State­ment von Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml zur Männergesundheit

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml wirbt bei Män­nern dafür, Vor­sor­ge-Ange­bo­te wahr­zu­neh­men. Huml beton­te anläss­lich des Diö­ze­san-Män­ner­ta­ges der Arbeits­ge­mein­schaft Katho­li­scher Män­ner­ver­ei­ne im Erz­bis­tum Bam­berg am Sams­tag in Nürn­berg: „Män­ner neh­men deut­lich sel­te­ner an Früh­erken­nungs-Unter­su­chun­gen teil als Frau­en. Des­halb möch­te ich ins­be­son­de­re Män­ner ermu­ti­gen, sich mehr um die Vor­sor­ge zu küm­mern – zum Bei­spiel für Prostatakrebs.“

Die Mini­ste­rin unter­strich: „Pro­sta­ta­krebs ist die häu­fig­ste Krebs­er­kran­kung des Man­nes. Jähr­lich erkran­ken über 7.000 Män­ner in Bay­ern neu. Etwa 2.000 Män­ner sind im Jahr 2016 dar­an ver­stor­ben. Das Pro­sta­ta­kar­zi­nom belegt mit Lun­gen- und Darm­krebs die vor­der­sten Plät­ze bei den krebs­be­ding­ten Ster­be­fäl­len. Die gute Nach­richt ist aber: Bei einer frü­hen Dia­gno­se sind die Hei­lungs­chan­cen gut. Die gesetz­li­chen Kran­ken­kas­sen bie­ten daher Män­nern ab dem Alter von 45 Jah­ren jähr­lich eine Früh­erken­nungs­un­ter­su­chung an.“

Huml füg­te hin­zu: „Män­ner lei­den auch häu­fi­ger an Herz-Kreis­lauf-Erkran­kun­gen oder zum Bei­spiel an Darm­krebs. Klar ist: Ein gesun­der Lebens­stil kann das Risi­ko dafür sen­ken.“ Die Mini­ste­rin ver­wies auch auf wei­te­re Vor­sor­ge­mög­lich­kei­ten: „Der Gesund­heits-Check-up für Män­ner und Frau­en, bekannt als Check-up 35, dient der Früh­erken­nung von Dia­be­tes mel­li­tus, Herz-Kreis­lauf‑, und Nie­ren­er­kran­kun­gen und erfasst gesund­heit­li­che Risi­ken und Bela­stun­gen, um Erkran­kun­gen recht­zei­tig vor­beu­gen zu kön­nen. Lei­der nutzt bis­her deutsch­land­weit nur ein Vier­tel aller Anspruchs­be­rech­tig­ten die­ses Ange­bot. Ich rate daher nicht nur Män­nern: Ach­ten Sie auf sich und Ihre Gesund­heit. Gehen Sie zur Vorsorge!“