Uni­ver­si­tät Bam­berg sucht Teil­neh­men­de für psy­cho­lo­gi­sche Stu­die zur Schmerzwahrnehmung

Symbolbild Bildung

Teil­neh­men­de mit chro­ni­schen Nacken- oder Rücken­schmer­zen gesucht

Für eine Stu­die zum Ein­fluss von mode­ra­ten Alko­hol­men­gen auf die Schmerz­wahr­neh­mung sucht die Pro­fes­sur für Phy­sio­lo­gi­sche Psy­cho­lo­gie der Uni­ver­si­tät Bam­berg ab sofort Ver­suchs­teil­neh­me­rin­nen und ‑teil­neh­mer. An die­ser Stu­die haben bereits Per­so­nen ohne Schmerz­pro­ble­ma­tik teil­ge­nom­men. Nun führt das For­scher­team einen Ver­gleich mit Men­schen durch, die unter chro­ni­schen Schmer­zen lei­den. Gesucht wer­den männ­li­che und weib­li­che Per­so­nen mit chro­ni­schen Nacken- oder Rücken­schmer­zen im Alter von 30 bis 60 Jahren.

Die Nacken- oder Rücken­schmer­zen soll­ten seit min­de­stens drei Mona­ten bestehen und an fast allen Tagen auf­tre­ten. Pro­ban­den soll­ten kei­ne ande­ren chro­ni­schen Schmerz­er­kran­kun­gen haben, zum Bei­spiel Migrä­ne. Sie soll­ten kei­ne opio­iden Schmerz­mit­tel ein­neh­men, wie Fen­ta­nyl, Tra­ma­dol oder Bup­re­nor­phin, und kei­ne Medi­ka­men­te, die die Ein­nah­me von Alko­hol ver­bie­ten. Per­so­nen mit pro­ble­ma­ti­schem Trink­ver­hal­ten kön­nen nicht teilnehmen.

Die Stu­di­en­teil­nah­me umfasst drei Ter­mi­ne. Sie fin­den jeweils am frü­hen Nach­mit­tag in einem Abstand von zwei bis fünf Tagen in einem Labor der Uni­ver­si­tät Bam­berg am Mar­kus­platz statt. Die Ter­mi­ne dau­ern jeweils etwa zwei bis drei Stun­den. Die Teil­neh­men­den erhal­ten ein Getränk, das eine mode­ra­te Men­ge an Alko­hol ent­hal­ten kann – bis zu einem maxi­ma­len Ziel­wert von 0,8 Pro­mil­le. Ob das Getränk Alko­hol ent­hielt, erfah­ren die Teil­neh­men­den erst am Ende des jewei­li­gen Termins.

Um die Schmerz­emp­find­lich­keit der Teil­neh­men­den zu testen, erhal­ten sie leich­te bis mäßi­ge Schmerz­rei­ze durch eine Hit­ze­ther­mo­de auf dem Unter­arm und ein Heiß­was­ser­becken, in das die Hand gelegt wird. Dabei kön­nen kei­ner­lei Ver­let­zun­gen auf­tre­ten. Die erho­be­nen Daten wer­den streng ver­trau­lich behan­delt. Die Stu­die wird von der Deut­schen For­schungs­ge­mein­schaft (DFG) geför­dert. Die Teil­neh­men­den erhal­ten eine Auf­wands­ent­schä­di­gung von 180 Euro. Inter­es­sier­te Per­so­nen kön­nen sich per E‑Mail an eva.​capito@​uni-​bamberg.​de oder per Tele­fon unter 0951/863‑1975 anmelden.