Vor­trag „Depres­si­on und Sozi­al­recht“ in Bayreuth

Christian Hartmann

Chri­sti­an Hartmann

Sozi­al­recht, Ämter und Kosten­trä­ger sind schon für einen gesun­den Men­schen oft schwer ver­ständ­lich. Pati­en­ten mit Depres­sio­nen brau­chen hier umso mehr Hil­fe – wenn mög­lich in Form von Hil­fe zur Selbst­hil­fe. Auf Ein­la­dung der Initia­ti­ve „Gemein­sam gegen Depres­si­on“ Bay­reuth, des VdK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth und des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­wer­kes wird am Diens­tag, 26.02.2019 um 19.30 Uhr der Geschäfts­füh­rer des VdK Kreis­ver­ban­des Bay­reuth Chri­sti­an Hart­mann im Semi­nar­raum im Hof des Evan­ge­li­schen Gemein­de­haus Bay­reuth über Depres­si­on aus der sozi­al­recht­li­cher Per­spek­ti­ve referieren.

Bei einer depres­si­ven Erkran­kung ist es sehr wich­tig, die ent­spre­chen­den „offi­zi­el­len“ Brie­fe und Fri­sten ernst neh­men und sofort dar­auf reagie­ren. Aus sozi­al­recht­li­cher Per­spek­ti­ve ist hier zunächst an die unmit­tel­ba­re Siche­rung der sozia­len Exi­stenz und der sozia­len Bezie­hun­gen zu den­ken. Dazu gehö­ren u. a. die Vor­aus­set­zun­gen für den recht­zei­ti­ge Krank­geld­be­zug, die Siche­rung der finan­zi­el­len Exi­stenz, die Ver­sor­gung von Kin­dern und die Unter­stüt­zung von Ange­hö­ri­gen, in etwas wei­te­rem Sin­ne – wenn mög­lich – auch der (prä­ven­ti­ve) Schutz von Eigen­tum und Ver­mö­gen. Dau­ert eine depres­si­ve Erkran­kung län­ger als 6 Mona­te, kön­nen Pati­en­ten einen Antrag auf Aner­ken­nung einer Behin­de­rung bzw. Schwer­be­hin­de­rung beim zu stän­di­gen Ver­sor­gungs­amt stel­len. Je nach Grad der Behin­de­rung, der ihnen dabei zuer­kannt wird, haben sie Anspruch auf ver­schie­de­ne Rech­te und Vergünstigungen.

Die Teil­nah­me ist offen für alle Inter­es­sier­ten, der Ein­tritt ist frei.