Rolf Kieß­ling und sein Buch­pro­jekt über das „Juden­dorf“ Erm­reuth im Poeten-Eckela

Unse­re ver­ges­se­nen Nachbarn

Erm­reuth – eine Post­kar­ten­idyl­le? fragt Rolf Kieß­ling, Gym­na­si­al­leh­rer im Ruhe­stand und Hob­by-Hei­mat­for­scher. Nach sei­nen viel­be­ach­te­ten Buch­ver­öf­fent­li­chun­gen über die „Juden in Forch­heim“ (2004), über christ­li­che und jüdi­sche Aus­wan­de­rer sowie diver­se hei­mat­ge­schicht­li­che Arti­kel und Bro­schü­ren stellt er im Poe­ten-Eckela ein neu­es Buch­pro­jekt vor. Es geht dar­in nicht nur um Schloss und Rit­ter­gut, Syn­ago­gen­bau und Dorf­gast­häu­ser, Hand­wer­ker und Aus­wan­de­rer, son­dern vor allem um die bedeu­ten­de kul­tu­rel­le Rol­le und die Schick­sa­le unse­rer ver­folg­ten, ermor­de­ten und ver­ges­se­nen Nach­barn im „Juden­dorf“ Ermreuth.

Rolf Kieß­ling ist 1949 in Forch­heim-Bucken­ho­fen gebo­ren und dort auf­ge­wach­sen, wo er heu­te noch lebt. Er stu­dier­te in Würz­burg und unter­rich­te­te bis zu sei­nem Ruhe­stand in Eich­stätt, Erlan­gen und zuletzt am Her­der-Gym­na­si­um Forch­heim Deutsch und Katho­li­sche Reli­gi­ons­leh­re. Län­ge­re Zeit enga­gier­te er sich im Freun­des­kreis der Syn­ago­ge Erm­reuth. 2013 wur­de er für sei­ne For­schungs­ar­beit im Ber­li­ner Abge­ord­ne­ten­haus mit dem Jewish Histo­ry Award ausgezeichnet.

  • Sonn­tag, 17. März 2019 um 16 Uhr,
  • Fried­manns Bräu­st­überl, 1.Stock
  • Grä­fen­berg, Bay­reu­ther Str.14 (vor dem Hilt­polt­stei­ner Tor)
  • Ver­an­stal­ter: Kul­tur­ver­ein Wirnt von Grä­fen­berg e.V.
  • Ein­tritt frei