Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg: Der Arbeits­markt im Dezem­ber 2018

Win­ter hat den Dezem­ber bei­na­he verschlafen

Erster Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit zum Winteranfang

Der Win­ter hat sich in die­sem Jahr meteo­ro­lo­gisch und kon­junk­tu­rell im Dezem­ber zurück­ge­hal­ten. Zum Jah­res­aus­klang erhöh­te sich die Arbeits­lo­sen­quo­te ledig­lich um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 2,8 Pro­zent. Im Agen­tur­be­zirk Bam­berg-Coburg lag die Arbeits­lo­sen­quo­te seit April durch­gän­gig nicht mehr über der Mar­ke (3,0 Pro­zent) zur Voll­be­schäf­ti­gung. Vor zwölf Mona­ten betrug sie 2,9 Pro­zent. Vor den Weih­nachts­fei­er­ta­gen mel­den sich übli­cher­wei­se ver­stärkt Beschäf­tig­te aus den wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Außen­be­ru­fen arbeits­los. Trotz des ersten sai­so­na­len Anstiegs der Arbeits­lo­sig­keit um 4,0 Pro­zent (371 Per­so­nen), blieb sie Ende des Jah­res mit 9 755 Men­schen sicht­bar unter der 10 000 Mar­ke. Bei den Män­nern erhöh­te sich die Arbeits­lo­sig­keit seit Novem­ber um 301 (+6,0 Pro­zent), da die­se vor­nehm­lich in den wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Beru­fen beschäf­tigt sind. Die der Frau­en ist um 70 (+1,6 Pro­zent) gestie­gen. Bei bei­den Geschlech­tern liegt sie jedoch wei­ter­hin unter dem Vor­jah­res­ni­veau. Seit 2017 redu­zier­te sich die Gesamt­zahl der Arbeits­lo­sen um 154 Per­so­nen (-1,6 Prozent).

In den letz­ten vier Wochen des Jah­res muss­ten sich 1 571 Per­so­nen arbeits­los mel­den, 9,0 Pro­zent mehr als im Novem­ber. Im Vor­jahr waren es 7,4 Pro­zent (-108 Men­schen) weni­ger gewe­sen. Gleich­zei­tig fan­den 874 Frau­en und Män­ner eine neue Beschäf­ti­gung, etwas mehr als im Dezem­ber 2017 (+4 bzw. +0,5 Prozent).

Kei­ne Weih­nachts­ru­he am Arbeitsmarkt

„Seit letz­tem Früh­ling haben wir im Arbeits­agen­tur­be­zirk Bamberg–Coburg Voll­be­schäf­ti­gung und die Zahl der Arbeits­lo­sen lag durch­gän­gig unter der 10 000 Mar­ke. Der sai­son­ty­pi­sche Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit fiel im Bau­be­reich die­sen Dezem­ber auf­grund der mil­den Tem­pe­ra­tu­ren und der gut gefüll­ten Auf­trags­bü­cher um ein Fünf­tel schwä­cher aus als im letz­ten Jahr. Mit einem Anteil von 9,4 Pro­zent lag der Bau bei den Ent­las­sun­gen im ver­gan­ge­nen Monat an fünf­ter Stel­le. Der Groß­teil, mit 25,8 Pro­zent aller Neu­mel­dun­gen betrifft Beru­fe in Pro­duk­ti­on und Fer­ti­gung, wei­te­re 19,0 Pro­zent im Bereich Ver­kehr und Logi­stik incl. Schutz und Sicher­heit. Die Ein­stel­lungs­be­reit­schaft bei den Betrie­ben ließ auch über die Fei­er­ta­ge kaum nach. So man­cher Arbeit­ge­ber sicher­te sich jetzt kurz­fri­stig sei­nen neu­en Mit­ar­bei­ter für 2019. Zum Jah­res­wech­sel wur­den zuneh­mend Arbeit­neh­mer unbe­fri­stet über­nom­men oder Ver­trä­ge ver­län­gert. All das sind Anzei­chen dafür, dass auch im neu­en Jahr die Beschäf­ti­gung weiterwächst.

Im Janu­ar erwar­te ich den­noch auf­grund des Win­ters einen übli­chen Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit um bis zu 2 000 Per­so­nen.“- erläu­tert Bri­git­te Glos, Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, die Situa­ti­on auf dem Arbeitsmarkt.

