Fund von Kriegs­mu­ni­ti­on bei Bau­ar­bei­ten auf ehe­ma­li­gen Kaser­nen­ge­län­de in Bamberg

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Gegen 14.30 Uhr am Mitt­woch­nach­mit­tag wur­de die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt dar­über in Kennt­nis gesetzt, dass bei Bau­ar­bei­ten auf dem ehe­ma­li­gen US-Kaser­nen­ge­län­de in der Wei­ßen­burg­stra­ße Muni­ti­ons­re­ste aus dem 2. Welt­krieg auf­ge­fun­den wur­den. Auf­grund der Ört­lich­keit wur­den bereits bau­be­glei­ten­de Maß­nah­men durch einen Spreng­mei­ster durch­ge­führt. Die­ser iden­ti­fi­zier­te vier Pan­zer­faust­spreng­köp­fe, die nicht abtrans­por­tiert wer­den konn­ten, son­dern eine Spren­gung vor Ort not­wen­dig machten.

Da nach Ein­schät­zung des Spreng­mei­sters ein Radi­us von weni­ger als 200 Meter aus­rei­chend war, um jeg­li­che Gefähr­dung für die Bevöl­ke­rung aus­zu­schlie­ßen, wur­den die Spreng­köp­fe der­art in dem bra­chen Bau­stel­len­ge­län­de posi­tio­niert, dass ledig­lich umlie­gen­de Behör­den wie die Gene­ral­staats­an­walt­schaft, ein­zel­ne Gebäu­de des Bun­des­po­li­zei­aus- und Fort­bil­dungs­zen­trums, die Baye­ri­sche Bereit­schafts­po­li­zei sowie ein Wohn­ge­bäu­de mit rund 40 Anwoh­nern kurz­fri­stig geräumt wer­den mussten.

Die Maß­nah­men wur­den von allen rele­van­ten Sicher­heits­be­hör­den betreut, die Feu­er­wehr Bam­berg unter­stüt­ze und stell­te Ein­satz­mit­tel zur Vor­be­rei­tung der Spren­gung zur Ver­fü­gung. Für die Dau­er der eigent­li­chen Spren­gung, die nur einen kur­zen Augen­blick dau­er­te, wur­de die Wei­ßen­burg­stra­ße zwi­schen der Zoll­ner Stra­ße und der Pödel­dor­fer Stra­ße für den Durch­gangs­ver­kehr gesperrt. Zu Ver­kehrs­stö­run­gen kam es auf­grund der kur­zen Dau­er nicht.

Die Spren­gung der Pan­zer­faust­köp­fe ver­lief plan­mä­ßig und war nach außen kaum wahr­nehm­bar. Die Maß­nah­men waren gegen 17.30 Uhr been­det. Eine Gefähr­dung für die Bevöl­ke­rung bestand zu kei­nem Zeitpunkt.