Explo­si­on in einem Mehr­fa­mi­li­en­wohn­haus in Bamberg

Symbolbild Polizei

Am Sams­tag, dem 09.02.2019, 16.23 Uhr, konn­te eine Zeu­gin von der Wet­zel­stra­ße aus beob­ach­ten, dass im ersten Stock eines Hau­ses in der Schüt­zen­stra­ße eine Stich­flam­me auf­flacker­te und gleich­zei­tig waren ein lau­ter Knall und Glas­klir­ren zu hören.

Die Bewoh­ner des Erd­ge­schos­ses des betrof­fe­nen Hau­ses hör­ten eben­so den Knall, das Bad­fen­ster zerbarst.

Mit Ein­tref­fen der Feu­er­wehr der Stän­di­gen Wache und der Poli­zei wur­de das Haus betre­ten und im ersten Stock konn­te ein erheb­li­ches Aus­maß an Schä­den fest­ge­stellt wer­den. Die Woh­nungs­tür wur­de zusam­men mit der Holzz­ar­ge in das Trep­pen­haus gesprengt, Putz und Mau­er­stücke lagen dane­ben. Die Absu­che der Woh­nung nach dem Mie­ter ver­lief nega­tiv. Es konn­te spä­ter ermit­telt wer­den, dass der Mann vor der Explo­si­on aus dem Haus gegan­gen war. Die Haupt­schä­den in der Woh­nung lagen in der Küche, wo Mobi­li­ar und Deko­ra­ti­ons­mit­tel ver­schmort waren.

Die Feu­er­wehr konn­te die Ursa­che für die Deto­na­ti­on in der Gas­ther­me fin­den, wel­che in der Küche war. Der Haupt­hahn der Gas­lei­tung für das Haus wur­de durch die Feu­er­wehr zugedreht

Nach Anga­ben des Woh­nungs­in­ha­bers hat­te er vor Ver­las­sen sei­ner Woh­nung die Ther­me abgedreht.

Die Höhe des Sach­scha­dens am Haus und in der Woh­nung muss noch ermit­telt wer­den. Per­so­nen wur­den glück­li­cher­wei­se nicht verletzt.

Die Sach­be­ar­bei­tung des Ereig­nis­ses wird durch die Poli­zei Bam­berg-Stadt durchgeführt.