Vor­sit­zen­der des Bam­ber­ger Stadt­ver­ban­des Sport in sei­nem Amt bestätigt

Neu­es Man­dat für Wolf­gang Reichmann

Die alte und neue Vorstandschaft mit Bürgermeister Lange. Foto: Stadt Bamberg, Carolin Seyfert

Die alte und neue Vor­stand­schaft mit Bür­ger­mei­ster Lan­ge. Foto: Stadt Bam­berg, Caro­lin Seyfert

Ein ein­deu­ti­ges, neu­es Man­dat erhielt Wolf­gang Reich­mann bei der jüng­sten Mit­glie­der­ver­samm­lung des Stadt­ver­ban­des für Sport e.V. Bam­berg (13. März). Der lang­jäh­ri­ge ehe­ma­li­ge Hör­funk­sport­re­por­ter des Baye­ri­schen Rund­funks wur­de ein­stim­mig in sei­nem Amt als Vor­sit­zen­der bestä­tigt. Eben­falls wie­der­ge­wählt wur­den als zwei­ter Vor­sit­zen­der Prof. Dr. Ger­hard Seitz, Kas­sier Wer­ner Thie­le, Schrift­füh­rer Max Zil­li­bil­ler sowie die Kas­sen­prü­fer Axel Tscha­che und Ange­li­na Vil­la­nel­lo. Als Bei­sit­zer fun­gie­ren künf­tig Sieg­fried Prell, Andre­as Saal, Heinz Kunt­ke und Wolf­gang Gra­der. Neu im Vor­stand arbei­tet künf­tig Robert Hat­zold mit. Der Ver­wal­tungs­fach­wirt und Sport­kom­men­ta­tor von Radio Bam­berg folgt Klaus Groh und ist neu­er Pres­se­wart. Wolf­gang Reich­mann dank­te sei­nen Vor­stands­kol­le­gen „für die gute Zusam­men­ar­beit und dem mensch­li­chen Mit­ein­an­der. Anson­sten wäre mir die Arbeit im Stadt­ver­band für Sport ungleich schwe­rer gefal­len. Ehrun­gen zu beglei­ten und Medail­len zu über­rei­chen sind ja nur ein klei­ner Teil unse­rer ehren­amt­li­chen Tätig­keit.“ Der ehe­ma­li­ge Leh­rer dank­te zudem der Ver­bands-Web­ma­ste­rin Sibyl­le Kretz­schmar für ihre Mitarbeit.

Ins­ge­samt habe der Stadt­ver­band 23 Stadt­mei­ster­schaf­ten beglei­tet, so Reich­mann in sei­nem Rechen­schafts­be­richt. Dies sei ein wahr­haf­ter Boom, der vor Jah­ren undenk­bar schien, der jedoch auch ohne die Zustän­dig­keit und Unter­stüt­zung der Ver­ei­ne nicht mög­lich gewe­sen wäre. „Wir haben 2.642 Urkun­den ver­teilt und sage und schrei­be 15. 956 Gold- Sil­ber und Bron­ze­me­dail­len über­reicht. Eine tol­le Bilanz, und ein Ende ist nicht abzu­se­hen,“ nann­te Reich­mann auch Zah­len. Bei den Finan­zen sieht es eben­falls gut aus. Zum Jah­res­be­ginn ver­füg­te der Stadt­ver­band über ein Kon­to­gut­ha­ben von fast 20.000 Euro, die Ein­nah­men haben sich im ver­gan­ge­nen Jahr um 6.000 Euro erhöht. Zusam­men kom­men die­se Sum­men über­wie­gend aus Mit­glieds­bei­trä­gen der Ver­ei­ne, einem städ­ti­schen Zuschuss sowie den Ein­nah­men durch die Ver­lei­hung des Bus­mo­bils. „Die­ses Pol­ster brau­chen wir auch, um im Vor­feld Zuschüs­se aus­rei­chen zu kön­nen“, erläu­tert Reich­mann. Der Stadt­ver­band müs­se, auch weil Medail­len und Urkun­den teil­wei­se „irgend­wo her­um­la­gen, obwohl die Sport­ler sie immer ger­ne neh­men“, künf­tig jedoch noch selbst­be­wuss­ter als in der Ver­gan­gen­heit auf­tre­ten. Der alte und neue Vor­sit­zen­de appel­lier­te daher erneut an die Ver­ei­ne, bei Mei­ster­schaf­ten den Stadt­ver­band mit Fotos und Tex­ten zu ver­sor­gen. Wolf­gang Reich­mann: „Am Mitt­woch­vor­mit­tag hat­ten wir unglaub­li­che, ja sen­sa­tio­nel­le 109.702 Klicks auf unse­rer Home­page sport​ver​band​-bam​berg​.de. Das zeigt das gro­ße Inter­es­se ver­bun­den mit der Tat­sa­che, dass unmit­tel­bar nach Been­di­gung einer Stadt­mei­ster­schaft der Zugriff auf unse­re Home­page am stärk­sten ist.“

