Bam­ber­ger Grü­ne wol­len Kon­zept für Wohnungslose

Gefähr­li­ches Leben ohne Obdach – Ande­re Kom­mu­nen gehen das Pro­blem an

Die kal­te Jah­res­zeit birgt für Men­schen ohne Obdach immer die mei­sten Gefah­ren für Leben und Gesund­heit. Diver­se, auch städ­ti­sche Ange­bo­te für Woh­nungs­lo­se gibt es in Bam­berg. Aber Wolf­gang Gra­der von der GAL-Stadt­rats­frak­ti­on hält es für ange­bracht, dass sich die Stadt kon­zep­tio­nel­le Gedan­ken über die­ses The­ma macht.

Vor eini­gen Mona­ten hat­te die baye­ri­sche Lan­des­re­gie­rung einen „Run­den Tisch Obdach­lo­sig­keit“ ein­be­ru­fen, um das The­ma poli­tisch anzu­ge­hen. „Und Städ­te wie Frank­furt oder Köln reagie­ren im Win­ter mit spe­zi­el­len Ange­bo­ten“, weiß Gra­der. Zugrun­de lie­gen meist gut durch­dach­te Kon­zep­te, die auf Ana­ly­sen und Erfah­rungs­wer­ten beruhen.

Das fehlt laut Gra­der in Bam­berg. Er bean­tragt des­halb, dass auch die hie­si­ge Ver­wal­tung ein inte­grier­tes Obdach­lo­sen­kon­zept erstellt, das alle Hilfs­an­ge­bo­te der Stadt und der frei­en Wohl­fahrts­ver­bän­de umfasst, die­se auf­ein­an­der abstimmt und weiterentwickelt.

„Wir müs­sen auf indi­vi­du­el­le Bedürf­nis­la­gen der Betrof­fe­nen ein­ge­hen und die­se mit einem pass­ge­nau­en Hil­fe­plan beant­wor­ten“, for­dert Gra­der. Sein Ziel ist es, dass auf die­se Wei­se Obdach­lo­sig­keit been­det oder zumin­dest gefahr­los und ohne Scha­den bewäl­tigt wer­den kann.