FCE Bam­berg ver­tei­digt nach 4:2 gegen FC Lich­ten­fels die Tabellenführung

Am Sams­tag­nach­mit­tag (13. April) hat der FC Ein­tracht Bam­berg sein Heim­spiel der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost gegen den FC Lich­ten­fels mit 4:2 (1:0) gewon­nen. Punkt­gleich mit dem TSV Neu­dros­sen­feld (65 Punk­te), gegen­über dem TSV jedoch mit einem Spiel im Rück­stand und den direk­ten Ver­gleich auf sei­ner Sei­te, bleibt der FCE Tabel­len­füh­rer. Drit­ter ist der SC Feucht (64 Punk­te), Vier­ter der SC Schwa­bach (58 Punkte).

Der Spiel­ver­lauf:
In der ersten Halb­zeit hat­te der FC Ein­tracht das Spiel gut im Griff gegen einen Geg­ner, der sehr tief stand und es den Bam­ber­gern nicht ein­fach mach­te. Zudem ver­such­te es der Tabel­len­füh­rer mit lan­gen Bäl­len, die der Gäste­ab­wehr kei­ne Pro­ble­me mach­ten. Und den­noch war die Bam­ber­ger Füh­rung nach einer guten hal­ben Stun­de ver­dient. Der wie­der in der Start­elf ste­hen­de Kapi­tän Maxi­mi­li­an Groß­mann sorg­te für das 1:0, als er im lin­ken Teil des Straf­rau­mes den Ball über den Tor­hü­ter hob und den Vor­sprung erziel­te (34.). Fünf Minu­ten spä­ter ver­gab Patrick Gört­ler leicht­fer­tig das zwei­te Tor, als den Ball von Groß­mann auf­ge­legt bekam und aus 15 Metern frei zum Schuss kom­mend den Ball über das Gäste­tor jag­te. Und erneut Gört­ler ver­gab den zwei­ten Tref­fer. Vier Minu­ten vor der Pau­se spiel­te Groß­mann den Pass, und Gört­ler setz­te den Ball an die Quer­lat­te. Die wei­te­ren Tore fie­len dann in den zwei­ten 45 Minu­ten. Aber der Rei­he nach. Direkt nach der Halb­zeit hat­ten die Gast­ge­ber erst ein­mal viel Glück. Nicht ein­mal sech­zig Sekun­den waren gespielt, da muss­te FCE Tor­hü­ter Deller­mann in höch­ster Not klä­ren, den Nach­schuss konn­ten die Bam­ber­ger blocken. Durch­at­men für die Blau/​Violetten Anhän­ger auf der Tri­bü­ne. Durch­at­men konn­ten dann die Lich­ten­fel­ser. Robin Ren­ner ver­ur­sach­te einen Foul­elf­me­ter, den der ehe­ma­li­ge Bam­ber­ger Luca Ljev­sic flach ins lin­ke Eck setz­te und auf Remis stell­te (62.). Die Füh­rung hol­te sich der Spit­zen­rei­ter dann jedoch rela­tiv schnell wie­der zurück: Patrick Gört­ler wird an der Straf­raum­li­nie gefoult, Lukas Schmitt­sch­mitt ver­wan­del­te den Frei­stoß aus zen­tra­ler Posi­ti­on zum 2:1 (67.). Und damit nicht genug. Über Patrick Gört­ler kam der Ball auf die rech­te Sei­te zu Gabri­el Jes­sen, der das Spiel­ge­rät an den Fünf­me­ter­raum pass­te und dort Maxi­mi­li­an Groß­mann schnel­ler am Ball war als der Gäste­tor­hü­ter und den Ball zum 3:1 über die Tor­li­nie drück­te (81.). Doch Lich­ten­fels schlug zurück, und wie. Chri­stoph Schal­ler ver­wan­del­te einen Frei­stoß von der rech­ten Sei­te, der Ball schlug im Tor­warteck oben im Win­kel ein, wie­der zit­tern für den FC Ein­tracht (85.)? Nein, denn zwei Minu­ten spä­ter mach­te Patrick Gört­ler alles klar, der ein Zuspiel von Tobi­as Ulb­richt zum 4:2 abschloss.

Die Tore:
1:0 Groß­mann (34.), 1:1 Ljev­sic (62., Elf­me­ter), 2:1 Schmitt­sch­mitt (67.), 3:1 Groß­mann (81.), 3:2 Schal­ler (85.), 4:2 Gört­ler (87.)

Der FCE spiel­te mit: Deller­mann – Koll­mer, Schmitt, Linz, Groß­mann (ab 86. Hof­mann), Vet­ter (ab 72. Pfeif­fer), Ren­ner, Schmitt­sch­mitt, P. Gört­ler), Jes­sen (ab 83. Dümig), Ulbricht

Zuschau­er: 452

Das Wort hat Trai­ner Micha­el Hutzler:
„Die spie­le­ri­sche Leich­tig­keit, die uns in der Hin­run­de beglei­te­te, fehl­te uns. In den ersten zwan­zig Minu­ten haben wir uns nicht gut prä­sen­tiert. Wir haben uns dann gestei­gert und hät­ten vor der Pau­se mehr als das eine Tor erzie­len müs­sen. In der zwei­ten Halb­zeit wirk­ten wir nicht sou­ve­rän gegen einen Geg­ner, der tief und kom­pakt stand. Die Tore, die wir in der zwei­ten Halb­zeit erziel­ten, haben wir dann schön her­aus­ge­spielt. Es war ein har­tes Stück Arbeit für uns.“

Die näch­sten Spiele:
Wie­der im Ein­satz ist der FC Ein­tracht Bam­berg am 20. April, wenn er um 15 Uhr beim FC Vor­wärts Rös­lau antritt. Im Anschluss fol­gen die Spie­le am 22. April um 15 Uhr beim SV Mit­ter­teich (Nach­hol­spiel) und am 27. April um 14 Uhr zu Hau­se gegen den TSV Sonnefeld.

Zu guter Letzt:
Das Straf­maß für Marc Reisch­mann, der beim Spiel in Feucht vor zwei Wochen eine umstrit­te­ne Rote Kar­te bekam, wur­de jetzt redu­ziert. Für ins­ge­samt drei Begeg­nun­gen wur­de der Ravens­bur­ger gesperrt und fehlt dem FCE somit noch ein­mal, am Sams­tag in acht Tagen bei der Par­tie in Rös­lau. Zur Ver­fü­gung steht Reich­mann wie­der am Oster­mon­tag, wenn der FCE sein Nach­hol­spiel beim SV Mit­ter­teich absol­viert. Deut­lich län­ger aus­fal­len wird hin­ge­gen Felix Popp. Er zog sich beim Spiel in Groß­schwar­zen­lo­he vor einer Woche eine schwe­re Knie­ver­let­zung zu und wird meh­re­re Mona­te nicht zur Ver­fü­gung stehen.