Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 09.01.2018

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Ebermannstadt

Lkr. Forch­heim. Zwei Unfall­fluch­ten wur­den am Diens­tag zur Anzei­ge gebracht und sind der­zeit Gegen­stand der Ermitt­lun­gen für die Poli­zei Ebermannstadt.

Im Zeit­raum vom 28.12.18 bis zum 07.01.19 wur­den in Ober­tru­bach in der Teich­stra­ße eine Haus­fas­sa­de und die dar­über befind­li­che Dach­rin­ne ange­fah­ren. Der Sach­scha­den dürf­te um die 1000 Euro betra­gen. In Ver­dacht steht ver­mut­lich ein Klein­trans­por­ter, der auf der abschüs­si­gen Stra­ße die Haus­wand gestreift und die Dach­rin­ne beschä­digt hat.

Am Diens­tag­mor­gen um kurz vor sie­ben Uhr fuhr ein 37-jäh­ri­ger Fah­rer eines VW-Trans­por­ters von Kann­dorf nach Eber­mann­stadt. Auf der Strecke kam ihm dabei ein Lkw ent­ge­gen, des­sen Fah­rer ziem­lich weit links fuhr. Trotz Aus­wei­chens nach rechts wur­de der VW am lin­ken Außen­spie­gel gestreift und beschä­digt. Der Scha­den beträgt etwa 100 Euro.

In bei­den Fäl­len fuh­ren die Unfall­ver­ur­sa­cher unbe­küm­mert wei­ter. Wer hat etwas beobachtet?

Son­sti­ges

Eber­mann­stadt. Auf der B470 wur­den am Diens­tag anläss­lich einer Ver­kehrs­kon­trol­le zwei Lkw-Fah­rer bean­stan­det. Ein 46-jäh­ri­ger Fah­rer hat­te dabei mit sei­nem 40-Ton­ner Sat­tel­zug die zuläs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit von 60 km/​h um 23 km/​h über­schrit­ten. Bei einem wei­te­ren 57-jäh­ri­gen Sat­tel­zug­fah­rer wur­de nach Aus­le­sen des digi­ta­len Kon­troll­ge­rä­tes fest­ge­stellt, dass er die gesetz­lich vor­ge­schrie­be­ne täg­li­che Ruhe­zeit in unzu­läs­si­ger Wei­se unter­schrit­ten hat. Hin­zu kommt noch, dass auch er mit sei­nem Fahr­zeug die zuläs­si­ge Höchst­ge­schwin­dig­keit um 24 km/​h erheb­lich über­schritt. Bei­de Fah­rer wur­den zur Anzei­ge gebracht.

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Son­sti­ges

Paut­z­feld. In der Betriebs­hal­le einer Bau­stoff­fir­ma fiel gestern Nach­mit­tag ein 35jähriger Ange­stell­ter, von einer Lei­ter, als er ver­such­te, von die­ser auf eine Platt­form zu stei­gen. Der Ange­stell­te befand sich in ca. 2 Meter Höhe und fiel mit dem Brust­korb auf die Platt­form, auf die er ursprüng­lich stei­gen woll­te. Der 35jährige wur­de mit Ver­dacht auf Rip­pen­frak­tur ins KIi­ni­kum Bam­berg ver­bracht. Ein Fremd­ver­schul­den konn­te aus­ge­schlos­sen werden.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Stadt

Laden­dieb­stahl

BAM­BERG. Ein 34-jäh­ri­ger Mann, gegen den bereits ein Haus­ver­bot für einen Super­markt in der Pro­me­na­de­stra­ße bestand, hat am Diens­tag­mit­tag die­ses Geschäft erneut auf­ge­sucht und ver­sucht eine Fla­sche Schnaps im Wert von sie­ben Euro zu ent­wen­den. Neben dem Dieb­stahl muss sich der Mann nun zusätz­lich wegen des Haus­frie­dens­bruchs verantworten.

