GAL Bam­berg: „War­um kei­ne Kita in der Lagarde?“

Grü­ne wol­len Auf­klä­rung über die angeb­lich aus wirt­schaft­li­chen Grün­den ein­ge­stell­ten Pläne

Die Infor­ma­ti­on, dass es kei­ne neue Kin­der­ta­ges­stät­te auf dem Lag­ar­de-Gelän­de geben soll, empört die Bam­ber­ger Grü­nen. GAL-Stadt­rä­tin Kiki Laa­ser will Auf­klä­rung dar­über, ob tat­säch­lich die bis­he­ri­gen Plä­ne ersatz­los gestri­chen wur­den. Sie hat einen Antrag auf Stel­lung­nah­me des Ober­bür­ger­mei­sters in der Voll­sit­zung Ende März gestellt.

„Gera­de Bam­berg-Ost braucht drin­gend Kita-Plät­ze“, weiß Laa­ser, „Zah­len bele­gen hier den höch­sten Bedarf und in jedem Gespräch mit Eltern kann man das so hören.“ Soll­te die Infor­ma­ti­on stim­men, fragt Laa­ser nach den Grün­den. Gerüch­ten zufol­ge will die Stadt das für eine Kita vor­ge­se­he­ne Gebäu­de gewinn­brin­gen­der ver­mark­ten, sieht aber auch kein ande­res Haus als Ersatz vor.

„Das wäre ein kata­stro­pha­les Signal an alle Bam­ber­ger Fami­li­en und beson­ders an die Men­schen in die­sem Stadt­teil“, kri­ti­siert GAL-Vor­stands­mit­glied Jonas Glü­sen­kamp, selbst Vater eines Kita-Kin­des. „Für vie­le Fami­li­en ist die Fra­ge einer bes­se­ren Betreu­ungs­si­tua­ti­on in Bam­berg zen­tral.“ Laa­ser und Glü­sen­kamp wol­len des­halb auch wis­sen, wer ver­ant­wort­lich für die­se Ent­schei­dung ist, die der Stadt­rat bis­lang nur aus der Pres­se kennt.