Fest­kon­zert in St. Bar­tho­lo­mä­us Kirchehrenbach

Symbolbild Religion

Es dürf­te wohl noch nie ein so groß besetz­tes Kon­zert in der Pfarr­kir­che Kirch­eh­ren­bach gege­ben haben wie die geplan­te Auf­füh­rung mit drei Chö­ren, Sin­fo­nie­or­che­ster und fünf Soli­sten am Sams­tag vor dem 1. Advent (1. Dezem­ber 2018) um 17 Uhr.

Kammerchor Wladimir

Kam­mer­chor Wladimir

Anlass ist die 35-jäh­ri­ge Städ­te­part­ner­schaft zwi­schen Erlan­gen und der rus­si­schen Stadt Wla­di­mir. Zu Gast ist der Kam­mer­chor Wla­di­mir, ein mehr­fach aus­ge­zeich­ne­tes Chor­en­sem­ble, das schon häu­fig im Aus­land erfolg­reich kon­zer­tier­te. Gast­ge­ber sind die Stadt Erlan­gen, der Chor­kreis St. Sebald, der Kir­chen­chor Herz Jesu und das Kam­mer­or­che­ster Herz Jesu aus Erlan­gen. Es wird durch zahl­rei­che Blä­ser der Staats­phil­har­mo­nie Nürn­berg und der Nürn­ber­ger Sym­pho­ni­ker verstärkt.

Auf der Suche nach einem wei­te­ren Ver­an­stal­tungs­ort neben der Herz Jesu Kir­che in Erlan­gen, in der tra­di­tio­nell am 1. Advent ein fest­li­ches Kon­zert statt­fin­det, erfolg­te eine Ein­la­dung nach Kirch­eh­ren­bach. Der gro­ße und fest­li­che Kir­chen­raum über­zeug­te das Veranstaltungsteam.

Ein­lei­tend erklingt von Marc Antoine Char­pen­tier (1643 – 1704) das berühm­te Te Deum (“Gro­ßer Gott, wir loben dich“), des­sen Fan­fa­re im Pre­lude zur Eröff­nungs­me­lo­die aller Euro­vi­si­ons­sen­dun­gen im Fern­se­hen wur­de. Die­se fest­li­che fran­zö­si­sche Barock­mu­sik mit ihren glanz­vol­len Chö­ren, Ari­en und Orche­ster– Zwi­schen­spie­len ist ein sehr ein­dring­li­cher Lob­preis Gottes.

Der Kam­mer­chor Wla­di­mir wird anschlie­ßend Chor­sät­ze mit geist­li­cher Musik aus Russ­land a cap­pel­la vor­tra­gen, ehe man sich wie­der zur gro­ßen Chor­ge­mein­schaft vereinigt.

Die Musik­welt erin­nert sich 2018 an den 200. Geburts­tag des fran­zö­si­schen Kom­po­ni­sten Charles Goun­od. Bekannt ist er auch wegen sei­nes Ave Maria, des­sen Melo­die ein Kla­vier­stück von Johann Seba­sti­an über­la­gert. Sei­ne Mes­se solen­nel­le de sain­te Ceci­le (Cäci­li­en­mes­se) ist ein groß ange­leg­tes Werk für Soli, Chor und Orche­ster in sin­fo­ni­scher Stär­ke. Es ent­stand zu Ehren der hei­li­gen Cäci­lia, die als Schutz­pa­tro­nin der Kir­chen­mu­sik ver­ehrt wird. Die Mes­se erlang­te schnell über Frank­reich hin­aus gro­ße Popu­la­ri­tät. Begei­stert schrieb Goun­ods Zeit­ge­nos­se Camil­le Saint Saens: „Leuch­ten­de Strah­len ent­strö­men der Mes­se; zuerst war man geblen­det, dann ver­zau­bert, dann überwältigt…“

  • Als Soli­sten wir­ken mit: Eva-Maria Hel­big und Eli­sa­beth Böh­nert, Sopran; Johan­na San­der, Alt; Chri­sto­pher Kess­ner, Tenor; Manu­el Krauß, Bass.
  • Ein­tritt: 17.- € an der Abend­kas­se; ermä­ßigt im Vor­ver­kauf und für Schü­ler und Stu­den­ten 16.-€.
  • Vor­ver­kauf: Pfarr­bü­ro Kirch­eh­ren­bach, Tel. 09191/94531
    • Diens­tag, Mitt­woch und Frei­tag von 9.30 bis 12.00 Uhr und Don­ners­tag von 15.00 bis 18.00 Uhr.