bei soli­de Finan­zen auf Grund­la­ge einer gene­ra­tio­nen­ge­rech­ten Haushaltsführung.Mit der Per­spek­ti­ve auf den „Kon­zern Stadt Forch­heim“, also unter Berück­sich­ti­gung sämt­li­cher Töch­ter und Enke­lin­nen bzw. Beteiligungsverhältnisse.

Lie­be Par­tei­freun­din­nen und Parteifreunde,

150.000 Euro Steu­er­mit­tel aus­zu­ge­ben, am Stadt­rat vor­bei, unter sehr grenz­wer­ti­ger und angreif­ba­rer Aus­le­gung der Geschäfts­ord­nung, für eine Rechts­be­ra­tung, die zu kei­nem erkenn­ba­ren Nut­zen führt, wür­de es bei mir nicht geben.

Und ich wür­de alles dafür tun, dass die Arbeit des Rech­nungs­prü­fungs­aus­schus­ses– lie­ber Hans-Wer­ner Eisen, du erfüllst hier die Funk­ti­on des Vor­sit­zen­den her­vor­ra­gend –dass die­se Arbeit nicht behin­dert oder sogar bei der Kom­mu­nal­auf­sicht dis­kre­di­tiert wird.

Vor­aus­set­zung für eine effi­zi­en­te und bür­ger­freund­li­che Ver­wal­tung sind moti­vier­te Mit­ar­bei­te­rin­nen und Mit­ar­bei­ter. Lei­stung muss aner­kannt werden.

Unter mei­ner Füh­rung wür­de ein beauf­trag­tes Gut­ach­ten zur Stel­len­be­wer­tung von Refe­rats- und Amts­lei­tern mit Sicher­heit kei­ne zwei Jah­re beanspruchen.

Mei­ne sehr ver­ehr­ten Delegierten,

für fol­gen­de The­men will ich mich als Ober­bür­ger­mei­ster stark machen und mich auf Grund­la­ge mei­ner Erfah­run­gen mit gan­zer Kraft ein­set­zen.Erstens: Ich ste­he für die Schaf­fung von bezahl­ba­rem und attrak­ti­vem Wohnraum

Forch­heim ist in den letz­ten zehn Jah­ren um etwa 2.000 Ein­woh­ner gewach­sen und wur­de mitt­ler­wei­le gemäß einem aktu­el­len, vom baye­ri­schen Justiz­mi­ni­ste­ri­um in Auf­trag gege­be­nen Gut­ach­ten, zu den Kom­mu­nen mit ange­spann­tem Woh­nungs­markt. Die ent­schei­den­den Para­me­ter sind hierbei:

  • Eine hohe Nach­fra­ge sowie
  • über­durch­schnitt­li­che Mieten.

Eine hohe Nach­fra­ge bei zu gerin­gem Ange­bot führt zwangs­läu­fig zu stei­gen­den bzw. hohen Prei­sen bzw. Mieten.

Wir benö­ti­gen dem­zu­fol­ge zwin­gend mehr Wohnraum

  • für alle Bevölkerungsgruppen,
  • auch in Bucken­ho­fen, Burk, Ker­s­bach und Reuth.

Wich­tig ist hier­bei die Sicher­stel­lung attrak­ti­ver, vita­ler Stadt­tei­le, die in etwa gleich­be­rech­tigt behan­delt wer­den müs­sen; also weder Über­hit­zung noch Stillstand!Wesentliche Grund­la­gen für die Schaf­fung von Wohn­raum sind der mit brei­ter Mehr­heit beschlossene

  • Fach­plan Woh­nen sowie
  • die soge­nann­te Forch­hei­mer Mischung,

die auf die Zusam­men­set­zung aller hier Woh­nen­den abzielt.

Aktu­ell ent­ste­hen auf­grund unse­rer kon­se­quen­ten Unter­stüt­zung jähr­lich ca. 200 Wohneinheiten.

Es exi­stie­ren aller­dings nur ca. 350 öffent­lich geför­der­te Wohnungen.Wir müs­sen hier bes­ser wer­den und ich will mich dafür kon­se­quent einsetzen.

Inter­es­sant ist hier­bei die aktu­el­le Aus­sa­ge unse­res baye­ri­schen Innen­mi­ni­sters Joa­chim Herr­mann, der den Zugang zum geför­der­ten Woh­nungs­bau auf 60 Pro­zent der Bevöl­ke­rung aus­deh­nen will.