Unter­be­schäf­ti­gung

Beruf­li­cher Vor­sprung durch Weiterbildung

Die Unter­be­schäf­ti­gungs­quo­te hat sich seit dem letz­ten Jahr von 4,1 Pro­zent auf 3,9 Pro­zent redu­ziert. Die Unter­be­schäf­ti­gungs­quo­te berück­sich­tigt Per­so­nen, die zwar nach der gesetz­li­chen Defi­ni­ti­on nicht arbeits­los sind, aber den­noch nicht in einem regu­lä­ren Beschäf­ti­gungs­ver­hält­nis ste­hen wie z. B. Men­schen, die sich beruf­lich wei­ter­bil­den. Die Arbeits­agen­tur und die Job­cen­ter unter­stüt­zen und för­dern bei Bedarf beruf­li­che Wei­ter­bil­dung sowie Umschu­lun­gen. Der Bedarf der Betrie­be an Fach­kräf­ten bzw. Exper­ten ist wei­ter­hin sehr hoch. Daher wer­den aktu­ell 1 025 Per­so­nen im Bezirk beruf­lich wei­ter­ge­bil­det, um ihre Berufs­chan­cen zu opti­mie­ren. Das sind 44 oder 4,5 Pro­zent mehr als vor einem Jahr.

Rauh­näch­te kün­di­gen sich an – Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit in allen Regionen

Zum Jah­res­en­de Voll­be­schäf­ti­gung in 4 von 7 Regionen

Der Arbeits­markt der Agen­tur Bam­berg-Coburg umfasst fol­gen­de sie­ben Gebiets­kör­per­schaf­ten: Stadt und Land­kreis Bam­berg, Stadt und Land­kreis Coburg sowie die Land­krei­se Forch­heim, Kro­nach und Lichtenfels.

Auch wenn der Win­ter sich im Dezem­ber ziem­lich rar­mach­te und über­wie­gend Plus­gra­de das Ther­mo­me­ter bestimm­ten, stieg die Arbeits­lo­sig­keit zum Jah­res­aus­klang in allen Regio­nen des Agen­tur­be­zirks erst­mals leicht an. Die ein­zel­nen loka­len Arbeits­märk­te reagie­ren jedoch in Bezug auf die Inten­si­tät unter­schied­lich. Der Land­kreis Forch­heim ver­zeich­ne­te mit Abstand den stärk­sten Anstieg (+9,8 Pro­zent), gefolgt von den Land­krei­sen Kro­nach und Bam­berg mit jeweils plus 4,4 Pro­zent, dem Land­kreis Lich­ten­fels (+4,2 Pro­zent), Coburg Stadt (+2,3 Pro­zent), dem Land­kreis Coburg (+1,5 Pro­zent) sowie der Stadt Bam­berg (+0,9 Prozent).

Im Ver­gleich zum Vor­jahr sank die Arbeits­lo­sig­keit am stärk­sten in der Stadt Bam­berg (-8,6 Pro­zent) gefolgt vom Land­kreis Forch­heim (-5,9 Pro­zent). Am Ende der Ska­la steht die Stadt Coburg mit einem Anstieg um 8,0 Prozent.

Vier Land­krei­se – Bam­berg (2,0 Pro­zent), Coburg (2,9 Pro­zent), Kro­nach (2,7 Pro­zent) und Forch­heim (2,4 Pro­zent) haben auch im Dezem­ber eine Arbeits­lo­sen­quo­te unter der Mar­ke zur Voll­be­schäf­ti­gung, die bei 3,0 Pro­zent liegt.

Weih­nachts­fei­er­ta­ge am Stel­len­markt, Fehlanzeige

Der Stel­len­zu­gang legt vor den Weih­nachts­fei­er­ta­gen nor­ma­ler­wei­se eine klei­ne Pau­se ein. In den letz­ten vier Wochen mel­de­ten die Betrie­be jedoch ledig­lich gut ein Sech­stel weni­ger Per­so­nal­be­darf als im Novem­ber. Der Groß­teil (über zwei Drit­tel) des Rück­gangs ent­fällt auf den Bereich der Zeit­ar­beit. Der Arbeit­ge­ber­ser­vice der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg bekam im Dezem­ber 1 394 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Arbeits­platz­of­fer­ten gemel­det, 269 (-16,2 Pro­zent) weni­ger als letz­tes Jahr. Die Zeit­ar­beit macht allein 81,0 Pro­zent des Minus aus. Am Jah­res­en­de war der Stel­len­pool mit ins­ge­samt 7 926 Zukunfts­per­spek­ti­ven um 409 (+5,4 Pro­zent) grö­ßer als in 2017. Zeit­gleich ist der Bestand an Zeit­ar­beits­an­ge­bo­ten um 168 (-6,4 Pro­zent) auf 2 439 gesunken.

