Bam­ber­ger Bil­dungs­ent­wick­lungs­plan: Drit­ter Band veröffentlicht

Symbolbild Bildung

Bil­dungs­bü­ro nimmt die Ange­bo­te schu­li­scher Bil­dung in Bam­berg unter die Lupe

Daniela Ofner, Bürgermeister Dr. Christian Lange und Dr. Ramona Wenzel mit den druckfrischen Exemplaren des dritten Bands des Bildungsentwicklungsplans. Foto: Dr. Franz Eibl, Geschäftsstelle Referat für Bildung, Kultur und Sport

Danie­la Ofner, Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge und Dr. Ramo­na Wen­zel mit den druck­fri­schen Exem­pla­ren des drit­ten Bands des Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans. Foto: Dr. Franz Eibl, Geschäfts­stel­le Refe­rat für Bil­dung, Kul­tur und Sport

Das Bil­dungs­bü­ro hat den drit­ten Band des Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans ver­öf­fent­licht. Er berich­tet über die aktu­el­le Situa­ti­on und die Ent­wick­lung des Ange­bots all­ge­mein­bil­den­der Schu­len der Stadt Bam­berg, über Schü­ler- und Absol­ven­ten­zah­len sowie über Ange­bo­te ganz­tä­gi­ger Bil­dung und Betreu­ung für Schulkinder.

Nach den bei­den bereits vor­lie­gen­den Bän­den zu den demo­gra­phi­schen Rah­men­be­din­gun­gen und zur früh­kind­li­chen Bil­dung und Betreu­ung gibt der drit­te Band einen umfas­sen­den Über­blick über die Viel­falt der Bam­ber­ger Schul­land­schaft. Wie ent­wickeln sich die Schü­ler­zah­len, wie gestal­ten sich die Über­gän­ge auf wei­ter­füh­ren­de Schu­len, wel­che Ange­bo­te der ganz­tä­gi­gen Bil­dung und Betreu­ung ste­hen in Bam­berg zur Ver­fü­gung und wie ist das Per­so­nal an den Schu­len auf­ge­stellt? Das sind Fra­gen, die der drit­te Band beleuch­tet. Dabei wer­den sowohl Schu­len in kom­mu­na­ler Trä­ger­schaft, als auch pri­va­te Schu­len und son­der­päd­ago­gi­sche För­der­zen­tren in den Blick genommen.

Bür­ger­mei­ster Dr. Chri­sti­an Lan­ge lob­te den gelun­ge­nen Band. „Nun lie­gen auch für den schu­li­schen Bereich fun­dier­te Zah­len vor, die in den poli­ti­schen Debat­ten den Fokus auf die dort lie­gen­den Bedar­fe rich­ten. Im Zusam­men­spiel mit der Kita-Offen­si­ve braucht es auch inten­si­ve Bemü­hun­gen um unse­re Schu­len, die star­ken struk­tu­rel­len Ver­än­de­run­gen unterliegen.“

Zur Beschrei­bung der Ent­wick­lung schu­li­scher Bil­dung wur­den Daten und Fak­ten für den Zeit­raum 2010 bis 2018 zusam­men­ge­tra­gen und auf­be­rei­tet. Dies ermög­licht eine detail­lier­te Bestands­auf­nah­me der aktu­el­len schu­li­schen Situa­ti­on in Bam­berg vor dem Hin­ter­grund ver­gan­ge­ner Schul­jah­re. Noch deut­li­cher als in den vor­he­ri­gen Bän­den wer­den die Zusam­men­hän­ge bil­dungs­re­le­van­ter Fak­to­ren. „So zeigt sich ana­log zu den wie­der stei­gen­den Gebur­ten­zah­len seit dem Schul­jahr 2014/15 eine Zunah­me der Schü­ler­zah­len an den Grund­schu­len. Die­ser Trend wird sich in den kom­men­den Jah­ren an den wei­ter­füh­ren­den Schu­len fort­set­zen und muss im Blick behal­ten wer­den“, erklärt Dr. Ramo­na Wen­zel, die im Bil­dungs­bü­ro für die Bil­dungs­be­richt­erstat­tung ver­ant­wort­li­che Mitarbeiterin.

Auf die­ser Daten­ba­sis wird die Stadt Bam­berg gemein­sam mit den Schu­len und den staat­li­chen Auf­sichts­be­hör­den ihre Bemü­hun­gen fort­set­zen, allen Schü­le­rin­nen und Schü­lern bedarfs­ge­rech­te Ange­bo­te vor­zu­hal­ten und Über­gän­ge mög­lichst rei­bungs­los zu gestal­ten. Im Fokus bil­dungs­po­li­ti­scher Ent­schei­dun­gen steht zudem die Her­aus­for­de­rung eines bedarfs­ge­rech­ten Aus­baus der Ange­bo­te ganz­tä­gi­ger Bil­dung und Betreuung.

Der Band ist wie auch die bei­den vor­her­ge­hen­den Bän­de auf der Web­sei­te des Bil­dungs­bü­ros zum Down­load ver­füg­bar. Der vier­te Band des Bil­dungs­ent­wick­lungs­plans wird sich mit den The­men­be­rei­chen Beruf­li­che Bil­dung und Hoch­schu­le beschäftigen.