Poli­zei­be­richt Frän­ki­sche Schweiz vom 22.12.2018

Symbolbild Polizei

Poli­zei­in­spek­ti­on Forchheim

Son­sti­ges

FORCH­HEIM. Weil sich eine 62jährige Röt­ten­ba­che­rin bei der Ein­fahrt in den Pila­tus­ring ver­schätz­te, fuhr sie gestern Abend mit ihrem Ford SUV in den, rechts neben der Ein­fahrt befind­li­chen, Gra­ben. Die Dame konn­te zuvor zwar noch abbrem­sen, so dass sie ihren SUV nicht kom­plett in dem Gra­ben ver­senk­te, aller­dings stand ihr Fahr­zeug schräg und droh­te wei­ter abzu­rut­schen. Aus die­sem Grund blieb die Unglücks­fah­re­rin auch bis zum Ein­tref­fen der Feu­er­wehr auf der Brem­se ste­hen. Der Feu­er­wehr gelang es dann, das Fahr­zeug gegen ein wei­te­res Abrut­schen abzu­si­chern, so dass die 62jährige und ihr 68jähriger Ehe­mann unver­letzt aus­stei­gen konn­ten. Ihr SUV wur­de schließ­lich durch einen Abschlepp­dienst gebor­gen. Am Fahr­zeug ent­stand augen­schein­lich zwar kein Scha­den, aller­dings könn­te der Ein­satz von Feu­er­wehr und Abschlepp­dienst für die Unglücks­fah­re­rin nicht ganz bil­lig werden.

FORCH­HEIM. Mit einem selbst­ge­dreh­ten Joint in der Hand lief gestern Abend ein 32jähriger Forch­hei­mer am Bahn­hof an einer Poli­zei­strei­fe vor­bei. Bei der anschlie­ßen­den Per­so­nen­kon­trol­le gab der Mann den Beam­ten gegen­über ganz unver­fro­ren zu, dass er sich gera­de sei­nen Joint anzün­den woll­te. Der Mann wur­de dar­auf­hin nach wei­te­ren Rausch­mit­teln durch­sucht und es konn­te noch eine gerin­ge Men­ge Haschisch auf­ge­fun­den wer­den, die er in sei­ner Jacken­ta­sche mit sich führ­te. Der Joint und das Haschisch wur­den sicher­ge­stellt und gegen den Mann ein Ermitt­lungs­ver­fah­ren wegen Ver­sto­ßes gegen das Betäu­bungs­mit­tel­ge­setz eingeleitet.

Poli­zei­di­rek­ti­on Bam­berg – Stadt

Poli­zei­be­am­te tät­lich angegriffen

Bam­berg Mehr­mals wur­den Poli­zei­be­am­te am Frei­tag sowie in der Nacht auf Sams­tag Opfer eines tät­li­chen Angrif­fes. Glück­li­cher­wei­se blie­ben sämt­li­che betei­lig­te Poli­zi­sten unverletzt.

Ein 26-jäh­ri­ger, gha­nai­scher Asyl­be­wer­ber soll­te, nach­dem die Zen­tra­le Aus­län­der­be­hör­de sei­ne Abschie­bung ver­fügt hat­te, in Abschie­be­haft genom­men wer­den. Trotz gutem Zure­den lei­ste­te er mas­si­ven, kör­per­li­chen Wider­stand und muss­te von den Beam­ten sogar gefes­selt wer­den. Auch in der Zel­le konn­te er sich nicht beru­hi­gen und schlug einem Poli­zi­sten mehr­mals gegen den Ober­kör­per. Nach Rück­spra­che mit den zustän­di­gen Justiz­be­hör­den erfolg­te die Vor­füh­rung des 26-jäh­ri­gen vor dem Amts­rich­ter. Die­ser ord­ne­te die Unter­su­chungs­haft an.