Unfall­fluch­ten

BAM­BERG. Bereits am Mon­tag­nach­mit­tag kam es gegen 15.45 Uhr im Kreu­zungs­be­reich Luit­pold­stra­ße / Obe­re König­stra­ße zu einem Ver­kehrs­un­fall, bei dem ein 8‑jähriges Kind gegen einen in Rich­tung Bahn­hof fah­ren­den BMW gelau­fen ist. Da sich das Kind bei dem Unfall glück­li­cher­wei­se nicht ver­letz­te, wur­de von den Unfall­be­tei­lig­ten auf die Ver­stän­di­gung der Poli­zei zunächst ver­zich­tet. Der Unfall wur­de der Poli­zei Bam­berg-Stadt schließ­lich erst am Fol­ge­tag ange­zeigt. Es wer­den daher noch Zeu­gen des Unfall­ge­sche­hens gesucht, die sich unter der Ruf­num­mer 0951/9129–210 mit der sach­be­ar­bei­ten­den Dienst­stel­le in Ver­bin­dung set­zen können.

BAM­BERG. An der Ampel­an­la­ge Rhein-Main-Donau-Damm / Münch­ner Ring wech­sel­te am Mon­tag, um 15.00 Uhr, die Fah­re­rin eines schwar­zen SUV vom lin­ken auf den rech­ten Fahr­strei­fen und tou­chier­te hier­bei die lin­ke Fahr­zeug­sei­te eines schwar­zen Mer­ce­des, an dem hier­bei Sach­scha­den in Höhe von etwa 1000 Euro ent­stand. Die Fah­re­rin des SUV, die etwa 40 Jah­re alt war und dunk­le schul­ter­lan­ge Haa­re hat­te, fuhr nach der Kol­li­si­on um eine dor­ti­ge Ver­kehrs­in­sel und ent­fern­te sich anschlie­ßend von der Unfallstelle.

BAM­BERG. Am Mitt­woch­früh, gegen 00.45 Uhr, tou­chier­te der Fah­rer eines nicht bekann­ten Fahr­zeugs einen in der Zoll­ner­stra­ße, auf Höhe Haus-Nr. 131, gepark­ten Renault Twin­go. Als ein Anwoh­ner durch das Kol­li­si­ons­ge­räusch auf den Unfall auf­merk­sam wur­de und auf die Stra­ße lief, sah die­ser nur noch das unfall­ver­ur­sa­chen­de Fahr­zeug in Rich­tung Ber­li­ner Ring davon­fah­ren. Am Renault Twin­go ent­stand Sach­scha­den in Höhe von etwa 3000 Euro. Trotz einer sofort ein­ge­lei­te­ten Fahn­dung im Umfeld der Unfallört­lich­keit, konn­te der Unfall­ver­ur­sa­cher nicht mehr fest­ge­stellt werden.

Ver­kehrs­un­fäl­le

BAM­BERG. Beim Rechts­ab­bie­gen von der Von-Ket­te­ler-Stra­ße in die Nürn­ber­ger Stra­ße hat­te am Diens­tag, gegen 06.30 Uhr, der Fah­rer eines Ford einen Rad­fah­rer über­se­hen und es kam zur Kol­li­si­on der bei­den Fahr­zeu­ge. Der 52-jäh­ri­ge Moun­tain­bike-Fah­rer zog sich bei dem anschlie­ßen­den Sturz vom Fahr­rad glück­li­cher­wei­se nur leich­te Ver­let­zun­gen zu. An Fahr­rad und Pkw ent­stand ein Gesamt­sach­scha­den in Höhe von knapp 1100 Euro.

BAM­BERG. Der 66-jäh­ri­ge Fah­rer eines VW Cad­dy über­sah am Diens­tag, gegen 13.30 Uhr, beim Links­ab­bie­gen von der Peunt­stra­ße in die Egel­see­stra­ße eine 80-jäh­ri­ge Fuß­gän­ge­rin, die dort die Fahr­bahn über­que­ren woll­te. Die 80-jäh­ri­ge Dame zog sich bei der Kol­li­si­on mit dem Fahr­zeug und dem anschlie­ßen­den Sturz auf die Fahr­bahn glück­li­cher­wei­se nur Prel­lun­gen zu, die im Kli­ni­kum Bam­berg behan­delt wur­den. Der am Pkw ent­stan­de­ne Sach­scha­den beläuft sich auf cir­ca 2000 Euro.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Vier­mal Außen­spie­gel beschä­digt und uner­laubt vom Unfall­ort entfernt

HEI­LI­GEN­STADT. Ein unbe­kann­ter Auto­fah­rer tou­chier­te am Diens­tag, gegen 08.30 Uhr, zwi­schen Her­zo­gen­reuth und Neu­dorf, den Außen­spie­gel eines ent­ge­gen­kom­men­den Opel/​Meriva. Ohne sich um den ange­rich­te­ten Sach­scha­den von etwa 300 Euro zu küm­mern, setz­te der Ver­ur­sa­cher sei­ne Fahrt fort.

