Vor­trag von Gün­ter Kru­se „Sozia­ler Wan­del in der Gene­ra­tio­nen­fol­ge“ in Bayreuth

Symbolbild Bildung

Eine Ana­ly­se von Ein­flüs­sen und Bedin­gun­gen beim Auf­stieg von Familien

Gün­ter Kru­se, der Grün­der und lang­jäh­ri­ge Lei­ter des Arbeits­krei­ses Fami­li­en­for­schung, wird am Diens­tag, 13.11. um 17:30 Uhr im Evan­ge­li­schen Bil­dungs­werk, Semi­nar­raum im Hof, Richard-Wag­ner-Str. 24 in Bay­reuth die Ein­flüs­sen und Bedin­gun­gen beim Auf­stieg von Fami­li­en über die Gene­ra­tio­nen über die Zei­ten analysieren.

Ver­fol­gen wir in unse­rer Ahnen­ta­fel die lan­ge Ket­te von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on, dann ändert sich am Sta­tus unse­rer Vor­fah­ren oft­mals wenig. Bau­ern blei­ben Bau­ern, Mau­rer noch bis zum Urur­en­kel Mau­rer, ähn­lich der Dorf­schmied, Bäcker, Mül­ler, Gast­haus­be­sit­zer usw.

Manch­mal ver­liert ein Geschlecht im Lau­fe der Fami­li­en­ge­schich­te an Bedeu­tung, durch Schick­sal oder eige­nes Zutun kommt es sogar zu tie­fem Fall oder in der Stamm­fol­ge zu einem sozia­len Abstieg. Es gibt natür­lich auch das Gegen­teil: aus beschei­de­nen Anfän­gen arbei­ten sich die Nach­fah­ren nach­ein­an­der all­mäh­lich hoch und gelan­gen am Ende zu einem beruf­li­chen bzw. sozia­len Sta­tus, dass man nur stau­nen kann.

An zwei Bei­spie­len ver­schie­de­ner Fami­li­en (eine hier aus dem benach­bar­ten Hum­mel­gau) zeigt Gün­ter Kru­se aus eige­nen fami­li­en­ge­schicht­li­chen For­schun­gen nicht nur, wel­che Ver­än­de­run­gen von Gene­ra­ti­on zu Gene­ra­ti­on zu beob­ach­ten sind, son­dern dis­ku­tiert eben­so Ein­flüs­se und Bedin­gun­gen, die als Ursa­che für den Auf­stieg in Fra­ge kom­men. Die Ergeb­nis­se wer­den zusätz­lich im Lich­te wis­sen­schaft­li­cher Erkennt­nis­se der Bega­bungs­for­schung diskutiert.

Die Teil­nah­me ist offen für alle Inter­es­sier­ten, der Ein­tritt ist frei.