Gegen 01:45 Uhr fuh­ren Poli­zei­be­am­te in die Gra­fen­stein­stra­ße. Zuvor hat­ten sich schlaf­su­chen­de Nach­barn an die Poli­zei gewandt, da auf­grund von Lär­mes aus einer Woh­nung in der Gra­fen­stein­stra­ße mas­siv die Nacht­ru­he gestört wurde.

Bei Ein­tref­fen der Poli­zi­sten stell­ten die­se eine laut­star­ke Geburts­tags­fei­er fest. Von der Auf­for­de­rung, das lau­te Lär­men und Gegrö­le ein­zu­stel­len, hiel­ten die aggres­si­ven, unein­sich­ti­gen und stark betrun­ke­nen Per­so­nen in der Woh­nung wenig und brach­ten dies ent­spre­chend zum Aus­druck. Nach­dem sich das 48 – jäh­ri­ge „Geburts­tags­kind“ in Kampf­stel­lung vor den Beam­ten auf­bau­te und die Fäu­ste hob, war das berühm­te Fass voll. Zur Fes­se­lung mit anschlie­ßen­der Unter­brin­gung in der Haft­zel­le waren meh­re­re Strei­fen nötig. Dabei würg­te er einen Strei­fen­be­am­ten. Zu allem Über­fluss soli­da­ri­sier­te sich noch ein Gast der Geburts­tags­fei­er mit dem 48 – jäh­ri­gen und stör­te die Maß­nah­men der Poli­zi­sten. Auch die­ser durf­te schluss­end­lich in der Haft­zel­le übernachten.

Offen­sicht­lich noch deut­li­ches Erzie­hungs­po­ten­ti­al besitzt ein 13 – jäh­ri­ger Jun­ge. Nach­dem sich die Beam­ten auf­grund eines ande­ren Ein­sat­zes in der Wohn­grup­pe des Jun­gen in der Hornthal­stra­ße befan­den, kam die­ser als Unbe­tei­lig­ter hin­zu und belei­dig­te die Beam­ten mit nicht druck­rei­fen Kraft­aus­drücken. Nach­dem auch der anwe­sen­de Erzie­her nicht auf den Jun­gen ein­wir­ken konn­te, soll­te die­ser aus der Ein­rich­tung gebracht wer­den. Dabei ver­such­te er, einen Poli­zi­sten zu schla­gen und mit vol­ler Wucht gegen den Kopf zu tre­ten. Sowohl auf dem Weg als auch in der Dienst­stel­le „glänz­te“ der Jun­ge mit sämt­li­chen Belei­di­gun­gen, wel­che der deut­sche Wort­schatz zu bie­ten hat.

Bleibt für die Zukunft zu hof­fen, dass der Bub sei­ne Kraft und Ener­gie in Zukunft in eine Schul­aus­bil­dung steckt und einen gemä­ßig­ten Weg ein­schla­gen wird.

Gegen 01:30 Uhr bat der Geschäfts­füh­rer eines Lokals in der Juden­stra­ße die Poli­zei um Hil­fe. Eine Per­so­nen­grup­pe woll­te trotz Auf­for­de­rung die Gast­stät­te nicht ver­las­sen. Bei Ein­tref­fen der Strei­fen ver­hiel­ten sich – bis auf einen 31 – jäh­ri­gen – alle Ange­trof­fe­nen ein­sich­tig und ver­lie­ßen das Lokal. Wahr­schein­lich auf­grund sei­nes hohen Alko­hol­pe­gels woll­te der Mann trotz mehr­ma­li­ger, unmiss­ver­ständ­li­cher Anspra­che durch die Strei­fe das Lokal nicht ver­las­sen. Nach­dem er auch einem Platz­ver­weis nicht nach­kam und sich zuse­hends aggres­si­ver ver­hielt, soll­te er in der Haft­zel­le unter­ge­bracht wer­den. Bei der anschlie­ßen­den Fes­se­lung droh­te er mit kör­per­li­cher Gewalt und belei­dig­te zudem die Polizeibeamten.

