Öko-Modell­re­gi­on Frän­ki­sche Schweiz: Mini­ste­rin Kani­ber über­reicht Urkunde

Die Delegation der ÖMR Fränkische Schweiz um Uwe Raab und Christiane Meyer bei der Übergabe der Urkunde (Foto: Seyfarth)

Die Dele­ga­ti­on der ÖMR Frän­ki­sche Schweiz um Uwe Raab und Chri­stia­ne Mey­er bei der
Über­ga­be der Urkun­de (Foto: Seyfarth)

Von Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­rin Michae­la Kani­ber per­sön­lich konn­te die Dele­ga­ti­on der Inte­grier­ten Länd­li­chen Ent­wick­lungs­re­gio­nen Wirt­schafts­band A9 Frän­ki­sche Schweiz und Frän­ki­sche Schweiz Aktiv mit dem Peg­nit­zer Bür­ger­mei­ster Uwe Raab und der Eber­mann­städ­ter Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er an der Spit­ze die Aus­zeich­nung zur „Staat­lich aner­kann­ten Öko-Modell­re­gi­on“ ent­ge­gen neh­men. Bei­de ILEs haben mit gemein­sa­men Pro­jek­ten erfolg­reich das Bewer­bungs­ver­fah­ren durch­lau­fen, um dem Ziel des öko­lo­gi­schen Land­bau­es mit Regio­nal­ver­mark­tung und der Ver­sor­gung regio­nal und bio­lo­gisch pro­du­zier­ten Lebens­mit­teln näher zu kom­men. Im Rah­men eines Fest­ak­tes im Baye­ri­schen Land­wirt­schafts­mi­ni­ste­ri­um wur­de die Aus­zeich­nung von Mini­ste­rin Kani­ber über­ge­ben, die auch auf die Her­aus­for­de­rung hin­wies, den Öko­land­bau bis 2030 zu Ver­drei­fa­chen, hier aber die gro­ße Unter­stüt­zung durch den Wett­be­werb betont.

Stolz sei man auf die­se Aus­zeich­nung nach erfolg­rei­cher Bewer­bung, vor allem weil im Sin­ne eines ganz­heit­li­chen und nach­hal­ti­gen Ansat­zes der öko­lo­gi­schen Land­baus bis zur Bil­dung geschla­gen wird. Kon­kret sol­len die­se Zie­le mit­tels eines öko­lo­gi­schen Getrei­de­la­gers, der Grün­dung einer Erzeu­ger-Ver­brau­cher-Gemein­schaft, mit der Instal­la­ti­on einer bio­lo­gi­schen Gemein­schafts­ver­pfle­gung, der Grün­dung einer Streu­obst-Alli­anz und dem inte­gra­len Bil­dungs­an­satz. „Öko­lo­gi­sche, öko­no­mi­sche und sozia­le Wer­te kön­nen auf die­se Wei­se in einer her­vor­ra­gen­den Wei­se zusam­men­ge­bracht wer­den und ihre Syn­er­gie ent­fa­chen“, so Bür­ger­mei­ster Raab in einer ersten Stel­lung­nah­me. „Ich dan­ke allen Mit­wir­ken­den, ins­be­son­de­re aus den ehren­amt­li­chen Rei­hen, wohl aber auch den Bür­ger­mei­ste­rin­nen und Bür­ger­mei­stern sowie Umset­zungs­ma­na­gern sehr herz­lich. Wir brin­gen Pro­du­zen­ten höch­ster Qua­li­tät und die Ver­brau­cher zusam­men. So wer­den hei­mi­sche Wert­schöp­fungs­ket­ten gene­riert“ so Raab. „Tut Gutes und redet auch dar­über“, so Bür­ger­mei­ste­rin Chri­stia­ne Mey­er, die ins­be­son­de­re die Impul­se zur Stei­ge­rung des Anteils bio­lo­gi­scher und fair pro­du­zier­ter Lebens­mit­tel her­vor­hob sowie die dar­aus resul­tie­ren­den Poten­tia­le für die tou­ri­sti­sche Ent­wick­lung. So ent­steht Ver­trau­en zwi­schen unse­ren Bau­ern und Ver­brau­chern, als Fun­da­ment für den fri­schen Wind in unse­ren Ernährungsstrukturen.“

Die bei­den stv. Land­rä­tin­nen aus dem Land­kreis Bay­reuth und Forch­heim, Chri­sta Rei­nert-Heinz und Rosi Kraus, gra­tu­lier­ten noch im Rah­men des Fest­ak­tes. Rei­nert-Heinz hob das beson­de­re Enga­ge­ment der Akteu­re der ÖMR Frän­ki­sche Schweiz her­vor . Sie setzt auf die wei­te­re Ver­net­zung mit der Initia­ti­ve Dach­mar­ke Bay­reu­ther Land . So kann es gelin­ge, das Bewusst­sein der Ver­brau­cher für den hohen Wert der in der Regi­on erzeug­ten Pro­duk­te zu stär­ken sowie auch die Wert­schät­zung für deren Pro­du­zen­ten zu steigern.

Micha­el Brei­ten­fel­der und Nadi­ne Zettl­meißl freu­en sich, dass mit der För­de­rung in Höhe von bis zu 75.000 € pro Jahr in den näch­sten Jah­ren eine pro­fes­sio­nel­le Beglei­tung der Öko- Modell­re­gi­on Frän­ki­schen finan­ziert wer­den kann, um den Erfolg der Bewer­bung nun in kon­kre­te Pro­jek­te für die 29 Kom­mu­nen mün­den zu lassen.