Wir haben nun auf­grund unse­res stän­di­gen Nach­boh­rens unser wei­ter­ent­wickel­tes Forch­hei­mer Bau­land­mo­dell. Hier­bei hat unse­re Frak­ti­on, zusam­men mit ande­ren und unter Feder­füh­rung unse­res Spre­chers im Pla­nungs- und Umwelt­aus­schuss Hol­ger Leh­nard, man­che Här­te redu­ziert und man­che Unstim­mig­keit behoben.

Wich­tig ist und bleibt eine kon­se­quen­te Grund­stücks­be­vor­ra­tung, auch, aber nicht nur für den Wohnungsbau.

Ich stre­be an, die Lebens­qua­li­tät und die Wohl­fühl­at­mo­sphä­re in allen Stadt­tei­len zu sichern und zu erhö­hen, dies unter ande­rem durch

  • die kon­se­quen­te und zeit­na­he Ver­bes­se­rung des Hochwasserschutzes,
  • der Sau­ber­keit,
  • der Sicher­stel­lung einer bür­ger­freund­li­chen Ver- und Entsorgung,
  • aber auch durch inno­va­ti­ve Beleuch­tungs­kon­zep­te, auch, aber nicht nur an histo­ri­schen Gebäuden.

Wich­tig ist mir eine gute Arzt­ver­sor­gung in unse­ren Stadt­tei­len und ein lei­stungs­fä­hi­ges Kli­ni­kum mit kom­pe­ten­tem und enga­gier­tem Per­so­nal. Lie­ber Uli, herz­li­chen Dank an die­ser Stel­le für dei­ne her­vor­ra­gen­de Arbeit inner­halb der Pro­jekt­grup­pe zur Klinikfusion.Wir alle kön­nen übri­gens froh dar­über sein, dass auf­grund der Inter­ven­ti­on vie­ler Stadt­rä­te der Name unse­rer Stadt wei­ter­hin Bestand­teil der Bezeich­nung des Kli­ni­kums geblie­ben ist.

Ich will mich auf Grund­la­ge einer mit­tel- und lang­fri­sti­gen Pla­nung um unse­re Infra­struk­tur küm­mern, um unse­re Stra­ßen, Brücken und städ­ti­sche Gebäu­de, aber auch um die sehr anspruchs­vol­len Auf­ga­ben­fel­der unse­rer Stadt­wer­ke, die hin­sicht­lich Ver­sor­gungs­si­cher­heit bezüg­lich Strom, Gas oder Was­ser, nun auch schnel­ler Inter­net­an­bin­dun­gen, Her­vor­ra­gen­des leisten.

Zwei­tens: Ein wei­te­res per­sön­li­ches Anlie­gen ist die Wei­ter­ent­wick­lung einer dyna­mi­schen Wirt­schaft und hier­durch die Siche­rung von Arbeits- und Ausbildungsplätzen

Eine pro­spe­rie­ren­de und inno­va­ti­ve Wirt­schaft, Arbeits­plät­ze und Voll­be­schäf­ti­gung sind die Grund­la­ge einer soli­den Sozialpolitik.Und Ein­nah­men vom Gewer­be oder Ein­kom­men­steu­er­an­tei­le von Bes­ser­ver­die­nen­den sind wich­ti­ge Vor­aus­set­zun­gen, frei­wil­li­ge Lei­stun­gen unter­schied­lich­ster Art, bei­spiels­wei­se für sozia­le Zwecke, aus­ge­ben zu können.

Dies gilt ins­be­son­de­re auf kom­mu­na­ler Ebene.Wir hat­ten eine sehr klu­ge, dyna­mi­sche und von gegen­sei­ti­gem Ver­trau­en gepräg­te kom­mu­na­le Wirtschaftspolitik.Ich will die­sen dama­li­gen Kurs fortführen.

