18-Jäh­ri­ger muss sich für zahl­rei­che Ein­brü­che verantworten

Symbolbild Polizei

BAY­REUTH. Für der­zeit bereits zehn Ein­brü­che im Bay­reu­ther Stadt­ge­biet muss sich nach umfang­rei­chen Ermitt­lun­gen der Kri­mi­nal­po­li­zei Bay­reuth ein 18-Jäh­ri­ger ver­ant­wor­ten. Die Ermitt­lun­gen zu wei­te­ren Taten dau­ern an. Der jun­ge Mann befin­det sich inzwi­schen auf­grund ande­rer Delik­te in Haft.

Im Zeit­raum von 15. Febru­ar 2019 bis zum 21. Febru­ar 2019 trieb der Ein­bre­cher aus dem Land­kreis Bay­reuth ins­be­son­de­re im Stadt­ge­biet sein Unwe­sen. Sein Ziel waren Fir­men, Schu­len, Gast­stät­ten und Ver­eins­hei­me sowie Wohn­häu­ser. An den Tat­or­ten konn­ten die Kri­po­be­am­ten ver­schie­de­ne Spu­ren sichern.

Als die Beam­ten am Mor­gen des 21. Febru­ar 2019 einen ver­such­ten Ein­bruch in ein Mehr­fa­mi­li­en­haus in der Hegel­stra­ße auf­nah­men, teil­te ein Zeu­ge einen ver­däch­ti­gen Mann mit, der in der Nähe durch die Vor­gär­ten streift. Da es sich dabei um den mut­maß­li­chen Täter han­deln konn­te, fahn­de­ten sogleich meh­re­re Poli­zi­sten mit Fahr­zeu­gen und zu Fuß nach dem Ver­däch­ti­gen. Als die­ser auf einem Fuß­weg an der Pot­ten­stei­ner Stra­ße einen Strei­fen­wa­gen sah, flüch­te­te er sofort. Im Rah­men der Fahn­dung ent­deck­ten die Beam­ten unter ande­rem einen Ruck­sack, in dem sich Ein­bruchs­werk­zeug befand. Mit Unter­stüt­zung eines Dienst­hun­des konn­ten die Ein­satz­kräf­te den Tat­ver­däch­ti­gen wenig spä­ter fest­neh­men und ihm die auf­ge­fun­de­nen Gegen­stän­de als wich­ti­ge Beweis­mit­tel zuordnen.

Anschlie­ßend über­ga­ben sie den 18-Jäh­ri­gen für wei­te­re Ermitt­lun­gen an die Beam­ten des Fach­kom­mis­sa­ri­ats der Kri­po Bay­reuth. Die­sen gelang es in der Fol­ge­zeit, den Tat­ver­däch­ti­gen wegen zehn Ein­brü­che zu über­füh­ren. Obgleich eini­ge Taten im Ver­suchs­sta­di­um blie­ben, erlang­te der jun­ge Mann Geld und Wert­ge­gen­stän­de im Wert von meh­re­ren tau­send Euro. Der von ihm ange­rich­te­te Sach­scha­den beläuft sich der­zeit auf über 7.000 Euro. Die Ermitt­lun­gen von Kri­mi­nal­po­li­zei und Staats­an­walt­schaft Bay­reuth hin­sicht­lich wei­te­rer began­ge­ner Straf­ta­ten des 18-Jäh­ri­gen dau­ern an.