Nach­dem er sei­nen Rausch in der Zel­le aus­ge­schla­fen hat­te, wur­de er früh geläu­tert und ein­sich­tig aus der Zel­le entlassen.

Gegen sämt­li­che Per­so­nen wer­den ent­spre­chen­de Straf­ver­fah­ren eingeleitet.

Ver­kehrs­un­fall­flucht – Kein Kavaliersdelikt

Bam­berg Zwei Unfall­fluch­ten mit einem Gesamt­scha­den von 3500 € ereig­ne­ten sich im Bam­ber­ger Stadtgebiet.

Eine 44-jäh­ri­ge park­te ihren Audi von 08:30 – 09:30 Uhr im Park­haus Zen­trum – Süd an der Schüt­zen­stra­ße. Ein bis­lang unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer fuhr das gepark­te Auto im hin­te­ren Fahr­zeug­be­reich an und mach­te sich anschlie­ßend aus dem Staub.

Gegen 10:00 Uhr park­te ein 66 – jäh­ri­ger BMW – Fah­rer sein Auto für 15 Minu­ten im Bereich der Obe­ren Königs­stra­ße vor dem dor­ti­gen Deli­ka­tes­sen­ge­schäft. Auch in die­sem Fall fuhr ein bis­lang unbe­kann­ter Ver­kehrs­teil­neh­mer gegen den gepark­ten BMW und ent­fern­te sich uner­laubt vom Unfallort.

Die Beam­ten der PI Bam­berg – Stadt haben die ent­spre­chen­den Ermitt­lun­gen auf­ge­nom­men und hof­fen nun auf Zeugenhinweise.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bamberg-Land

Rad­fah­re­rin leicht verletzt

SCHEß­LITZ; Im Bereich Neu­markt woll­te am Frei­tag­vor­mit­tag eine 27jährige Kia-Fah­re­rin nach links abbie­gen, über­sah hier­bei jedoch eine Rad­fah­re­rin. Die 18jährige Rad­fah­re­rin stürz­te dabei und wur­de leicht ver­letzt in die Jura­kli­nik ver­bracht. Der Sach­scha­den wird mit ca. 100 Euro beziffert.

Unfall­ur­sa­che Vorfahrtsmissachtung

BURGEBRACH/SCHLÜSSELFELD; Am spä­ten Frei­tag­vor­mit­tag wur­de die Poli­zei zu zwei Ver­kehrs­un­fäl­len geru­fen, die sich nahe­zu zeit­glich ereig­ne­ten. In Bur­ge­brach miss­ach­te­te ein 76jähriger VW-Golf-Fah­rer in der Stei­ger­wald­stra­ße die Vor­fahrt einer 36jährigen Kia-Fah­re­rin. Der Sach­scha­den belief sich hier auf ca. 4.000 Euro. In Schlüs­sel­feld in der Bam­ber­ger Stra­ße nahm eine 28jährige Opel-Ome­ga-Fah­re­rin einem 30jährigen VW-Polo-Fah­rer die Vor­fahrt. Hier­bei ent­stand ein Sach­scha­den in Höhe von ca. 5.000 Euro. Ver­letzt wur­de bei bei­den Ver­kehrs­un­fäl­len niemand.

Ver­kehrs­po­li­zei­in­spek­ti­on Bamberg

Wei­ßer Renault Kasten­wa­gen gesucht

Strullendorf/​A73. In der Nacht von Frei­tag auf Sams­tag kam ein wei­ßer Renault Kasten­wa­gen, auf der A 73 in Rich­tung Nor­den, kurz vor der Aus­fahrt Bam­berg-Süd, von der Fahr­bahn ab. Er über­fuhr das 200-Meter-Aus­fahrts­schild, eine Leit­po­sten und eine Kilo­me­ter­ta­fel. Die Sachen warf er über den Wild­schutz­zaun und fuhr dann wei­ter, ohne den Unfall zu mel­den. Es ent­stand ein Scha­den von über 200 Euro. Wer Anga­ben zu dem Unfall machen kann, wird gebe­ten sich bei der Ver­kehrs­po­li­zei Bam­berg unter der Tele­fon­num­mer 0951/9129–510 melden.