Zwi­schen Burg­grub und Teu­chatz kam es am Diens­tag, gegen 06.15 Uhr, in einer Rechts­kur­ve, zu einer Berüh­rung der jewei­li­gen Außen­spie­gel eines Audi und eines ent­ge­gen­kom­men­den VW/​Golf. Der VW-Fah­rer setz­te uner­kannt sei­ne Fahrt fort und hin­ter­ließ einen Sach­scha­den von etwa 100 Euro.

STRUL­LEN­DORF. Von einem schwar­zen BMW, der in der Lessingstraße/​Laurenzistraße abge­stellt war, wur­de in der Nacht zum Diens­tag der lin­ke Außen­spie­gel abge­fah­ren. Der Sach­scha­den beläuft sich auf ca. 50 Euro.

SCHESS­LITZ. In der Orts­stra­ße Ober­end beschä­dig­te ein unbe­kann­ter Auto­fah­rer am Diens­tag, zwi­schen 09.00 und 18.00 Uhr, den Außen­spie­gel eines gepark­ten grau­en Opel/​Corsa. Sach­scha­den etwa 100 Euro. Die Ver­ur­sa­cher flüchteten.

Hin­wei­se auf die geflüch­te­ten Unfall­be­tei­lig­ten nimmt die Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Land unter Tel. 0951/9129–310 entgegen.

Motor­raum brann­te aus

PÖDEL­DORF. Zu einem Fahr­zeug­brand im Föh­ren­weg wur­den am Diens­tag, gegen 06.00 Uhr, die Poli­zei und die Feu­er­weh­ren aus Pödel­dorf und Scham­mels­dorf geru­fen. Ver­mut­lich durch einen tech­ni­schen Defekt kam es zu einem Brand im Motor­raum eines Fiat/​Scudo. Durch die star­ke Hit­ze­ent­wick­lung wur­de ein davor gepark­ter Ford/​Fiesta eben­falls stark beschä­digt. Der Gesamt­brand­scha­den wird auf ca. 8.500 Euro geschätzt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Kulmbach

Rote Ampel missachtet

MAIN­LEUS, LKR. KULM­BACH. Zu enor­men Sach­schä­den führ­te ein Ver­se­hen einer 61-jäh­ri­gen Kulm­ba­che­rin am Diens­tag­mor­gen. Sie hat­te das Rot­licht der Ampel bei Main­leus-Mit­te miss­ach­tet und stieß fron­tal mit dem Quer­ver­kehr zusammen.

Gegen 07:30 Uhr woll­te die Unfall­fah­re­rin mit ihrem Ford auf der B289 die Ampel­kreu­zung bei der Abfahrt Rich­tung Wern­stein in gera­der Rich­tung über­que­ren. Hier­bei über­sah sie laut Zeu­gen­aus­sa­gen offen­bar, dass die Ampel für sie „Rot“ zeig­te. Eine 43-jäh­ri­ge Fah­re­rin eines VW-Bus­ses aus dem west­li­chen Kulm­ba­cher Land­kreis zwar zur sel­ben Zeit von Wern­stein Rich­tung Orts­mit­te Main­leus unter­wegs. Da die Ampel für sie „grün“ zeig­te, fuhr sie arg­los in den Kreu­zungs­be­reich ein, wo sie der Kulm­ba­cher Ford seit­lich erfasste.