Zudem möch­te der Ver­band sein Netz­werk wei­ter aus­bau­en, nann­te Reich­mann auch Zie­le für die näch­ste Zeit: „Unser Netz­werk, das jah­re­lang ein Mau­er­blüm­chen – Dasein fri­ste­te, hat sich mitt­ler­wei­le zu einer unse­rer ganz gro­ßen Trumpf­kar­ten ent­wickelt, dank unter ande­rem unse­rer Web­ma­ste­rin. Wir sind zwar abhän­gig von den Mit­glieds­ver­ei­nen, aber wir tun auch was dafür. Wir wol­len auch mit­hel­fen, um ganz all­ge­mein das Sport­an­ge­bot in Bam­berg zu ver­bes­sern und den gegen­sei­ti­gen Aus­tausch unter den Ver­ei­nen för­dern.“ Fer­ner möch­te Reich­mann mit sei­ner Crew errei­chen, dass ein Teil der Sport­hal­len in den Schul­fe­ri­en geöff­net wird, um den Daheim­ge­blie­be­nen ein zusätz­li­ches Frei­zeit­an­ge­bot zu ermög­li­chen.“ Dran blei­ben an der Stadt Bam­berg steht eben­falls auf der Agen­da. Die Kom­mu­ne habe einen Sport­ent­wick­lungs­plan erar­bei­tet, hier stel­le sich die Fra­ge, wie es mit der Fort­schrei­bung wei­ter­ge­he. Zudem sol­le die Zahl der Mit­glie­der erhöht wer­den. Der­zeit gehö­ren 60 Ver­ei­ne dem Stadt­ver­band an, nicht alle Ver­ei­ne der Welt­kul­tur­er­be­stadt sind daher unter dem Dach des Sport­ver­bands organisiert.

Als Ver­tre­ter der Stadt Bam­berg nahm Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge an der Ver­samm­lung teil. Der unter ande­rem für den Sport zustän­di­ge Stadt­ver­tre­ter berich­te­te über die Sport­för­de­rung der Kom­mu­ne, die­se lag im ver­gan­ge­nen Jahr bei 888.600 Euro. In die­sem Betrag sei­nen alle Kosten inklu­diert, zum Bei­spiel die Rei­ni­gungs­ar­bei­ten oder Aus­ga­ben für die Haus­mei­ster. Erfreu­lich sei, so Lan­ge, dass die Inve­sti­ti­ons­zu­schüs­se für die­ses Jahr um 50.000 Euro auf gut 100.000 Euro erhöht wurden.

Abschlie­ßend mach­te Wolf­gang Reich­mann auf den näch­sten wich­ti­gen Ter­min hin. Am 5. April fin­det in der Graf-Stauf­fen­berg-Schu­le die Sport­ler­eh­rung der Stadt Bam­berg statt. „Zahl­rei­ches Erschei­nen wäre wün­schens­wert“, so der Vorsitzende.