GAL Bam­berg: „20 Pro­zent schaf­fen die Mit­tel­schu­le nicht“

Symbolbild Bildung

Grü­ne wol­len die hohe Quo­te von Schulabgänger*innen ohne Abschluss thematisieren

Ein Fünf­tel der Schulabgänger*innen an den Bam­ber­ger Mit­tel­schu­len ver­lie­ßen die­se im Jahr 2018 ohne einen Schul­ab­schluss. Die­se sta­ti­sti­sche Zahl der Arbeits­agen­tur wur­de jüngst dem Jugend­hil­fe­aus­schuss vor­ge­legt. Die GAL-Stadt­rats­mit­glie­der Kiki Laa­ser, Besa­ret Penz­ko­fer und Andre­as Reuß hal­ten dies für besorg­nis­er­re­gend und möch­ten die hohe Quo­te des­halb im Schul­se­nat thematisieren.

In einem Antrag fra­gen sie, wie etwa die Dif­fe­renz zum Land­kreis Bam­berg zu erklä­ren ist, wo nur 4 Pro­zent den Mit­tel­schul­ab­schluss nicht schaf­fen. „Wel­che Grün­de auch immer, es kann uns nicht egal sein“, mei­nen die Grü­nen. Aber die Grün­de müss­ten ana­ly­siert und bear­bei­tet wer­den. Die Stadt müs­se sich über­le­gen, wie den jun­gen Leu­ten bei ihrem Start in Aus­bil­dung und Beruf gehol­fen wer­den kann. Laa­ser, Penz­ko­fer und Reuß fra­gen des­halb nach alter­na­ti­ven Abschluss­mög­lich­kei­ten und wie die­se genutzt wer­den. Sie wol­len wis­sen, ob die Mit­tel­schu­len mehr Unter­stüt­zung benö­ti­gen, damit es gar nicht erst zu so einer hohen Quo­te kommt. Und sie möch­ten die Exper­ti­se von Fach­leu­ten einholen.