Ich ste­he für eine ver­trau­ens­vol­le Part­ner­schaft zu allen Unter­neh­men und pfleg­te auch in letz­ter Zeit per­sön­li­che Kon­tak­te zur Kreis­hand­wer­ker­schaft, zum Ein­zel­han­del oder zu unse­ren grö­ße­ren Arbeit­ge­bern wie bei­spiels­wei­se Infia­na, Hege­le oder Sie­mens Healthineers.Wir bezeich­nen uns als Medi­cal Val­ley und sind als zen­tra­ler stra­te­gi­scher Stand­ort mitt­ler­wei­le Zen­trum der Medi­zin­tech­nik, Healt­hi­neers inve­stiert 350 Mio. Euro.Forchheim darf sich nun als „größ­ter und bedeu­tend­ster Pro­duk­ti­ons­stand­ort der Medi­zin­tech­nik-Bran­che in Bay­ern“ bezeichnen.

Die­se Erfol­ge der letz­ten Jah­re, lie­be Par­tei­freun­din­nen und Par­tei­freun­de, sind die Früch­te der Bäu­me, die wir in den zurück­lie­gen­den Jahr­zehn­ten zusam­men mit unse­rem Alt-OB Franz Stumpf pflan­zen konnten.

Ich stre­be an, mit dem Mit­tel­stand als Rück­grat und auf Grund­la­ge eines klu­gen Bran­chen­mixes eine pro­spe­rie­ren­de Wirt­schaft mit attrak­ti­ven Arbeits- und Aus­bil­dungs­plät­zen für alle gesell­schaft­li­chen Grup­pie­run­gen in Indu­strie, Hand­werk, Han­del, Dienst­lei­stern, öffent­li­chen Ein­rich­tun­gen, Mit­tel­stand und Selb­stän­di­gen sicher­zu­stel­len und weiterzuentwickeln.

Eine wich­ti­ge Vor­aus­set­zung ist auch hier eine kon­se­quen­te Bevor­ra­tung mit Gewer­be­grund­stücken und Ausgleichsflächen.

Ich will mich mit gan­zer Kraft ein­set­zen für eine leben­di­ge und attrak­ti­ve Innen­stadt.Die­se kämpft auch bei uns mit der Kon­kur­renz auf der grü­nen Wie­se und im Internet.

Wir benö­ti­gen

  • ein Ambi­en­te zum Wohl­füh­len und ein deut­li­che­res Profil
  • sowie auf Grund­la­ge einer Gemein­schaft aller Akteu­re, ich dan­ke hier auch den Machern von Heim­FOrt­eil, mit Unter­stüt­zung unse­res City­ma­nage­ments eine deut­li­che Frequenzsteigerung.
  • Und wir müs­sen, deut­lich kon­se­quen­ter als bis­her, Leer­stän­de redu­zie­ren und so weit als mög­lich ungün­sti­ge Nut­zun­gen attrak­ti­ve­ren Alter­na­ti­ven zuführen.

An der Schnitt­stel­le zwi­schen Wirt­schaft und Kul­tur befin­det sich unser Tou­ris­mus, der mit Nico Cies­lar als Amts­lei­ter eine sicht­ba­re Dyna­mik auf­ge­nom­men hat.Dies möch­te ich auch in Zukunft kon­se­quent unterstützen.

Drit­tens: Umwelt, Natur- und Kli­ma­schutz sowie Verkehr

Die Bun­des­bür­ger neh­men ihre Kom­mu­nal­po­li­ti­ker in die Pflicht: Die­se sol­len sich ver­stärkt um Kli­ma- und Umwelt­schutz küm­mern.“Laut einer aktu­el­len Umfra­ge der Ber­tels­mann­stif­tung sehen dies 90 Pro­zent aller Befrag­ten so.

Lie­be Par­tei­freun­din­nen und Parteifreunde,

wir ste­hen als CSU für eine gesun­de Natur, für Arten­viel­falt, für die Bewah­rung der Schöp­fung und somit letzt­end­lich für den Schutz der Lebens­be­din­gun­gen von uns und uns fol­gen­den Gene­ra­tio­nen.Bay­ern war das erste Land, in wel­chem ein Umwelt­mi­ni­ste­ri­um gegrün­det wurde.

Bei der jüng­sten Land­tags­wahl hieß es:„Bay­ern ist bun­des­weit Spit­zen­rei­ter beim Kli­ma- und Umwelt­schutz vor Ort. Wir wol­len die Ener­gie­wen­de mit unse­ren Bür­ge­rin­nen und Bür­gern, nicht gegen sie.“

Auch im aktu­el­len Euro­pa­wahl­kampf spielt das The­ma, von der extre­men rech­ten Sei­te ein­mal abge­se­hen, par­tei­über­grei­fend eine wich­ti­ge Rol­le, was auch Man­fred Weber bestätigt:
Unser Euro­pa schützt Kli­ma, Umwelt und Arten.“

Mein Ziel ist vor Ort ein ver­ant­wor­tungs­be­wuss­ter Umgang mit Res­sour­cen und sinn­vol­ler Umweltschutz.

