Mann mit Spiel­zeug­waf­fe löst Poli­zei­ein­satz in Bam­berg aus

Symbolbild Polizei

BAM­BERG. Am heu­ti­gen Vor­mit­tag ging bei der Ein­satz­zen­tra­le der Poli­zei­prä­si­di­ums Ober­fran­ken die Mit­tei­lung ein, dass ein Fuß­gän­ger im Bereich Schwein­fur­ter Stra­ße / Am Lein­ritt mit einem Gewehr unter­wegs sei. Die Beob­ach­tung des Zeu­gen löste in der Fol­ge eine grö­ße­re Fahn­dung im Bam­ber­ger Innen­stadt­be­reich nach dem Mann aus, an der eine Viel­zahl von Strei­fen der Poli­zei­in­spek­ti­on Bam­berg-Stadt sowie benach­bar­ter Dienst­stel­len betei­ligt waren. Nach­dem nach cir­ca 15 Minu­ten noch­mal eine gleich­lau­ten­de Mit­tei­lung über den Stand­ort des Man­nes in der Kle­ber­stra­ße ein­ging, konn­te die­ser schließ­lich kur­ze Zeit spä­ter von einer Poli­zei­strei­fe unter der Ket­ten­brücke sit­zend fest­ge­stellt wer­den. Da nach wie vor unklar war, ob es sich bei dem mit­ge­führ­ten Gegen­stand um eine schar­fe Waf­fe han­delt, wur­de der Mann von den Ein­satz­kräf­ten zunächst fest­ge­legt und gefes­selt. Schnell stell­te sich im Zuge der Tat­be­stands­auf­nah­me dann aller­dings her­aus, dass es sich bei dem Gegen­stand um eine schwar­ze Spiel­zeug-Maschi­nen­pi­sto­le aus Kunst­stoff han­del­te. Nach eige­nen Anga­ben will der 26-jäh­ri­ge Bewoh­ner der AnkER-Ein­rich­tung Ober­fran­ken das Spiel­zeug kurz zuvor im Müll gefun­den und mit­ge­nom­men haben. Wegen des Füh­rens einer soge­nann­ten Anscheins­waf­fe, wird gegen 26-Jäh­ri­gen nun wegen einer Ord­nungs­wid­rig­keit nach dem Waf­fen­ge­setz ermittelt.