FCE Bam­berg nennt kla­re Zie­le: „Wol­len in die Bay­ern­li­ga aufsteigen“

Der Ter­min war bewusst gewählt: Drei Tage vor dem Start in die Rest­rück­run­de der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost (Sams­tag, 2. März, 14:00 Uhr bei der SG Quel­le Fürth) infor­mier­te der FC Ein­tracht Bam­berg Spon­so­ren und Gön­ner am ver­gan­ge­nen Mitt­woch (27. Febru­ar) über den aktu­el­len Stand und die Zie­le der ersten Her­ren­mann­schaft. Unter dem Mot­to „Iden­ti­tät und eige­ne Talen­te – Der FCE und sein Weg zurück in die Bay­ern­li­ga“ hat der Ver­ein eine illu­stre Run­de, in die sich unter ande­rem Ex-Spie­ler Alex­an­der Deptal­la und die akti­ven Fuß­bal­ler Lukas Schmitt­sch­mitt und Felix Popp gesell­ten, über die aktu­el­le Situa­ti­on und die Zie­le des Fusi­ons­ver­eins infor­miert. „Der FC Ein­tracht Bam­berg 2010 ver­folgt das kla­re Ziel, wei­ter­hin die Talent­schmie­de im Land­kreis Bam­berg zu sein. Wir wol­len, so wie das jetzt ja bereits der Fall ist, eine erste Mann­schaft haben, die eine hohe Iden­ti­tät zu Bam­berg hat“, eröff­ne­te Vor­stands­vor­sit­zen­de Jörg Schmal­fuß sei­ne Bericht­erstat­tung. Der gebür­ti­ge Gör­lit­zer mach­te aus dem Her­zen der Ver­eins­füh­rung auch kei­ne Mör­der­gru­be, als er ankün­dig­te, dass die Rück­kehr in die Bay­ern­li­ga das Ziel des Ver­eins sei. „Dies jedoch nur mit Nach­hal­tig­keit und wirt­schaft­li­cher Sta­bi­li­tät“, setz­te Schmal­fuß ein kla­res Signal – der wirt­schaft­lich ein­ge­schla­ge­ne soli­de Weg wer­de kon­se­quent fort­ge­führt. „Unser Ziel für die­se Sai­son, 55 Punk­te plus x, haben wir ja mit aktu­ell 52 Punk­ten so gut wie erreicht bei noch anste­hen­den zwölf Begeg­nun­gen. Daher haben wir das Sai­son­ziel neu defi­niert: Vor­stand, Mann­schaft und Trai­ner wol­len jetzt in die Bay­ern­li­ga auf­stei­gen.“ Soll­te dies gelin­gen, „ist für die Spiel­zeit 2019/2020 der Klas­sen­er­halt das Ziel. Klappt es im Früh­jahr nicht mit dem Auf­stieg, wäre dies scha­de, aber kein Bein­bruch. Wir wol­len Schritt für Schritt gehen und wer­den unse­re jun­ge Mann­schaft nicht unter Druck setzen“.

In die Bay­ern­li­ga und dort etablieren 

Bei einem Ver­bleib in der Lan­des­li­ga ist die Losung für die neue Spiel­zeit 2019/2020 klar: „Dann wol­len wir näch­stes Jahr defi­ni­tiv auf­stei­gen. Hier­für wer­den wir auch wie­der eine Mann­schaft stel­len aus Spie­lern, die über­wie­gend aus dem eige­nen Nach­wuchs stam­men. Die Zei­ten, dass Spie­ler von über­all her zum FCE geholt wer­den, sind vor­bei“, macht Jörg Schmal­fuß noch ein­mal deut­lich. Wenn die Rück­kehr in die Bay­ern­li­ga gelun­gen ist, „gibt es eine kla­re Ziel­de­fi­ni­ti­on für die näch­sten drei, vier Jah­re“, so der 32-Jäh­ri­ge zu den sport­li­chen Ambi­tio­nen. Mit dem Schritt in die Bay­ern­li­ga müs­sen jedoch auch die Finan­zen stim­men. Der FCE Chef zeig­te daher auf, wie er und sein Team das Bud­get bay­ern­li­ga­taug­lich machen werden.

Ange­rei­chert wur­de die Ver­an­stal­tung durch eine Talk­run­de mit Chef­trai­ner Micha­el Hutz­ler. Unter dem Titel „Micha­el Hutz­ler im INSI­DE-Talk“ beant­wor­te­te der Übungs­lei­ter gut gelaunt und – sehr zur Freu­de des Audi­to­ri­ums – red­se­lig die Fra­gen von Mode­ra­tor Robert Hat­zold (Radio Bam­berg). Dabei ließ der Eber­mann­stadter auf sei­ne Mann­schaft nichts kom­men. „Das sind alles gute Jungs, die voll mit­zie­hen und für eine gute Stim­mung in der Kabi­ne sor­gen.“ Einen Blick in die Kabi­ne gewähr­te Lukas Schmitt­sch­mitt. Der Stür­mer berich­te­te zum Bei­spiel, dass „Tobi­as Linz nach dem Spiel in der Kabi­ne stets die Musik anwirft und für den Gesang der Trup­pe sorgt.“

Posi­ti­ve Wahr­neh­mung in der Öffentlichkeit

Zum Abschluss der etwa 90 minü­ti­gen Ver­an­stal­tung nann­te Jörg Schmal­fuß noch ein paar Kenn­zah­len. So haben die Fuß­bal­ler fast 3.300 Likes bei Face­book und gut 3.100 Abon­nen­ten die­ses Kanals. Bei Insta­gram gebe es rund 380 Fol­lower. Genutzt wer­de vor allem die Inter­net­sei­te unter www​.fce2010​.de. „Dort ver­zeich­nen wir seit 2018 ein biss­chen mehr als 145.000 Zugrif­fe, damit sind wir mehr als zufrie­den“, so Schmal­fuß. Gela­den hat­te der FC Ein­tracht Bam­berg in das Auto­haus Feser-Scharf (Bamberg/​Hallstadt), dem Fahr­zeug­spe­zia­li­sten für die Mar­ken Jagu­ar und Land Rover.