Geld­au­to­mat in Bam­berg gesprengt – Groß­fahn­dung nach geflüch­te­ten Tätern

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Bis­lang Unbe­kann­te spreng­ten am frü­hen Diens­tag­mor­gen den Geld­au­to­ma­ten einer Bank­fi­lia­le im Stadt­ge­biet. Die groß­an­ge­leg­te Fahn­dung mit zahl­rei­chen Poli­zei­strei­fen und einem Poli­zei­hub­schrau­ber ver­lief bis­lang ohne Erfolg.

Gegen 3.50 Uhr hör­ten Anwoh­ner einen lau­ten Knall aus dem Vor­raum der Bank­fi­lia­le am Trop­pau­platz. Über Not­ruf teil­ten sie zwei Per­so­nen, die mit einem wei­ßen, bezie­hungs­wei­se sil­ber­ne­ren Kom­bi, even­tu­ell einem Audi, flüch­te­ten. Die Ein­satz­zen­tra­le löste umge­hend eine Groß­fahn­dung nach dem beschrie­be­nen Fahr­zeug aus, bei der auch ein Poli­zei­hub­schrau­ber ein­ge­setzt war.

Die am Ein­satz­ort ein­ge­trof­fe­nen Strei­fen­be­sat­zun­gen fan­den den Geld­au­to­ma­ten zer­stört vor. Nach bis­he­ri­gen Erkennt­nis­sen spreng­ten die Unbe­kann­ten offen­bar den Geld­aus­ga­be­au­to­mat im Vor­raum der Bank mit einem Gas­ge­misch. Ob und wie viel Geld die Täter erbeu­ten konn­ten und wel­chen Sach­scha­den sie anrich­te­ten, steht bis­lang noch nicht fest.

Die Täter wer­den wie folgt beschrieben:

Zir­ka 35 bis 45 Jah­re alt, 180 bis 185 Zen­ti­me­ter groß, dun­kel geklei­det mit dunk­ler Müt­ze. Sie unter­hiel­ten sich auf Rumänisch.

Unmit­tel­bar nach der Tat flüch­te­ten sie mit dem oben genann­ten, hel­len Fahr­zeug, die Mem­mels­dor­fer Stra­ße stadt­aus­wärts in Rich­tung der Auto­bahn A73.

An der Fahn­dung nach dem Auto und den bis­lang unbe­kann­ten Tätern betei­lig­ten sich auch Poli­zei­be­am­te aus Mit­tel­fran­ken und der Oberpfalz.

Bewoh­ner des Bank­ge­bäu­des wur­den nicht verletzt.

Die Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg hat vor Ort die Ermitt­lun­gen über­nom­men. Die Kri­mi­nal­be­am­ten bit­ten unter der Tel.-Nr. 0951/9129–491 um Hinweise.