„Das Stel­len­plus ver­teilt sich auf alle Wirt­schafts­zwei­ge. Der Bau­be­reich hat den größ­ten Anteil dar­an. Im Dezem­ber waren hier über ein Vier­tel (27 Pro­zent bzw.148) mehr Ange­bo­te gemel­det als vor einem Jahr. Für über die Win­ter­mo­na­te Ent­las­se­ne gibt es hier zuneh­mend Chan­cen auf eine durch­gän­gi­ge Beschäf­ti­gung.“ – so die Quint­essenz von Bri­git­te Glos, Lei­te­rin der Agen­tur für Arbeit Bam­berg-Coburg, zur aktu­el­len Lage am Stellenmarkt.
Der Groß­teil der Stel­len­an­ge­bo­te ent­fällt auf die fol­gen­den Berufs­be­rei­che: 3 166 Pro­duk­ti­on, Fer­ti­gung, 1 458 Ver­kehr, Logi­stik, Schutz und Sicher­heit, 1 049 kauf­män­ni­sche Dienst­lei­stun­gen, Han­del, Ver­trieb, Tou­ris­mus, 893 Gesund­heit, Sozia­les, Leh­re und Erzie­hung sowie 696 Bau, Archi­tek­tur, Ver­mes­sung und Gebäudetechnik.

Job­cen­ter – 167 weni­ger Langzeitarbeitslose

In den Job­cen­tern des Agen­tur­be­zirks waren am Ende des Jah­res 4 188 Men­schen arbeits­los gemel­det. Das sind 38 Per­so­nen oder 0,9 Pro­zent weni­ger als im Novem­ber. Der gesam­te jah­res­zeit­lich beding­te Anstieg der Arbeits­lo­sig­keit ent­fiel im Dezem­ber somit auf den SGB III-Bereich. In den Win­ter­mo­na­ten mel­den sich Per­so­nen aus wit­te­rungs­ab­hän­gi­gen Beru­fen arbeits­los. Die­se wer­den jedoch auf­grund der Kür­ze ihrer Arbeits­lo­sig­keits­dau­er zum Groß­teil von der Agen­tur für Arbeit betreut. In den ver­gan­ge­nen zwölf Mona­ten ver­rin­ger­te sich die Arbeits­lo­sig­keit im SGB II Bereich um 462 (-9,9 Pro­zent). Die Zahl der Lang­zeit­ar­beits­lo­sen hat sich um 167 Per­so­nen (-9,8 Pro­zent) auf 1 529 verringert.

Stadt Coburg

Zum Win­ter­an­fang stieg in der Vestes­tadt Coburg die Zahl der Arbeits­lo­sen leicht um 26 (+2,3 Pro­zent) auf 1 136. Im Ver­gleich zum Vor­jahr wuchs sie um 84 Per­so­nen oder 8,0 Pro­zent. Die höhe­re Arbeits­lo­sig­keit resul­tiert zu 46,4 Pro­zent aus einem Anstieg der arbeits­lo­sen Flücht­lin­ge. Ihre Zahl nahm seit dem 2017 um 39 auf 104 Per­so­nen zu. Es ver­lo­ren 12,1 Pro­zent weni­ger Men­schen ihre Arbeits­stel­le als im letz­ten Jahr. Gleich­zei­tig fan­den 16,9 Pro­zent mehr eine neue Anstel­lung als im Dezem­ber vor zwölf Mona­ten. Die Arbeits­lo­sen­quo­te leg­te seit Novem­ber um 0,2 Pro­zent­punk­te auf 5,0 Pro­zent zu (Vor­jah­res­wert 4,7 Prozent).
Im Dezem­ber mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus der Stadt Coburg dem Arbeit­ge­ber­ser­vice 183 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len. Im Bestand füh­ren die Ver­mitt­lungs­pro­fis aktu­ell 929 Arbeits­platz­of­fer­ten, 73 (+8,5 Pro­zent) mehr als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Coburg

