Alex­an­dra Hiltl ist Künst­le­rin des Monats Febru­ar der Metropolregion

Aus Tusche, Koh­le und Krei­de: die mensch­li­che Figur im Fokus

Alexandra Hiltl

Alex­an­dra Hiltl

Alex­an­dra Hiltl ist eine ech­te Neu­mark­te­r­in. 1974 in der klei­nen ober­pfäl­zi­schen Metro­po­le gebo­ren, stu­dier­te sie 1996 bis 2002 an der Aka­de­mie der Bil­den­den Kün­ste Mün­chen bei den Pro­fes­so­ren Res Ingold und Horst Sau­er­bruch. Im Jahr 2000 erhielt sie das Sokrates/​Erasmusstipendium für die Athens School of Fine Arts bei Prof. Dimit­ris Sakel­li­on (Male­rei). Seit 2003 ist sie als bil­den­de Künst­le­rin in den Berei­chen Male­rei, Gra­fik und Foto­gra­fie sowie als Kunst­päd­ago­gin und freie Dozen­tin tätig. Sie lebt und arbei­tet seit 2006 wie­der in ihrer Hei­mat­stadt Neu­markt in der Oberpfalz.

In ihrem Werk besitzt die mensch­li­che Figur, zumeist der weib­li­che Akt, eine beson­de­re Bedeu­tung. Die­se hält sie in zeich­ne­ri­scher und male­ri­scher Leich­tig­keit sowohl im klei­nem wie im gro­ßem For­mat auf Papier und Lein­wand in einer Misch­tech­nik aus Tusche, Koh­le, Krei­de und Pig­men­ten fest. Hiltl arbei­tet mit Akt­mo­del­len und reagiert sub­til auf die Natür­lich­keit des blo­ßen Kör­pers. In ihrem Oeu­vre fin­den sich zudem Bil­der von Baden­den, Blu­men­stücke und Stadt­an­sich­ten, alle­samt durch flie­ßen­de Far­ben atmo­sphä­risch von der Rea­li­tät entrückt.

Für ihre Blu­men­stücke lässt sich die Male­rin von der Flo­ra ihres Gar­tens und der Umge­bung inspi­rie­ren. Ange­regt von natür­li­chen Erschei­nun­gen ent­ste­hen dabei seit vie­len Jah­ren Gemäl­de zar­ter Blü­ten in leuch­ten­der Far­big­keit, auf dem Höhe­punkt zwi­schen ihrem Wer­den und Ver­ge­hen, ihrem Wach­sen und Verwelken.

Alex­an­dra Hiltl ver­eint in ihren Gemäl­den dyna­misch Augen­blicke des Daseins in einer Welt per­ma­nen­ter Bewe­gung. Schwe­bend und leicht visua­li­siert sie dies in stim­mungs­vol­len licht- und luft­durch­drun­ge­nen Bild­räu­men. Trans­pa­ren­te, flüs­si­ge Far­ben und die Ver­wen­dung metal­li­scher Pig­men­te, die sich nur bei bestimm­tem Licht­ein­fall ent­fal­ten und im schil­lern­den Flie­ßen des Werks Bewe­gung illu­sio­nie­ren, machen ihre künst­le­ri­sche Hand­schrift unver­kenn­bar. Hier ver­eint die Künst­le­rin ihre Intui­ti­on mit ihrer posi­ti­ven Hal­tung zur Schöp­fung. Schließ­lich kön­nen die Gemäl­de von Alex­an­dra Hiltl als Hom­mage an Mensch und Natur ver­stan­den werden.

Wei­te­re Infor­ma­tio­nen zur Künst­le­rin unter www​.alex​an​dra​-hiltl​.com und zum Pro­jekt „Künst­ler des Monats“ unter www​.metro​pol​re​gi​onnuern​berg​.de/​p​r​o​j​e​k​t​e​/​l​a​u​f​e​n​d​e​-​p​r​o​j​e​k​t​e​/​k​u​e​n​s​t​l​e​r​-​d​e​s​-​m​o​n​a​t​s​.​h​tml