Tat­ver­däch­ti­ger nach Mes­ser­an­griff im Bay­reu­ther Job­cen­ter in Haft

Symbolbild Polizei

Gemein­sa­me Pres­se­er­klä­rung des Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken und der Staats­an­walt­schaft Bayreuth

BAY­REUTH. Gegen einen 38-jäh­ri­gen Mann, der am Mitt­woch­nach­mit­tag drei Ange­stell­te des Job­cen­ters Bay­reuth mit einem Mes­ser ver­letzt hat­te, erging heu­te auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth Untersuchungshaftbefehl.

Am Mitt­woch, kurz nach 12.15 Uhr, betrat der Mann das Gebäu­de in der Spin­ne­rei­stra­ße und griff unver­mit­telt Ange­stell­te des Job­cen­ters mit einem Mes­ser an. Nach­dem er drei Män­nern im Alter von 18, 29 und 23 meh­re­re Schnitt- und Stich­ver­let­zun­gen zuge­fügt hat­te, flüch­te­te er ins Freie. Ein unver­letz­ter Mit­ar­bei­ter folg­te dem Mann in eini­gem Abstand und teil­te per Not­ruf des­sen Stand­ort mit. Als die Poli­zei­strei­fen ein­tra­fen, deu­te­te er auf den Flüch­ten­den und trug somit maß­geb­lich zu des­sen Fest­nah­me bei. Bei der Durch­su­chung des Tat­ver­däch­ti­gen fan­den die Beam­ten bei ihm zwei Mes­ser und stell­ten die­se als mög­li­che Tat­mit­tel sicher.

Es han­delt sich um einen amts­be­kann­ten 38-Jäh­ri­gen, der wie­der­holt sei­nen Ver­pflich­tun­gen gegen­über dem Job­cen­ter nicht nach­kam und dem die Behör­de des­we­gen Lei­stun­gen kürzte.

Nach ersten Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth erging am Don­ners­tag­nach­mit­tag auf Antrag der Staats­an­walt­schaft Bay­reuth Unter­su­chungs­haft­be­fehl unter ande­rem wegen ver­such­ten Mor­des. Er befin­det sich inzwi­schen in einer Justizvollzugsanstalt.