Zwei Unfäl­le mit fünf Verletzten.

Forchheim/​A73. Am Frei­tag­abend fuhr eine 20-jäh­ri­ge mit ihrem Pkw Citro­en auf der A 73 in Fahrt­rich­tung Feucht. Bei Forch­heim woll­te sie einen vor­aus­fah­ren­den Pkw über­ho­len und wech­sel­te auf den lin­ken Fahr­strei­fen. Dort erkann­te sie ein sich schnell her­an­na­hen­des Fahr­zeug und woll­te des­halb wie­der zurück auf den rech­ten Fahr­strei­fen wech­seln. Hier­bei geriet ihr Pkw ins Schleu­dern und anschlie­ßend nach rechts von der Fahr­bahn ab und stieß gegen die rech­te Außen­schutz­plan­ke. Zum Glück wur­de die Fah­re­rin nur leicht ver­letzt. Der Sach­scha­den wird auf ca. 10.000,- Euro geschätzt. Für die Unfall­auf­nah­me und die Ber­gungs­maß­nah­men muss­te der rech­te Fahr­strei­fen gesperrt wer­den. Durch den sich anstau­en­den Ver­kehr ereig­ne­te sich ein Fol­ge­un­fall. Ein 22-jäh­ri­ger Opel-Fah­rer konn­te nicht mehr recht­zei­tig brem­sen und fuhr auf einen Lkw mit Anhän­ger auf. Der 49-jäh­ri­ge Lkw-Fah­rer blieb unver­letzt. Im Pkw des Unfall­ver­ur­sa­chers wur­den er und sei­ne drei Mit­fah­rer im Alter von 20 bis 21 Jah­ren leicht ver­letzt. Der Sach­scha­den wird hier von der Auto­bahn­po­li­zei auf ca. 2.500,- Euro geschätzt.

Poli­zei­in­spek­ti­on Bayreuth-Stadt

Ver­kehrs­un­fall mit einem leicht­ver­letz­ten Fußgänger.

Am Frei­tag, gegen 18.35 Uhr, fuhr ein 20 jäh­ri­ger Mann aus dem Land­kreis Bam­berg mit sei­nem Audi 80 die Stra­ße Neun­und­neun­zig Gär­ten in stadt­ein­wär­ti­ger Rich­tung. Zeit­gleich kam ein Mann mit sei­nem Daim­ler-Benz auf der Carl-Bur­ger-Stra­ße aus dem Stadt­teil Kreuz gefah­ren. An der Kreu­zung der bei­den Stra­ßen, ist die Carl-Bur­ger-Stra­ße die Vor­fahrts­stra­ße. Dies über­sah der 20 jäh­ri­ge und es kam auf der Carl-Bur­ger Stra­ße zum Zusam­men­stoß. Der Audi wur­de her­um­ge­schleu­dert und erfass­te einen auf dem Geh­weg lau­fen­den 71 jäh­ri­gen Mann. Die­ser wur­de glück­li­cher­wei­se nur am Bein getrof­fen und in ein Gebüsch geschleu­dert. Der Audi wur­de nach weni­gen Metern von einem Gelän­der gebremst, wel­ches er noch stark beschädigte.

Der Scha­den an bei­den Pkw dürf­te sich auf ca. 6000 Euro belau­fen. Der Scha­den am Gelän­der auf ca. 1000 Euro.

Der Fuß­gän­ger wur­de zur ambu­lan­ten Behand­lung ins Kli­ni­kum Bay­reuth verbracht.