Schlie­ßung des Ver­wal­tungs­stand­or­tes Bay­reuth: Anet­te Kram­me kri­ti­siert Ent­schei­dung der Post

Die geplan­te Auf­lö­sung des Ver­wal­tungs­stand­or­tes der Deut­schen Post am Brief­zen­trum in Bay­reuth wird von der Par­la­men­ta­ri­schen Staats­se­kre­tä­rin Anet­te Kram­me scharf kri­ti­siert. In einem Schrei­ben an Post-Vor­stands­vor­sit­zen­den Dr. Frank Appel drück­te Kram­me nun ihr Unver­ständ­nis über die­se Ent­schei­dung aus. Das Brief­zen­trum Bay­reuth soll danach künf­tig von der Nie­der­las­sung Zwickau ver­wal­tet wer­den, das Brief­zen­trum Amberg soll in der Nie­der­las­sung Nürn­berg aufgehen.

Rund 60 bis 80 Beschäf­tig­te sind von der Neu­struk­tu­rie­rung betrof­fen. „Die Unsi­cher­heit der Arbeit­neh­me­rin­nen und Arbeit­neh­mer ist ver­ständ­li­cher­wei­se groß“, so Kram­me in ihrem Brief. „Laut Tarif­ver­trag sind zwar betriebs­be­ding­te Kün­di­gun­gen aus­ge­schlos­sen, jedoch wird die Fra­ge laut, ob die Ver­wal­tungs­mit­ar­bei­ter nun künf­tig nach Zwickau bzw. Nürn­berg wech­seln müs­sen, was teil­wei­se mit erheb­li­chen Weg­strecken ver­bun­den wäre.“ Die Abge­ord­ne­te appel­lier­te an den Post-Vor­stand, gemein­sam mit Betriebs­rat und Gewerk­schaft sozi­al­ver­träg­li­che Lösun­gen für die betrof­fe­nen Beschäf­tig­ten zu suchen.