Im Cobur­ger Land­kreis stieg mit Beginn der kal­ten Jah­res­zeit eben­falls die Arbeits­lo­sig­keit leicht an. Die Zahl der Men­schen ohne Anstel­lung stieg im Dezem­ber um 21 oder 1,5 Pro­zent auf 1 449. Im letz­ten Jahr fiel der Anstieg um 52 Per­so­nen kräf­ti­ger aus. Vor zwölf Mona­ten waren 22 Men­schen bzw. 1,5 Pro­zent mehr von Arbeits­lo­sig­keit betrof­fen. Die Arbeits­lo­sen­quo­te liegt mit 2,9 Pro­zent exakt auf dem Vor­jah­res­ni­veau. Das ist wei­ter­hin Vollbeschäftigung.

Der Arbeit­ge­ber­ser­vice konn­te im letz­ten Monat des Jah­res 181 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te aus dem Land­kreis ent­ge­gen­neh­men. Im Bestand gibt es aktu­ell 1 083 Arbeits­platz­an­ge­bo­te, 9,2 Pro­zent weni­ger als in 2017.

Land­kreis Kronach

Nach­dem die Arbeits­lo­sig­keit bis in den Novem­ber im Land­kreis Kro­nach zurück­ging, nahm sie im Dezem­ber zum Auf­takt der kal­ten Jah­res­zeit um 44 Per­so­nen oder 4,4 Pro­zent zu. Wie 2017 fiel der Anstieg erneut gerin­ger aus als in frü­he­ren Jah­ren. Ende Dezem­ber waren 1 035 Frau­en und Män­ner arbeits­los gemel­det. Im Vor­jah­res­ver­gleich hat sich ihre Zahl um 1,0 Pro­zent (+10 Per­so­nen) leicht erhöht. Im abge­lau­fe­nen Monat fan­den 23,7 Pro­zent mehr Men­schen eine neue Beschäf­ti­gung als vor einem Jahr. Die Arbeits­lo­sen­quo­te liegt mit 2,7 Pro­zent auf dem Vor­jah­res­le­vel. Das ist Voll­be­schäf­ti­gung. Seit April liegt die Quo­te unun­ter­bro­chen unter der Mar­ke zur Voll­be­schäf­ti­gung von 3,0 Prozent.
Aus dem Land­kreis gin­gen im letz­ten Monat 99 ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te beim Arbeit­ge­ber­ser­vice Kro­nach ein. Im Bestand gibt es der­zeit 776 Vakan­zen, 34 (-4,2 Pro­zent) weni­ger als im letz­ten Jahr. Der Rück­gang ent­fällt kom­plett auf den Bereich der Zeit­ar­beit. Deren Bestand ver­rin­ger­te sich um 90 (-29,3 Pro­zent) auf 217 Beschäftigungsangebote.

Land­kreis Lichtenfels

Die wit­te­rungs­be­ding­ten sai­so­na­len Ein­flüs­se auf die Beschäf­ti­gung wir­ken sich im Land­kreis Lich­ten­fels signi­fi­kan­ter aus als in Städ­ten wie Coburg und Bam­berg. So erhöh­te sich die Arbeits­lo­sig­keit im Dezem­ber um 51 Per­so­nen (+4,2 Pro­zent) auf
1 278. Letz­tes Jahr fiel der Anstieg mit einem Plus von 85 Per­so­nen deut­lich höher aus. Zum Jah­res­ab­schluss waren 18 Men­schen weni­ger (-1,4 Pro­zent) arbeits­los als ein Jahr zuvor. Die Arbeits­lo­sen­quo­te stieg im letz­ten Monat um 0,1 Pro­zent­punk­te auf 3,3 Pro­zent. Vor einem Jahr lag sie bei 3,4 Prozent.

Beim Arbeit­ge­ber­ser­vice wur­den aus dem Land­kreis Lich­ten­fels 196 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te gemel­det. Die Ver­mitt­lungs­pro­fis betreu­en aktu­ell 1 056 Arbeits­platz­an­ge­bo­te, 124 Zukunfts­per­spek­ti­ven (-10,5 Pro­zent) weni­ger als vor einem Jahr.
Der Rück­gang ent­fällt kom­plett auf den Bereich der Zeit­ar­beit. Deren Bestand ver­rin­ger­te sich um 163 (-30,9 Pro­zent) auf 364 Beschäftigungsangebote.

