Huml rät zu maß­vol­lem Smart­phone-Kon­sum von Kindern

Bay­erns Gesund­heits­mi­ni­ste­rin bei Tagung der Gesund­heits­re­gi­on plus Bam­berg: Chan­cen und Risi­ken der neu­en Medi­en genau abwägen

Bay­erns Gesund­heits- und Pfle­ge­mi­ni­ste­rin Mela­nie Huml hat Eltern gera­ten, auf einen maß­vol­len Smart­phone-Kon­sum ihrer Kin­der zu ach­ten. Huml beton­te anläss­lich des 3. Kon­gres­ses der Gesund­heits­re­gi­onplus Bam­berg am Mitt­woch: „Das Smart­phone kann einer der Grün­de dafür sein, war­um sich Kin­der und Jugend­li­che heu­te weni­ger bewe­gen als frü­he­re Gene­ra­tio­nen. Gera­de feh­len­de Bewe­gung in der Kind­heit erhöht das Risi­ko von Über­ge­wicht ganz erheblich.“

Die Mini­ste­rin, die appro­bier­te Ärz­tin ist, unter­strich: „Beim The­ma Bewe­gung müs­sen wir früh anset­zen. Das tun wir als Staats­re­gie­rung mit unse­rem Baye­ri­schen Prä­ven­ti­ons­plan. Mehr als 120 Ver­bän­de und Insti­tu­tio­nen unter­stüt­zen unser Bünd­nis für Prä­ven­ti­on. Dazu gehört im Hand­lungs­feld ‚Gesund auf­wach­sen‘ unter ande­rem die För­de­rung von Bewe­gung in den Lebens­wel­ten der Kin­der, in Kin­der­gär­ten, Kitas und Schu­len. Auch die Gesund­heits­re­gi­onplus in Bam­berg hilft hier aktiv mit.“

Huml ver­wies auch auf die Vor­bild­funk­ti­on von Eltern beim Medi­en­kon­sum: „Kaum jemand hat so einen gro­ßen Ein­fluss auf die Medi­en­nut­zung ihrer Kin­der wie die Eltern – weil ins­be­son­de­re Kin­der in jun­gen Jah­ren vor allem ler­nen, indem sie nach­ah­men. Auf Bun­des­ebe­ne setzt sich aktu­ell die Initia­ti­ve ‚SCHAU HIN!‘ dafür ein, Eltern in Fra­gen der Medi­en­er­zie­hung zu unterstützen.“

Die Mini­ste­rin hob her­vor: „Dane­ben müs­sen wir aber auch unse­ren Kin­dern selbst Medi­en­kom­pe­tenz ver­mit­teln – zu Hau­se und in der Schu­le. Nur so kön­nen sie sich sicher in der digi­ta­len Welt bewe­gen und die Chan­cen, die das Inter­net ganz ohne Zwei­fel bie­tet, wirk­lich für sich nut­zen. Auch mit unse­rem Baye­ri­schen Prä­ven­ti­ons­plan stär­ken wir die Medi­en­kom­pe­tenz von Kin­dern und Jugendlichen.“