Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz bil­det Jagd­hund für Ari­zo­na (USA) aus

Jagdhund beim Apportieren einer Wildente aus dem Wasser als Bestandteil der Brauchbarkeitsprüfung. Foto: Siegmund Schiminski
Jagdhund beim Apportieren einer Wildente aus dem Wasser als Bestandteil der Brauchbarkeitsprüfung. Foto: Siegmund Schiminski

Brauch­bar­keits­prü­fung für 12 Jagdhunde

Mit der Brauch­bar­keits­prü­fung ende­ten zwölf anstren­gen­de Wochen Hun­de­aus­bil­dung. Das Team um Gün­ther Schmitt, dem Hun­de­re­fe­ren­ten der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz, lei­ste­te in die­ser Zeit wie­der her­vor­ra­gen­de Arbeit und unter­stütz­te die Jäger und Jäge­rin­nen bei der Abrich­tung ihrer Hun­de für die anschlie­ßen­de Pra­xis im Jagdrevier.

Vor den stren­gen Augen der Prü­fungs­kom­mis­si­on muss­ten die Jagd­hun­de ver­schie­de­ner Ras­sen bewei­sen, dass sie mit ihrem Füh­rer bzw. mit ihrer Füh­re­rin ein ein­ge­spiel­tes Team sind und die Anfor­de­run­gen wäh­rend der Jagd feh­ler­frei beherr­schen. Dabei wur­de die Ner­ven­stär­ke der Hun­de bei der plötz­li­chen Schuss­ab­ga­be genau­so gete­stet wie deren Nasen­lei­stung, wenn es um die Nach­su­che auf ver­letz­te Tie­re geht. Auch das Appor­tie­ren, also das siche­re Fin­den und Brin­gen von erleg­tem Wild, sogar aus dem Was­ser, muss­ten die Hun­de kön­nen. Die viel­sei­ti­ge Prü­fung konn­te regel­kon­form durch­ge­führt wer­den, da hier­für die Päch­ter Tho­mas Kürz­dör­fer und Tho­mas Frank und der Forst­be­trieb Peg­nitz ihre jewei­li­gen Jagd­re­vie­re zur Ver­fü­gung stellten.

Dass das Jagd­hand­werk in Deutsch­land welt­weit einen her­aus­ra­gen­den Ruf hat, zeig­te sich auch dadurch, dass ein Hun­de­füh­rer, der eigent­lich in Ari­zo­na in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten zuhau­se ist, sei­nen Auf­ent­halt in Deutsch­land nutz­te sei­nen Jagd­hund, bezeich­nen­der­wei­se einen der Ras­se Deutsch-Kurz­haar, bei der Jäger­ver­ei­ni­gung Peg­nitz aus­bil­den zu lassen.

Zum Abschluss konn­te Gün­ther Schmitt bei elf Hun­den die erfolg­reich abge­leg­te Brauch­bar­keits­prü­fung bestä­ti­gen. Er bedank­te sich bei allen für ihre Geduld und Aus­dau­er, beson­ders dank­te er sei­nen Hel­fer­team und den anwe­sen­den Prüfern.

Bei ent­spre­chen­der Nach­fra­ge wird die Jäger­ver­ei­ni­gung auch 2019 wie­der eine Hun­de­aus­bil­dung anbieten.