  • Effi­zi­ent aber ideologiefrei.
  • Öko­no­mie und Öko­lo­gie müs­sen nicht im Wider­spruch stehen.
  • Ant­wor­ten und Lösungs­an­sät­ze müs­sen wir­kungs­voll und nach­hal­tig sein,
    aller­dings auch hin­sicht­lich ihrer sämt­li­chen Aus­wir­kun­gen zu Ende gedacht werden.

Dies gilt auch auf kom­mu­na­ler Ebe­ne inner­halb unse­rer Stadt Forchheim.Unsere CSU-Stadt­rats­frak­ti­on ist Grün­dungs­mit­glied der loka­len Ener­gie- und Kli­ma­al­li­anz.Wir haben dank unse­res Gar­ten­am­tes aber auch vie­ler Pri­va­ter attrak­ti­ve Grün­flä­chen inner­halb unse­rer Stadt.

Unse­re Stadt­wer­ke sind auch beim The­ma Umwelt­schutz kom­pe­ten­ter stra­te­gi­scher Partner.

  • Bereits 2010 wur­de das Forch­hei­mer Kli­ma­schutz­kon­zept durch den Stadt­rat beschlossen
  • Sei­tens der Stadt­wer­ke erfolgt die Ener­gie­be­ra­tung für Pri­vat­kun­den, Indu­strie und Handwerk
  • Seit Beginn der Gas­ver­sor­gung im Jah­re 1985 erfolg­te eine CO2-Reduk­ti­on von ca. 250.000 t
  • Es erfolg­ten
    – die Umstel­lung der Stra­ßen­be­leuch­tung auf LED
    – der Aus­bau von Elek­tro­mo­bi­li­tät, Gas­tank­stel­len und E‑Ladestationen
    – die Errich­tung von Pho­to­vol­ta­ik­an­la­gen auf städ­ti­schen Gebäuden
    – Effi­zi­enz­stei­ge­rungs­maß­nah­men bei Wasserkraftwerken
    – die umfas­sen­de Sanie­rung der Kläranlage
    – und die Sicher­stel­lung der eige­nen Was­ser­ver­sor­gung, wir wol­len kei­ne Pri­va­ti­sie­rung, unser Trink­was­ser bleibt als Lebens­mit­tel Nr. 1 Forch­hei­mer Trinkwasser.

All die­se Maß­nah­men sind wich­tig und ich will an die­sen anknüp­fen und sinn­voll weiterentwickeln.

Stich­wort Verkehr:

Ich ste­he dafür, dass der Indi­vi­du­al­ver­kehr wei­ter­hin mög­lich ist und nicht abge­würgt wird.

Wir benö­ti­gen eine gute Erreich­bar­keit und Durch­läs­sig­keit, kein Abhän­gen der Innenstadt.

Dies auch aus Per­spek­ti­ve des City­ma­nage­ments, über wel­ches wir ja eine Bele­bung und Fre­quenz­stei­ge­rung der Innen­stadt anstreben.

Wir müs­sen bes­ser wer­den beim The­ma Par­ken, dies vor allem auch neben dem Bahn­hof – auf bei­den Sei­ten, west­lich und öst­lich; in unmit­tel­ba­rer Nähe, nicht etwa außer­halb des Stadt­ran­des am Schwei­zer Kel­ler in Reuth. Und wir brau­chen auf Grund­la­ge eines von uns beauf­trag­ten Ver­kehrs­kon­zep­tes auch ein bes­se­res Parkleitsystem.

Dafür will ich mich sehr gern einsetzen.

Den ÖPNV will ich im Inter­es­se sämt­li­cher aktu­el­ler und mög­li­cher Nut­zer zweck­mä­ßig wei­ter­ent­wickeln. Dies hinsichtlich

  • der Gestal­tung der Taktung,
  • einer ein­la­den­den Tarif­ge­stal­tung, Stich­wort Jah­res­ticket für 365 Euro,
  • attrak­ti­ver War­te­zo­nen mit Sitz­ge­le­gen­hei­ten und überdacht,
  • bar­rie­re­frei­er Ein- und Ausstiege,
  • und einer ver­bes­ser­ten Zuver­läs­sig­keit und Pünktlichkeit.

