Stadt­wer­ke Forch­heim: Neu­bau Was­ser­werk – Eine Inve­sti­ti­on in die nach­hal­ti­ge Trink­was­ser­ver­sor­gung Forchheims

Welt­was­ser­tag 2019: „Nie­man­den zurück­las­sen – Was­ser und Sani­tär­ver­sor­gung für alle“

Das neue­ste Pro­jekt der Stadt­wer­ke Forch­heim ist der Neu­bau des Was­ser­werks im Zweng, um die Auf­be­rei­tung des Trink­was­sers auch in Zukunft res­sour­cen­scho­nend zu gewähr­lei­sten. „Der Zugang zu sau­be­rem Was­ser ist kein Pri­vi­leg, son­dern ein Men­schen­recht. Lei­der ist die­ses Recht für vie­le Men­schen auf der Welt noch immer nicht Rea­li­tät. Trink­was­ser­ver­sor­gung, Abwas­ser­ent­sor­gung und ‑auf­be­rei­tung sind not­wen­di­ge Vor­aus­set­zun­gen für Ent­wick­lung und Wohl­stand. Die hohen Stan­dards beim Trink- und Abwas­ser, wie wir sie aus Deutsch­land ken­nen, sind kei­ne Selbst­ver­ständ­lich­keit“, so Chri­sti­an Spon­sel, Tech­ni­scher Geschäfts­füh­rer der Stadt­wer­ke Forchheim.

Die wich­tig­ste Vor­aus­set­zung für die hohe Qua­li­tät des Trink­was­sers hier­zu­lan­de ist der Schutz der natür­li­chen Res­sour­cen. Von 188 Mil­li­ar­den vor­han­de­nen Kubik­me­tern Grund‑, Ober­flä­chen- und Quell­was­ser wer­den in Deutsch­land pro Jahr nur etwa 2,7 Pro­zent geför­dert. Das Was­ser, das am Ende aus der Lei­tung kommt, ist qua­li­ta­tiv hoch­wer­tig, wie das Umwelt­bun­des­amt 2018 erneut bestä­tig­te. Außer­dem ist es das mit Abstand gün­stig­ste Lebens­mit­tel in Deutsch­land: Ein Liter kostet im Durch­schnitt nur 0,2 Cent.

Der durch­schnitt­li­che Was­ser­ver­brauch in Deutsch­land ist seit 1990, bezo­gen auf die Abga­be der öffent­li­chen Was­ser­ver­sor­ger im Bereich Haus­hal­te und Klein­ge­wer­be um 20 Pro­zent gesun­ken. Mit Inve­sti­tio­nen in Höhe von 2,8 Mil­li­ar­den Euro im Jahr 2018 legen die Was­ser­ver­sor­ger in Deutsch­land gro­ßen Wert auf die Erhal­tung der hohen Qua­li­täts­stan­dards. Eben­so wich­tig wie die Ver­sor­gung mit sau­be­rem Trink­was­ser ist die Auf­be­rei­tung des ent­ste­hen­den Abwas­sers. In Deutsch­land sind etwa 97 Pro­zent der Haus­hal­te an die öffent­li­che Kana­li­sa­ti­on angeschlossen.

Auch die Stadt­wer­ke Forch­heim und das Stadt­wer­ke Forch­heim Kom­mu­nal­un­ter­neh­men arbei­ten täg­lich für eine siche­re und nach­hal­ti­ge Ver­sor­gung. So haben die Stadt­wer­ke seit 2007 in die Sanie­rung der Klär­an­la­ge cir­ca 12 Mil­lio­nen Euro inve­stiert! Auch in die Instand­hal­tung des Kanal­net­zes wur­den seit 2007 über 18 Mil­lio­nen Euro sach­ge­recht inve­stiert! In der Trink­was­ser­ver­sor­gung haben die Stadt­wer­ke in Forch­heim eine eige­ne Trink­was­ser­ge­win­nung mit dazu­ge­hö­ri­gem Was­ser­schutz­ge­biet im Bereich „Zweng“. Durch eine 30-jäh­ri­ge Ent­nah­me­be­wil­li­gung, die die Stadt­wer­ke 2005 in Zusam­men­ar­beit mit den zustän­di­gen Behör­den erlan­gen konn­ten, ist die Trink­was­ser­ver­sor­gung in Forch­heim lang­fri­stig gesi­chert. Fer­ner haben die Stadt­wer­ke in der Trink­was­ser­ver­sor­gung einen Sanie­rungs­plan für die Trink­was­ser­lei­tun­gen bis 2025. Hier inve­stie­ren die Stadt­wer­ke rund 1,5 Mil­lio­nen Euro pro Jahr in die Instand­hal­tung und den Aus­bau der Ver­sor­gung. Das neue­ste Pro­jekt ist der Neu­bau des Was­ser­werks im Zweng, um die Auf­be­rei­tung des Trink­was­sers auch in Zukunft res­sour­cen­scho­nend zu gewährleisten.

Auch die Ver­brau­cher bewer­ten die Was­ser­ver­sor­gung in Deutsch­land wei­ter­hin posi­tiv. In einer aktu­el­len Umfra­ge des BDEW beschei­ni­gen 79 Pro­zent der Befrag­ten ihrem Trink­was­ser gute bis sehr gute Qua­li­tät. Die Was­ser­ver­sor­ger selbst genie­ßen eben­falls ein gutes Image unter den Ver­brau­chern: 70,5 Pro­zent sind mit der Lei­stung ihres Was­ser­ver­sor­gers in hohem bezie­hungs­wei­se höch­stem Maße zufrieden.

Der Welt­was­ser­tag, 1992 von der UNESCO ins Leben geru­fen, fin­det seit 1993 jedes Jahr am 22. März statt und soll das Bewusst­sein der Öffent­lich­keit für die Res­sour­ce Was­ser schär­fen. Zum Welt­was­ser­tag 2018 hat die UN-Welt­was­ser­de­ka­de begon­nen, die bis März 2028 andau­ert und mit der die Ver­ein­ten Natio­nen beson­ders auf die The­men Was­ser und Gewäs­ser­schutz auf­merk­sam machen.