Durch die Wucht des Auf­pralls lösten die Air­bags des Ford aus, glück­li­cher­wei­se klag­te kei­ne der Unfall­be­tei­lig­ten über Ver­let­zun­gen. Ihre fahr­ba­ren Unter­sät­ze waren aller­dings bei­de ein Total­scha­den und somit ein Fall für den Abschlepp­dienst. Nach poli­zei­li­cher Schät­zung dürf­te sich der ent­stan­de­ne Sach­scha­den auf ins­ge­samt rund 70.000 Euro belaufen.

Auto­fah­rer, die zur Unfall­zeit auf der B289 unter­wegs waren, muss­ten sich zudem auf­grund der ent­stan­de­nen Ver­kehrs­be­ein­träch­ti­gun­gen im mor­gend­li­chen Berufs­ver­kehr bis zur Räu­mung der Unfall­stel­le durch die Kulm­ba­cher Poli­zei in Geduld üben.

Mit Dro­gen und Mes­ser erwischt

KULM­BACH. Bei einer Kon­trol­le fiel Kulm­ba­cher Poli­zi­sten die gefähr­li­che Dro­ge „Cry­stal“ und ein ver­bo­te­nes Mes­ser in die Hän­de. Der Besit­zer muss sich nun straf­recht­lich verantworten.

Am Diens­tag­abend gegen 22:40 Uhr weck­te ein 46-jäh­ri­ger Kulm­ba­cher am Holz­markt das Inter­es­se einer Strei­fen­be­sat­zung. Der Mann, der sich auf­fäl­lig ner­vös und abwei­send ver­hielt, stand augen­schein­lich unter Dro­gen­ein­fluss, wes­we­gen ihn die Poli­zi­sten genau­er unter die Lupe nah­men. In einem Ver­steck in sei­ner Jacken­ta­sche fan­den sie schließ­lich meh­re­re Kon­sum­ein­hei­ten Metham­phet­amin, wel­ches dem Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz unter­liegt. Erschwe­rend hin­zu kam, dass der Mann außer­dem ein Spring­mes­ser mit­führ­te, wel­ches er auf­grund sei­ner Beschaf­fen­heit in der Öffent­lich­keit eben­falls nicht hät­te dabei haben dür­fen. Damit nicht genug – in sei­ner Woh­nung hat­te der Kulm­ba­cher auch noch eine gerin­ge Men­ge Haschisch gebun­kert, wel­ches eben­falls in staat­li­che Obhut wan­der­te. Nun muss sich der Mann wegen Ver­stö­ßen gegen das Betäu­bungs­mit­tel- und gegen das Waf­fen­ge­setz vor der Justiz verantworten.

Mit Alko­hol am Steuer

KULM­BACH. Eine all­ge­mei­ne Ver­kehrs­kon­trol­le ende­te am spä­ten Diens­tag­abend für eine 54-jäh­ri­ge Kulm­ba­che­rin mit dem Ver­lust ihres Füh­rer­scheins. Die war mit einem Wert von mehr als 1,1 Pro­mil­le abso­lut fahruntüchtig.

Gegen 00:20 Uhr kon­trol­lier­ten Kulm­ba­cher Ord­nungs­hü­ter die Frau am Steu­er ihres Opels auf dem Kulm­ba­cher EKU-Platz. Hier­bei schlug ihnen gleich eine merk­li­che „Alko­hol­fah­ne“ ent­ge­gen. Ein vor Ort durch­ge­führ­ter Test bestä­tig­te den ersten Ver­dacht. Die Frau war mit mehr als 1,1 Pro­mil­le Alko­hol am Steu­er ihres Wagens geses­sen. Da der gemes­se­ne Wert bereits einen Straf­tat­be­stand erfüllt, muss­te sie noch an Ort und Stel­le ihren Füh­rer­schein abge­ben. Außer­dem stell­ten die Beam­ten ihr Auto ab und den zuge­hö­ri­gen Zünd­schlüs­sel sicher. Nach­dem sich die Alko­hol­sün­de­rin einer Blut­ent­nah­me unter­zo­gen hat­te, muss­te sie den rest­li­chen Heim­weg zu Fuß antre­ten. Wie lan­ge sie nun auf ihren Füh­rer­schein ver­zich­ten muss und wie die zu erwar­ten­de Stra­fe aus­fällt, liegt nun im Ermes­sen der Justizbehörden.