Last but not least möch­te ich auch das Rad­fah­ren attrak­ti­ver gestalten.

Es gibt eine stän­di­ge Zunah­me an Rad­lern, ver­stärkt auch von E‑Bikes, Lasten­rä­dern und Anhängern.

Wegen der Gestal­tung von Wegen oder der Ver­bes­se­rung von Sicher­heit oder Attrak­ti­vi­tät ist unse­re Frak­ti­on bereits in enger Abstim­mung mit dem ADFC.

Hier gilt es anzu­knüp­fen und ich will dies kon­se­quent weiterentwickeln.

Vier­tens: Sehr wich­tig sind mir Sozia­le The­men sowie Kul­tur und Ehrenamt

Ich set­ze mich ein für star­ke Fami­li­en und für die Unter­stüt­zung von Allein­er­zie­hen­den.

Kin­der sind unse­re Zukunft.Ich will eine ganz­heit­li­che Pla­nung und Wei­ter­ent­wick­lung von Kin­der­krip­pen, ‑tages­stät­ten und Schulen.Hinsichtlich Kita-Plät­zen gilt, dass kon­kre­te Ange­bo­te nicht mehr aus­ge­schla­gen wer­den dürfen.Nach dem Mot­to „Kur­ze Wege für kur­ze Bei­ne“ set­ze ich mich ein für moder­ne, attrak­ti­ve und wei­ter­hin stand­ort­na­he Schulen.

In Zei­ten der Indi­vi­dua­li­sie­rung und der Digi­ta­li­sie­rung gilt es gera­de auch auf kom­mu­na­ler Ebe­ne Halt und Ori­en­tie­rung zu geben.

Wir benö­ti­gen mehr Teil­ha­be, mehr Bürgerbeteiligung.Forchheim braucht run­de Tische und loka­le Gemein­schaf­ten der Engagierten.Ich set­ze mich ein für die För­de­rung der Nach­bar­schaft, (neu­er­dings spricht man vom Quartier…).

Ich möch­te aus Einwohnern,

  • hier gebo­re­ne und zugezogene,
  • Chri­sten, Mos­lem und Andersgläubigen,

Mit­bür­ger machen.

Ich set­ze mich ein, Begeg­nun­gen zu för­dern, Ver­ständ­nis zu wecken­und extre­mi­sti­sche Ent­wick­lun­gen jeg­li­cher Art in Forch­heim soweit als mög­lich einzudämmen.

Ich will jun­ge Men­schen von Forch­heim begei­stern, mehr für die­se tun.

  • Unter ande­rem bezüg­lich Freizeitgestaltung,
  • aber auch hin­sicht­lich Mitwirkung.

Wir soll­ten gemein­sam dar­an arbei­ten, Jün­ge­re für Poli­tik zu inter­es­sie­ren, gera­de auf kom­mu­na­ler – und­über eine ver­bes­ser­te Unter­stüt­zung unse­rer Städ­te­part­ner­schaf­ten auch auf euro­päi­scher Ebene.

Ein wirk­lich bür­ger­na­hes Euro­pa, jen­seits sämt­li­cher EU-Orga­ne, funk­tio­niert nur über die Men­schen vor Ort, in den Kommunen.Der Kitt unse­rer Gesell­schaft ist das Ehren­amt.Ich will unse­re Ver­ei­ne för­dern und Ehren­amt­li­che aus den Berei­chen Sport, Kul­tur oder der Blau­licht­fa­mi­lie stär­ker als bis­her aner­ken­nen und her­aus­stel­len, bei­spiels­wei­se über den von uns seit Jah­ren bean­trag­ten jähr­li­chen Ehrenamtsempfang.

Ich setz­te und set­ze mich mit gan­zer Kraft dafür ein, dass das Kol­ping­haus Kul­tur­zen­trum wird, trotz aller Wider­stän­de und mit dem Jun­gen Thea­ter und wei­te­ren Ver­ei­nen und Akteu­ren an unse­rer Sei­te. Die Kul­tur­sze­ne war­tet auf das Kolpinghaus!

