Schnee­cha­os: Wei­ße Gefahr im Wald

Die Baye­ri­schen Staats­for­sten war­nen auf Grund der aktu­el­len Wet­ter­la­ge vor unbe­re­chen­ba­rer Schnee­bruch­ge­fahr im Wald und an Waldrändern.

Die immer noch andau­ern­den hef­ti­gen Schnee­fäl­le legen eine schwe­re Last auf Bay­erns Wäl­der – vor allem im Süden und Süd­osten – ent­steht dadurch eine hohe, lebens­be­droh­li­che Schnee­bruch­ge­fahr. „Der­zeit herrscht eine wei­ße Gefahr im Wald. Bäu­me kön­nen unmit­tel­bar und ohne Vor­war­nung unter der Schnee­last umkip­pen oder zusam­men­bre­chen“ so der Spre­cher der Baye­ri­schen Staats­for­sten Phil­ipp Bahn­mül­ler. Selbst gesun­de und sta­bi­le Bäu­men kön­nen dem hohen Schnee­ge­wicht in den Kro­nen oft nicht stand­hal­ten. Das Risi­ko von her­un­ter­fal­len­den Ästen oder Baum­kro­nen bzw. sogar das Umkip­pen von gan­zen Bäu­men ist hoch. Und selbst klei­ne Äste kön­nen schwer­wie­gen­de Ver­let­zun­gen her­vor­ru­fen, wenn die­se aus gro­ßer Höhe auf Men­schen auf­tref­fen. Wegen der gro­ßen Gefahr für Leib und Leben haben die Baye­ri­schen Staats­for­sten in den betrof­fe­nen Gebie­ten die Arbeit im Wald ein­ge­stellt und selbst die För­ste­rin­nen und För­ster des Wald­un­ter­neh­mens ver­mei­den Waldbegänge.

Am höch­sten ist das Risi­ko im Bereich der Alpen, am Alpen­rand sowie in den öst­li­chen Mit­tel­ge­bir­gen vor allem im Baye­ri­schen Wald. Gera­de in Hoch­la­gen besteht zudem aku­te Lawi­nen­ge­fahr. Die­se kön­nen auch durch sport­li­che Akti­vi­tä­ten aus­ge­löst werden.

Die Baye­ri­schen Staats­for­sten raten daher drin­gend vom Betre­ten der Wäl­der und Wald­rän­der ab und bit­ten dar­um sport­li­che Akti­vi­tä­ten in den durch die hef­ti­gen Schnee­fäl­le beson­ders betrof­fe­nen Gebie­ten bis auf wei­te­res zu unter­las­sen. Frei­zeit­ak­ti­vi­tä­ten soll­ten in den kom­men­den Tagen nicht im Wald stattfinden.