Stadt Forch­heim bekämpft ab näch­ster Woche den Eichen-Prozessionsspinner

Das Gar­ten­amt der Stadt Forch­heim weist dar­auf hin, dass ab Mon­tag, den 06. Mai 2019 – je nach Wit­te­rung – in Forch­heim damit begon­nen wird, die Eichen im Forch­hei­mer Stadt­ge­biet von den Nestern des Eichen-Pro­zes­si­ons­spin­ners zu befreien.

Die Aus­brei­tung der gesund­heits­schäd­li­chen Schmet­ter­lings­lar­ven wur­de durch die anhal­ten­de Trocken­heit der letz­ten Mona­te begün­stigt: Frü­her als sonst brei­tet sich der Eichen-Pro­zes­si­ons­spin­ner aus. Auch ver­mehrt sich der Schmet­ter­ling immer stär­ker. Ab dem drit­ten Lar­ven­sta­di­um sind die fei­nen Brenn­haa­re des Tie­res für den Men­schen gefähr­lich: Bei Berüh­rung oder Ein­at­men rufen die Gift­haa­re auf der Haut und an den Schleim­häu­ten toxi­sche und/​oder all­er­gi­sche Reak­tio­nen her­vor. Die Beschwer­den rei­chen von hef­tig jucken­den Haut­aus­schlä­gen (Rau­pen­der­ma­ti­tis) bis zu Asthmaanfällen.

Die Stadt Forch­heim wird durch die Fir­ma Inex GmbH aus Erlan­gen in allen Stadt­tei­len und auch im Innen­stadt­be­reich, auf der Sport­in­sel und auf den Spiel­plät­zen die Gespin­ste des Eichen-Pro­zes­si­ons­spin­ners ent­fer­nen las­sen. Je nach Wet­ter­la­ge wird die­se Maß­nah­me ca. Ende April bis Anfang Juni im ersten Lar­ven­sta­di­um durch­ge­führt. Gespritzt wird mit einem für Mensch und Tier unge­fähr­li­chen Biozid.

Die Ent­fer­nung der Nester wird mit­tels eines mecha­ni­schen Absaug­ver­fah­rens mit Spe­zi­al­ge­rä­ten (3‑Kam­mer- Mikrof­ein­fil­ter­sy­stem-Absau­ger) durch­ge­führt. Mit die­sem Ver­fah­ren kön­nen kei­ne Par­ti­kel wäh­rend der Ent­fer­nung in die Luft gelan­gen. Die Metho­de ist äußerst scho­nend für den Baumbestand.