Das Rat­haus darf hier­bei nicht gegen das Kol­ping­haus aus­ge­spielt werden.Bei der Rat­haus­pla­nung wur­de Zeit ver­tan, es ent­stan­den über­flüs­si­ge Kosten­stei­ge­run­gen. Was nicht am Stadt­rat lag – die­ser war teil­wei­se mona­te­lang noch nicht ein­mal infor­miert. Ursa­che war viel mehr der nicht nach­voll­zieh­ba­re Aus­tausch von in- und exter­nen Experten.

Wir brau­chen jetzt und nach der OB-Wahl

  • eine zügi­ge Wei­ter­ent­wick­lung des Rathauses
  • aber auch eine Hand­ha­bung, die sicher­stellt, dass wir sämt­li­che mög­li­chen För­der­mit­tel erhalten.

Erfreu­li­cher Wei­se ist bei der Rat­haus­sa­nie­rung dank der Unter­stüt­zung des

  • Bun­des,
  • des Frei­staa­tes Bayern,
  • des Bezirks Oberfranken
  • und wei­te­rer Geldgeber

eine För­der­quo­te von deut­lich über 90 Pro­zent mög­lich, dies bei einer Gesamt­in­ve­sti­ti­ons­sum­me von über 20 Mio. Euro.

Ich dan­ke aus­drück­lich allen, die sich hier­für per­sön­lich ein­ge­setzt haben.

Wir benö­ti­gen den von uns seit Jah­ren bean­trag­ten Kul­tur­ent­wick­lungs­plan.

Und ich will mich ein­setz­ten für ein prag­ma­ti­sches, nicht for­ma­li­sti­sches finan­zi­el­les För­der­we­sen für Kul­tur und wei­te­re Vereine.

Ich unter­stüt­ze die erfor­der­li­che Ertüch­ti­gung unse­res Kel­ler­ber­ges.Cha­rak­ter und der Charme müs­sen hier aller­dings zwin­gend erhal­ten blei­ben, wir brau­chen kein Kantinen-Ambiente.

Ich set­ze mich ein

  • für einen sorg­sa­men Umgang mit unse­ren histo­ri­schen Kron­ju­we­len, wie Kai­ser­pfalz oder Festungsanlage
  • und auch für eine stadt­teil­spe­zi­fi­sche Brauch­tums­pfle­ge, dies ins­be­son­de­re auch durch eine bes­se­re Gestal­tung der Ker­wa­plät­ze in unse­ren Stadtteilen.

Soweit zu mei­nen kom­mu­nal­po­li­ti­schen Vor­stel­lun­gen und Zielsetzungen.

Mei­ne sehr ver­ehr­ten Damen und Her­ren, lie­be Freun­din­nen und Freunde,

auf wel­cher Grund­la­ge möch­te ich Ober­bür­ger­mei­ster werden?

Ich habe ein festes Christ­li­ches Fun­da­ment, bin u.a. enga­giert bei der Kolpingfamilie.

Ich bin gesell­schaft­lich gut ver­netzt, ins­be­son­de­re auch im ehren­amt­li­chen Bereich, bei­spiels­wei­se bei der DLRG, in zahl­rei­chen wei­te­ren Ver­ei­nen oder als Kul­tur­bei­rat im Jun­gen Thea­ter Forchheim.

Mei­ne fami­liä­ren und beruf­li­chen Ver­hält­nis­se sind abge­klärt und stabil.

Bei zurück­lie­gen­den Kom­mu­nal­wah­len konn­te ich recht ordent­li­che Ergeb­nis­se erzielen.

Ich besit­ze nun 11 Jah­re Erfah­rung als Frak­ti­ons­vor­sit­zen­der, drei Jah­re davon in der Ära nach OB Franz Stumpf, der mir ein guter Freund und wert­vol­ler Rat­ge­ber war.

