Pla­kat­ak­ti­on des Bam­ber­ger Arbeits­krei­ses „Häus­li­che Gewalt“

„Die Wür­de von Frau­en und Mäd­chen ist unantastbar“

Heike Steinbach von der Beratungsstelle für Kriminalitätsopfer bei der Kriminalpolizei Bamberg, Maria Schuster vom Weissen Ring, Ursula Weidig, Leiterin des Frauenhauses Bamberg, Stefanie Schuhmann, Gleichstellungsbeauftragte des Landkreises Bamberg und Nina Eichelsdörfer, stellv. Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Bamberg (Bildnachweis: Jürgen Schraudner, Stadtarchiv Bamberg)

Hei­ke Stein­bach von der Bera­tungs­stel­le für Kri­mi­na­li­täts­op­fer bei der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg, Maria Schu­ster vom Wei­ssen Ring, Ursu­la Wei­dig, Lei­te­rin des Frau­en­hau­ses Bam­berg, Ste­fa­nie Schuh­mann, Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te des Land­krei­ses Bam­berg und Nina Eichels­dör­fer, stellv. Gleich­stel­lungs­be­auf­trag­te der Stadt Bam­berg (Bild­nach­weis: Jür­gen Schraud­ner, Stadt­ar­chiv Bamberg)

Auch in die­sem Jahr haben sich die Mit­glie­der des Arbeits­krei­ses „Häus­li­che Gewalt“ anläss­lich des Inter­na­tio­na­len Tags gegen Gewalt an Frau­en etwas ein­fal­len las­sen: Mit der Pla­kat­kam­pa­gne „Die Wür­de von Frau­en und Mäd­chen ist unan­tast­bar. In Bam­berg und über­all.“ ver­lei­hen sie ihrer For­de­rung nach dem Recht auf ein gewalt­frei­es Leben Nach­druck und machen dar­auf auf­merk­sam, dass all­täg­li­cher Sexis­mus zu wenig Beach­tung findet.

Die Idee zur Pla­kat- und Post­kar­ten­ak­ti­on ent­stand nach dem Vor­bild der „Köl­ner Initia­ti­ve gegen sexua­li­sier­te Gewalt“, die nach den Ereig­nis­sen in der Sil­ve­ster­nacht 2015 gegrün­det wor­den war. Die Initia­ti­ve hat es sich daher zur Auf­ga­be gemacht, ver­stärkt die­sen The­men­kreis zu beleuch­ten und den not­wen­di­gen Dis­kus­si­ons- und Ver­än­de­rungs­pro­zess voranzutreiben.

Mit sei­ner Kam­pa­gne möch­te der Arbeits­kreis gezielt in Stadt und Land­kreis Bam­berg ein Zei­chen gegen Gewalt an Frau­en set­zen, indem mög­lichst vie­le Men­schen für das The­ma sen­si­bi­li­siert wer­den. Die drei Frau­en auf dem Pla­kat zei­gen deut­lich, dass Frau­en und Mäd­chen selbst­be­stimmt sind und ihnen Respekt und Ach­tung ent­ge­gen­ge­bracht wer­den muss – egal, ob jung oder alt, ob Migra­ti­ons­hin­ter­grund oder nicht.

Die Pla­ka­te wer­den von 20. Novem­ber bis 9. Dezem­ber 2018 an über 100 Stel­len in Bam­berg zu sehen sein. Inter­es­sier­te kön­nen die Pla­ka­te bei der Gleich­stel­lungs­stel­le der Stadt Bam­berg, Gey­ers­wörth­stra­ße 3, abho­len. Die Post­kar­ten lie­gen in den Rat­häu­sern der Stadt und im Land­rats­amt Bam­berg, bei der Poli­zei und vie­len wei­te­ren Orten zum Mit­neh­men aus.

Der Arbeits­kreis zum The­ma „Häus­li­che Gewalt“ setzt sich zusam­men aus den Gleich­stel­lungs­stel­len von Stadt und Land­kreis Bam­berg, dem Wei­ssen Ring, dem Sozi­al­dienst katho­li­scher Frau­en und der Bera­tungs­stel­le für Kri­mi­na­li­täts­op­fer bei der Kri­mi­nal­po­li­zei Bam­berg. Er hat sich zum Ziel gesetzt, mehr gesell­schaft­li­ches Bewusst­sein für die feh­len­de Gleich­stel­lung von Frau­en durch öffent­li­che Ver­an­stal­tun­gen und Aktio­nen zum The­ma „Gewalt gegen­über Frau­en“ zu schaffen.