Stadt Bay­reuth: „Wil­de Müll­ab­la­ge­run­gen sind kein Kavaliersdelikt“

Immer wie­der kommt es im Stadt­ge­biet Bay­reuth zu uner­laub­ten Abla­ge­run­gen von Abfäl­len – ein unnö­ti­ges Ärger­nis für Anlie­ger, Besu­cher und nicht zuletzt für die Mit­ar­bei­ter des Stadt­bau­hofs, die alles weg­räu­men müs­sen. Der­ar­ti­ge wil­de Müll­de­po­nien sind kein Kava­liers­de­likt. Wer Abfäl­le vor­sätz­lich oder fahr­läs­sig ille­gal ent­sorgt, kann mit einer hohen Geld­bu­ße belegt wer­den, hier­auf weist der Stadt­bau­hof hin.

Belieb­te Zie­le für die ille­ga­le Abla­ge­rung von Abfäl­len sind schlecht ein­seh­ba­re, wenig fre­quen­tier­te Plät­ze. Ins­be­son­de­re die städ­ti­schen Wert­stoff­in­seln, an denen Alt­glas, Alt­pa­pier und Dosen in Con­tai­nern gesam­melt wer­den, schei­nen hier­für beson­ders beliebt zu sein. Ent­sorgt wird dabei alles, was nicht mehr benö­tigt wird: Alt­rei­fen, Bau- und Reno­vie­rungs­ab­fäl­le, Elek­tro- und Elek­tro­nik-Alt­ge­rä­te, wie zum Bei­spiel Fern­se­her oder Kühl­schrän­ke, Haus- und Sperrmüll.

Der Bau­hof ver­weist in die­sem Zusam­men­hang auf einen aktu­el­len Fall, der sich kürz­lich an einem Wert­stoff­sam­mel­platz im Stadt­ge­biet zuge­tra­gen hat: Zwi­schen den Wert­stoff­con­tai­nern wur­de eine gro­ße Men­ge Müll anonym und ille­gal ent­sorgt. Den­noch gelang es, die Ver­ur­sa­cher zu ermit­teln. Ein def­ti­ges Buß­geld sowie die Bear­bei­tungs- und Besei­ti­gungs­ko­sten wur­den in Rech­nung gestellt, alles in allem ein nicht uner­heb­li­cher Betrag.

Wil­de Müll­ab­la­ge­run­gen ver­schan­deln das Stadt- und Land­schafts­bild nicht nur optisch, sie gefähr­den auch Men­schen, Tie­re und Umwelt. Die Stadt ver­folgt daher Ver­stö­ße kon­se­quent, sie bie­tet aber auch vie­le Mög­lich­kei­ten einer gün­sti­gen, oft kosten­lo­sen und umwelt­ver­träg­li­chen Ent­sor­gung der ver­schie­den­sten Abfäl­le an. Die Abfall­be­ra­tung des Stadt­bau­hofs infor­miert hier­zu ger­ne unter der Tele­fon­num­mer 0921 251844.