Der Rück­tritt von unse­rem Frak­ti­ons­mit­glied Franz Stumpf vom Amt des Ober­bür­ger­mei­sters führ­te bei mir

  • zu einem deut­lich erhöh­ten zeit­li­chen Aufwand,
  • zu einer noch gründ­li­che­ren sach­po­li­ti­schen Einarbeitung
  • mit vie­len inten­si­ven und detail­lier­ten Abstim­mun­gen und Gesprä­chen mit der Verwaltung.
  • Ich ver­ste­he, auf­grund mei­ner Erfah­run­gen, wie Forch­heim funktioniert.
  • Ich ken­ne und ver­ste­he vie­le Anlie­gen unse­rer Mit­bür­ger – und neh­me die­se ernst.
  • Nähe zu Men­schen ist mir sehr wichtig,
    ich bin sehr ger­ne unter Leuten,
    ich ste­he für eine ehr­li­che Dialogbereitschaft
    und bei der Suche nach der besten Lösung auch für Kompromissfähigkeit.
  • Ich weiß, wie Forch­heim bes­ser funk­tio­nie­ren und mehr errei­chen könnte.
  • Und auch, wie man effi­zi­ent und respekt­voll zusam­men­ar­bei­tet, auch bei teils unter­schied­li­cher Sichtweise.

Es ent­stand auf­grund der Gege­ben­hei­ten der letz­ten drei Jah­re eine frü­her so nicht für mög­lich gehal­te­ne ver­trau­ens­vol­le Zusam­men­ar­beit mit Kol­le­gin­nen und Kol­le­gen wei­te­rer Fraktionen.

Oft ent­stan­den gro­ße Gemein­sam­kei­ten und Schnitt­men­gen zu bei­na­he allen – und dies hat­te sehr gute sach­po­li­ti­sche Gründe.

Die Fol­ge war oft­mals, dass wir auf Grund­la­ge ver­nünf­ti­ger Ziel­set­zun­gen und über­zeu­gen­der Argu­men­te erfolg­reich um Mehr­hei­ten wer­ben und unse­re Sicht­wei­sen frak­ti­ons­über­grei­fend mit die­sen, teil­wei­se sehr gro­ßen Mehr­hei­ten durch­set­zen konnten.

Dies alles hat­te zur Fol­ge, dass ich im poli­ti­schen Spek­trum, nicht nur aus den Rei­hen unse­rer CSU, dar­über hin­aus von zahl­rei­chen Per­sön­lich­kei­ten aus Wirt­schaft, Kul­tur, den Ver­ei­nen oder unter­schied­lich­sten Mit­bür­ge­rin­nen und Mit­bür­gern hin­sicht­lich einer OB-Kan­di­da­tur ange­spro­chen wurde.Und ich ste­he zur Verfügung.

Im Fall mei­ner Wahl zum Ober­bür­ger­mei­ster will ich selbst­ver­ständ­lich für alle Forch­hei­me­rin­nen und Forch­hei­mer da sein.

Und es wäre mir – mit Respekt vor dem Stadt­rat – ein sehr wich­ti­ges Anliegen,

  • mit allen Mit­glie­dern ver­trau­ens­voll zusammenzuarbeiten,
  • ein­ge­gan­ge­ne Anträ­ge zeit­nah zu bear­bei­ten und
  • gefass­te Beschlüs­se kon­se­quent umzusetzen.

Ich möch­te auf Grund­la­ge mei­ner Erfahrungen

  • ver­ant­wor­tungs­be­wusst und enga­giert gestalten.
  • Dies offen, trans­pa­rent und glaubwürdig,
  • kon­se­quent, mit Aus­dau­er und teamfähig.

Lie­be Freun­din­nen und Freunde,

mit euch an mei­ner Sei­te – als Kan­di­da­tin­nen und Kan­di­da­ten, Rat­ge­ber oder ander­wei­ti­ger Unter­stüt­zer, will ich gemein­sam in einen sehr ambi­tio­nier­ten und schließ­lich erfolg­rei­chen Wahl­kampf ziehen.

Die­ser soll,

  • pri­mär aus­ge­rich­tet und ori­en­tiert am Menschen,
  • team­ori­en­tiert, fachkompetent,
  • anschau­lich und kommunikativ,
  • über­zeu­gend sowie am Ende erfolg­reich sein.

Letzt­end­lich im Inter­es­se und zum Woh­le unse­rer Stadt und all unse­rer Mit­bür­ge­rin­nen und Mitbürger.

Ich tue dies enga­giert, moti­viert, wohl wis­send, was auf mich zukommt, voll Respekt vor dem Wahl­kampf und vor der Ver­ant­wor­tung im Fal­le mei­ner Wahl.

Und voll gro­ßer Zuver­sicht, dass es klappt; mit euch an mei­ner Seite!

Des­halb bit­te ich euch heu­te um euer Vertrauen.

Herz­li­chen Dank!