Stadt­wer­ke spen­den 10.000 Euro an Tafel Bayreuth

Statt Geschäfts­part­nern Weih­nachts­ge­schen­ke zu machen, spen­den die Stadt­wer­ke Bay­reuth 10.000 Euro an die Tafel Bay­reuth e. V.. Freu­en wer­den sich dar­über auch die jugend­li­chen Kin­der der Tafel-Kunden.

Ingrid Heinritzi-Martin, erste Vorsitzende der Bayreuther Tafel, freut sich über die Spende aus den Händen von Stadtwerke-Geschäftsführer Jürgen Bayer.

Ingrid Hein­rit­zi-Mar­tin, erste Vor­sit­zen­de der Bay­reu­ther Tafel, freut sich über die Spen­de aus den Hän­den von Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Jür­gen Bayer.

Wie schon in den ver­gan­ge­nen Jah­ren ver­zich­ten die Stadt­wer­ke Bay­reuth auf Weih­nachts­ge­schen­ke für Geschäfts­part­ner und spen­den statt­des­sen an eine gemein­nüt­zi­ge Orga­ni­sa­ti­on in der Regi­on Bay­reuth. Die Wahl fiel heu­er auf die Tafel Bay­reuth e. V., die 10.000 Euro von den Stadt­wer­ken erhält. „Wie bereits in den Vor­jah­ren war die Ent­schei­dung schwer“, sagt Stadt­wer­ke-Geschäfts­füh­rer Jür­gen Bay­er. „Wir haben uns die­ses Jahr für die Tafel Bay­reuth ent­schie­den, weil sie Men­schen unter­stützt, die wenig Geld haben. Die Arbeit der Tafel ver­dient unse­ren höch­sten Respekt.“

Obwohl die Wirt­schaft brummt, wür­den die Kun­den bei der Tafel in Bay­reuth nicht weni­ger, erklärt Ingrid Hein­rit­zi-Mar­tin, erste Vor­sit­zen­de des gemein­nüt­zi­gen Ver­eins. „Wir ver­sor­gen im Moment in etwa 1.100 Men­schen pro Woche mit Lebens­mit­teln. Über Spen­den kön­nen wir in der Weih­nachts­zeit den Kin­dern unse­rer Kun­den eine klei­ne Freu­de machen. Für klei­ne Kin­der fal­len die Spen­den etwas reich­li­cher aus. Lei­der ist für die Jugend­li­chen nicht immer das Pas­sen­de dabei. Des­halb sind wir über die Spen­de der Stadt­wer­ke sehr froh, da ein Teil davon in Kino­gut­schei­ne für die 12- bis 17-Jäh­ri­gen fließt.“ Jeder Gut­schein ent­hält zwei Kino­kar­ten, zwei Geträn­ke und zwei Tüten Popcorn.

Den rest­li­chen Anteil der Stadt­wer­ke-Spen­de setzt die Tafel Bay­reuth für die Reno­vie­rung und den Umbau ihres Ladens in der Justus-Lie­big-Stra­ße ein. „Wir sind jetzt seit sie­ben Jah­ren in die­sem Gebäu­de und inzwi­schen gibt es Ver­bes­se­rungs­be­darf“, sagt Ingrid Hein­rit­zi-Mar­tin. „Zum einen müss­ten Türen drin­gend ver­brei­tert wer­den.“ Sie sor­ge sich, sagt sie schmun­zelnd, dass jemand den Durch­gang mit einem Hub­wa­gen unab­sicht­lich ver­grö­ßert – so eng gehe es an die­ser Stel­le oft­mals zu. „Außer­dem wol­len wir unse­ren ande­ren Vor­be­rei­tungs­raum kom­plett flie­sen las­sen und unser Lager neu orga­ni­sie­ren.“ Letz­te­res bekom­me vor allem höhe­re Rega­le, damit es mehr Platz gibt. „Alles in allem sind das schon ordent­li­che Reno­vie­rungs- und Umbau­ar­bei­ten, für die wir die Spen­de der Stadt­wer­ke Bay­reuth gut gebrau­chen können.“