Bam­berg Stadt

Die Stadt Bam­berg ist vom sai­so­na­len Auf und Ab am Arbeits­markt weni­ger stark betrof­fen wie die die Land­krei­se des Agen­tur­be­zirks. Nach­dem sie bis in den Novem­ber hin­ein gesun­ken war, stieg nun die Arbeits­lo­sen­zahl im Dezem­ber um 0,9 Pro­zent (+14 Per­so­nen) auf 1 519 Men­schen. Bin­nen Jah­res­frist hat sich die Arbeits­lo­sig­keit um 143 Per­so­nen (-9,6 Pro­zent) ver­rin­gert. Bam­berg ver­zeich­net den größ­ten Rück­gang der Erwerbs­lo­sen­zahl im gesam­ten Agen­tur­be­zirk Bam­berg-Coburg. Die Arbeits­lo­sen­quo­te blieb in den letz­ten vier Wochen unver­än­dert bei 3,7 Pro­zent. Vor einem Jahr betrug sie noch 4,2 Prozent.

Im Dezem­ber mel­de­ten die Arbeit­ge­ber aus dem Stadt­ge­biet Bam­berg 277 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gungs­of­fer­ten. Im Bestand betreut der Arbeit­ge­ber­ser­vice aktu­ell 1 517 Stel­len­an­ge­bo­te, 150 (+11,0 Pro­zent) mehr als vor zwölf Monaten.

Land­kreis Bamberg

Wäh­rend der Herbst­auf­schwung bis in den Novem­ber für einen Beschäf­ti­gungs­an­stiegt sorg­te, stieg nun die Arbeits­lo­sig­keit zum meteo­ro­lo­gi­schen Win­ter­an­fang im Dezem­ber. Im Bam­ber­ger Land erhöh­te sich die Zahl der Arbeits­lo­sen um 73 Per­so­nen (+4,4 Pro­zent). Am Jah­res­en­de waren 1 741 Per­so­nen arbeits­los gemel­det. Im Vor­jah­res­ver­gleich gab es einen leich­ten Anstieg um 2,1 Pro­zent (+35 Per­so­nen). Die Arbeits­lo­sen­quo­te beträgt 2,0 Pro­zent. Sie liegt um 0,1 Pro­zent­punk­te über dem Vor­jah­res­ni­veau. Das ist wei­ter­hin Voll­be­schäf­ti­gung und die nied­rig­ste Quo­te im Agen­tur­be­zirk Bamberg-Coburg.

Aus dem Land­kreis Bam­berg gin­gen in die­sem Monat 235 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Stel­len­an­ge­bo­te bei den Ver­mitt­lungs­exper­ten ein. Im Stel­len­pool des Arbeit­ge­ber­ser­vice gibt es aktu­ell 1 521 Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te, 322 oder 26,9 Pro­zent mehr als im Dezem­ber 2017.

Land­kreis Forchheim

Zum meteo­ro­lo­gi­schen Win­ter­an­fang begann mit den sin­ken­den Tem­pe­ra­tu­ren in Forch­heim die Arbeits­lo­sig­keit wie­der zu stei­gen. In den Tagen vor dem Jah­res­wech­sel nahm die Zahl der Arbeits­lo­sen um 142 Per­so­nen (+9,8) auf 1 597 zu. Die Arbeits­lo­sig­keit ver­rin­ger­te sich seit dem letz­ten Jahr um 100 Per­so­nen oder 5,9 Pro­zent. Die Arbeits­lo­sen­quo­te liegt mit 2,4 Pro­zent um 0,2 Pro­zent­punk­te unter dem Vor­jah­res­ni­veau. Das ist Voll­be­schäf­ti­gung. Seit März hat die Quo­te unun­ter­bro­chen einen Wert unter der Mar­ke zur Voll­be­schäf­ti­gung von 3,0 Prozent.

Im Dezem­ber bekam der Arbeit­ge­ber­ser­vice 223 sozi­al­ver­si­che­rungs­pflich­ti­ge Beschäf­ti­gungs­an­ge­bo­te aus der Stadt und dem Land­kreis gemel­det, 9,3 Pro­zent mehr als ein Jahr zuvor. Im Bestand gibt es 1 044 Stel­len­of­fer­ten. Vor zwölf Mona­ten waren es 132 (-14,5 Pro­zent) weniger.