Han­dy­la­de­sta­tio­nen fürs Bay­reu­ther Kreuzsteinbad

Stadtwerke-Bäderleiter Harald Schmidt, Azubi Nico Crass, Paul Skutschik, Lukas Nemetz, Azubi Florian Haider und Stadtjugendring-Geschäftsführer Stefan Greißinger

Stadt­wer­ke-Bäder­lei­ter Harald Schmidt, Azu­bi Nico Crass, Paul Skut­schik, Lukas Nemetz, Azu­bi Flo­ri­an Hai­der und Stadt­ju­gend­ring-Geschäfts­füh­rer Ste­fan Greißinger

Schon ab der kom­men­den Frei­bad­sai­son ist es im Kreuz­stein­bad kein Pro­blem mehr, wenn der Han­d­y­ak­ku schlapp macht. Die Stadt­wer­ke Bay­reuth stat­ten ins­ge­samt 28 Schließ­fä­cher mit USB-Lade­mög­lich­kei­ten aus. Die Idee stammt von Schü­lern des Bay­reu­ther WWG, die an einem Plan­spiel des Stadt­ju­gend­rings Bay­reuth teil­ge­nom­men haben.

Ab der kom­men­den Frei­bad­sai­son gibt’s im Kreuz­stein­bad nicht nur WLAN, son­dern auch Han­dy­la­de­sta­tio­nen für die Bade­gä­ste. Die Idee ist durch ein Plan­spiel des Stadt­ju­gend­rings Bay­reuth ent­stan­den. „Unser Plan­spiel war für die 25 Bay­reu­ther Siebt­kläss­lern des WWG eine ech­te Her­aus­for­de­rung“, erzählt Ste­fan Greiß­in­ger, Geschäfts­füh­rer des Stadt­ju­gend­rings. „Sie soll­ten eine Idee ent­wickeln, die ein ech­tes Plus für die Jugend­li­chen in Bay­reuth bringt und nicht mehr kostet als 1.000 Euro.“ Durch­ge­setzt haben sich letzt­lich die Han­dy­la­de­sta­tio­nen fürs Kreu­zer. Greiß­in­ger freue sich beson­ders, dass es nicht nur bei einer guten Idee bleibt, son­dern dass die Stadt­wer­ke Bay­reuth sie auch umset­zen: „Das ist hof­fent­lich eine Moti­va­ti­on für die Jugend­li­chen, die bei künf­ti­gen Pro­jek­ten des Stadt­ju­gend­rings mitmachen.“

Harald Schmidt, Bäder­lei­ter bei den Stadt­wer­ken, muss­te nicht zwei­mal über­le­gen, als er vom Vor­schlag der Schü­ler gehört hat. „Ich war sofort Feu­er und Flam­me, weil das wun­der­bar zu unse­rem Gra­tis-WLAN im Kreu­zer passt.“ Er woll­te aller­dings kei­nen Dienst­lei­ster damit beauf­tra­gen. Viel­mehr soll­ten die Stadt­wer­ke-Azu­bis die Schließ­fä­cher mit Lade­sta­tio­nen aus­rü­sten. Nach­dem auch der Aus­bil­dungs­lei­ter für die fünf Elek­tro­ni­ker für Ener­gie- und Gebäu­de­tech­nik von der Idee ange­tan war, ent­stand ein Azu­bi-Pro­jekt bei den Stadt­wer­ken: In des­sen Rah­men wer­den die jun­gen Strom-Exper­ten in den kom­men­den Wochen USB-Steck­do­sen in ins­ge­samt 28 Schließ­fä­cher ein­bau­en. „Acht davon bekom­men außer­dem eine zusätz­li­che 230-Volt-Steck­do­se, an denen E‑Bike-Besit­zer den Akku ihres Rads auf­la­den kön­nen“, fügt Schmidt hinzu.

Bei den 1.000 Euro, die das Pro­jekt laut den Plan­spiel­vor­ga­ben kosten soll­te, wird es nicht ganz blei­ben. „Es ist doch etwas mehr, als nur ein paar USB-Steck­do­sen samt Netz­teil zu kau­fen“, erklärt Harald Schmidt. „Immer­hin müs­sen wir auch die Lei­tun­gen im Kreu­zer ver­än­dern. Wir gehen aber davon aus, dass wir mit 2.000 Euro hin­kom­men soll­ten.“ Loh­nen wer­de sich die Inve­sti­ti­on sei­ner Mei­nung nach in jedem Fall, weil dadurch das Ange­bot im Kreu­zer wei­ter wach­se, was die Bade­gä­ste sicher zu schät­zen wüssten.