Unfäl­le und Ein­st­ät­ze wegen star­kem Schnee­fall in Oberfranken

Symbolbild Polizei

OBER­FRAN­KEN. Inner­halb von drei Stun­den kam es am Sams­tag­mor­gen im Regie­rungs­be­zirk durch star­ke Schnee­fäl­le zu einer Häu­fung von Ver­kehrs­un­fäl­len, bei denen sich drei Per­so­nen ver­letz­ten und ein Sach­scha­den von über 120.000 Euro entstand.

Größ­ten­teils auf der A9, auf den Bun­des­stra­ßen B173 und B303 ereig­ne­ten sich in der Zeit von 6 Uhr bis 9 Uhr ins­ge­samt 24 Ver­kehrs­un­fäl­le, die auf die win­ter­li­chen Stra­ßen­ver­hält­nis­se zurück­zu­füh­ren sind. Bei drei der Unfäl­le kam es zu ver­letz­ten Personen.

So rutsch­te kurz nach 6 Uhr eine 51-Jäh­ri­ge mit ihrem Kia beim Ver­las­sen der Auto­bahn A9 an der Anschluss­stel­le Peg­nitz auf­grund Schnee­glät­te auf die vor­fahrts­be­rech­tig­te Bun­des­stra­ße B85 und stieß dort mit dem Opel einer 50-Jäh­ri­gen zusam­men. Dabei ver­letz­te sich die Kia-Fah­re­rin leicht.

Fast zur glei­chen Zeit ver­lor ein 40-Jäh­ri­ger beim Auf­fah­ren auf die Auto­bahn bei Hor­mers­dorf die Kon­trol­le über sei­nen mit Som­mer­rei­fen aus­ge­stat­te­ten Opel und schleu­der­te gegen einen Sat­tel­zug. Er zog sich eben­falls leich­te Ver­let­zun­gen zu.

Kurz nach 8 Uhr geriet der VW-Sha­ran, mit dem ein 37-Jäh­ri­ger mit sei­ner fünf­köp­fi­gen Fami­lie auf der A9 bei Leu­polds­grün unter­wegs war, auf­grund nicht ange­pass­ter Geschwin­dig­keit ins Schleu­dern und stieß seit­lich gegen einen Sat­tel­zug. Eines der drei Kin­der trans­por­tier­te der Ret­tungs­dienst mit einer Frak­tur ins Krankenhaus.

Gegen 6.30 Uhr fuhr ein 30-Jäh­ri­ger mit sei­nem Cir­toen im Schnee­ge­stö­ber die B173 von Wal­len­fels in Rich­tung Nai­la. Eine zir­ka 35 Meter hohe Fich­te kipp­te bei Schwar­zen­bach am Wald auf­grund zu gro­ßer Schnee­last auf die Fahr­bahn und der Mann hat­te kei­ne Mög­lich­keit dem fal­len­den Baum aus­zu­wei­chen. Die Fich­te schlug mit ihrem Geäst auf das Auto­dach des hin­durch­fah­ren­den Autos und beschä­dig­te die­ses. Ein nach­fol­gen­der VW-Fah­rer konn­te eben­falls nicht mehr anhal­ten und fuhr in den bereits lie­gen­den Baum. Feu­er­wehr­män­ner und –Frau­en aus Schwar­zen­bach am Wald zer­säg­ten die quer über die Bun­des­stra­ße lie­gen­de Fich­te und ermög­lich­ten so die Räu­mung der Unfall­stel­le. Dar­über hin­aus droh­ten noch eini­ge Bäu­me auf die Fahr­bahn zu stür­zen. Vor­sorg­lich fäll­te die Feu­er­wehr auch die­se, um wei­te­re Unfäl­len zu verhindern.

Der ent­stan­de­ne Sach­scha­den sum­miert sich ober­fran­ken­weit auf über 120.000 Euro.