MdL Micha­el Hof­mann zum The­ma „Lärm­schutz A73 bei Forchheim“

Michael Hofmann

Micha­el Hofmann

Die Anpas­sung des Lärm­schut­zes für Forch­heim ent­lang der Auto­bahn 73 mit einem Volu­men von rund 15 Mil­lio­nen Euro hat zu spür­ba­ren Ver­bes­se­run­gen geführt. Durch den Ein­bau von Lärm­schutz­wän­den mit bis zu 8,5 Metern Höhe und einem lärm­min­dern­den Stra­ßen­be­lag auf einer Strecken­län­ge von 2,5 Kilo­me­tern wur­de eine Geräusch­re­du­zie­rung erreicht, die einem Ver­kehrs­rück­gang um 75% ent­spricht. Die­se durch­ge­führ­ten Maß­nah­men ent­lang der Auto­bahn sind für vie­le Anwoh­ner ein Segen und sor­gen für mehr Lebensqualität.

Aller­dings ver­stär­ken sich in den letz­ten Wochen die Mel­dun­gen von Anwoh­nern, die über einen höhe­ren Geräusch­pe­gel kla­gen. Der Vor­sit­zen­de der CSU Stadt­rats­frak­ti­on, Udo Schön­fel­der, hat dies zum Anlass genom­men, den Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­ten Micha­el Hof­mann dar­um zu bit­ten, hier tätig zu wer­den. Ins­be­son­de­re ver­weist Schön­fel­der dar­auf, dass im wei­te­ren Strecken­ver­lauf der A73 dau­ern­de Tem­po­li­mits durch Beschil­de­rung ange­ord­net sind. Das kön­ne, so Schön­fel­der, zwar in den bebau­ungs­na­hen Berei­chen, ins­be­son­de­re in den Städ­ten Erlan­gen, Fürth oder Nürn­berg nach­voll­zo­gen wer­den. Es gäbe aber auch Berei­che, wo in Stra­ßen­nä­he kei­ner­lei Bebau­ung erkenn­bar sei und den­noch ganz­tags die Beschrän­kung gelte.

MdL Hof­mann sag­te aus­drück­lich zu, dies genau über­prü­fen zu las­sen. Er neh­me die Sor­gen der Anwoh­ner sehr ernst. Ins­be­son­de­re die Nacht­zei­ten müs­sen für die Anwoh­ner erträg­lich gestal­tet wer­den. Eine zeit­wei­se Redu­zie­rung der Geschwin­dig­keit sei hier für Hof­mann in jedem Fall eine Opti­on. Hier­zu hat der Abge­ord­ne­te bereits Kon­takt zum Prä­si­den­ten der Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern, Rein­hard Pir­ner, her­ge­stellt. In einem Gespräch habe er die Sor­gen der Anwoh­ner an den Prä­si­den­ten her­an­ge­tra­gen, so Hof­mann. Dabei hob Hof­mann ins­be­son­de­re her­vor, dass er eine Über­prü­fung der Tem­po­li­mits im wei­te­ren Ver­lauf der A73 zwi­schen Forch­heim und Nürn­berg über­prüft wis­sen möch­te. Er kön­ne nicht akzep­tie­ren, dass sich Anwoh­ner der Stadt Forch­heim mit Ver­weis auf Tem­po­re­du­zie­run­gen in ande­ren Strecken­be­rei­chen als Men­schen zwei­ter Klas­se fühl­ten. Daher hal­te er eine voll­stän­di­ge Über­prü­fung für drin­gend erfor­der­lich. Der Chef der Auto­bahn­di­rek­ti­on Nord­bay­ern sicher­te dem Abge­ord­ne­ten zu, ihm die erbe­te­nen Infor­ma­tio­nen zukom­men zu las­sen und hier auch im Gespräch zu bleiben.

Hof­mann kün­dig­te zudem an, den zustän­di­gen Fach­mi­ni­ster in die­se Ange­le­gen­heit ein­zu­bin­den und ihn um eine Beglei­tung der Anlie­gen zu bit­ten. „Zustän­dig ist hier Innen­mi­ni­ster Joa­chim Herr­mann und nicht Ver­kehrs­mi­ni­ster Hans Reich­hart“, klärt der Stimm­kreis­ab­ge­ord­ne­te auf.