Kirch­eh­ren­ba­cher CSU stellt Antrag zum Erhalt der Wasserbassin-Kneippanlage

Ein geschicht­lich wert­vol­les Denk­mal der Gemein­de Kirch­eh­ren­bach, das Was­ser­bas­sin an der Stra­ße zur Ehren­bürg, darf nicht dem Ver­fall preis gege­ben wer­den und bedarf drin­gend einer sub­stanz­er­hal­ten­den, bau­li­chen Über­ar­bei­tung. Zu die­sem Ergeb­nis kam die CSU- Gemein­de­rats­frak­ti­on bei ihrer Sit­zung und bat Zwei­ten Bür­ger­mei­ster Micha­el Knör­lein in die­sem Sin­ne bei der Gemein­de­rats­sit­zung mit die­sem Anlie­gen vor­stel­lig zu werden.

Die vom orts­an­säs­si­gen Künst­ler Erich Mül­ler zu Beginn der sech­zi­ger Jah­re aus Beton geschaf­fe­ne Gebäu­de­krö­nung hat sich gelöst. Sie trägt den Spruch: „Zur Erde kom­mend aus unend­li­chem Leben spen­dend strömt es zurück zum ewi­gen Sein und kehrt wie­der zu Quellen“.

Das Was­ser­bas­sin war einst das die erste zen­tra­le Anla­ge der Kirch­eh­ren­ba­cher Trink­was­ser­ver­sor­gung in der die Quel­len der Ehren­bürg zusam­men­ge­führt wurden.

Inzwi­schen wird das Was­ser zwar nicht mehr zur Siche­rung der gemeind­li­chen Trink­was­ser­ver­sor­gung benö­tigt, belie­fert jedoch die, auf Betrei­ben der CSU, errich­te­te Kneipp­an­la­ge per­ma­nent mit küh­len und sau­be­ren Was­ser und sorgt wei­ter­hin dafür, dass die Stu­be des Brun­nens Ecke Bahn­hofstrasse / Brun­nen­gas­se das gan­ze Jahr über mit Was­ser gefüllt ist.

Da die Kneipp­an­la­ge sich bei Wan­de­rern, Tou­ri­sten und beson­ders auch bei der Kirch­eh­ren­ba­cher Bevöl­ke­rung sehr gro­ßer Beliebt­heit und Akzep­tanz erfreut, soll­te, so die CSU-Ver­tre­ter in Gemein­de­rat, das Augen­merk auch auf das Umfeld gerich­tet werden.

Lob gab es dabei für die Bedien­ste­ten des ört­li­chen Bau­ho­fes, die für die Sau­ber­keit der Becken und die Anla­ge sor­gen. Nach Mei­nung der Frak­ti­on soll­te die Um- und Über­bau­ung der Quell­kam­mern, die mit Ris­sen durch­zo­gen ist, umfas­send saniert wer­den. Mit einer adäqua­ten Pfle­ge des, durch Bewuchs etwas ver­wil­der­ten Erd­hü­gels und dem Auf­rich­ten der, auf­grund star­ker Nut­zung, etwas in Schief­la­ge gera­te­nen Bän­ke, kön­ne die Gesund­heits­sta­ti­on als Schmuck­stück am Fuße des Wal­ber­la in der kom­men­den Sai­son in neu­em Glanz erstrahlen.

Spon­ta­ne Schüt­zen­hil­fe bekam Zwei­ter Bür­ger­mei­ster Micha­el Knör­lein durch Rats­kol­le­gen Rai­ner Geb­hard als Vor­sit­zen­den der Kirch­eh­ren­ba­cher Hei­mat­freun­de. Die­ser ver­sprach, dass sich der Ver­ein zusam­men mit Erich Mül­ler um das Objekt Was­ser­bas­sin küm­mern wer­de. Auch der Gemein­de­rat zeig­te sich ein­ver­stan­den, das Sei­ni­ge beizutragen.

Wal­de­mar Hofmann