Poe­ten­eckela Extra: Buch­vor­stel­lung, Lesung und Dia-Pro­jek­ti­on mit Her­bert Fuehr in Gräfenberg

Erzwun­ge­ne Einsichten

Ato­ma­re End­la­ger, Agrar­wen­de, Fein­staub­be­la­stung, Ver­mül­lung der Mee­re – die­se und ande­re Umwelt­pro­ble­me beschäf­ti­gen den Nürn­ber­ger Jour­na­li­sten Her­bert Fuehr seit Jahr­zehn­ten. Sei­ne kri­ti­schen Anmer­kun­gen hat er jetzt in dem Buch „Erzwun­ge­ne Ein­sich­ten“ ver­sam­melt. Am Volks­trau­er­tag stellt er es im Grä­fen­ber­ger Poe­ten-Eckela vor und zeigt dazu die Kari­ka­tu­ren von Horst Hai­zin­ger als Dia-Pro­jek­ti­on. Auf Wunsch signiert er sein Buch.

Her­bert Fuehr, Jahr­gang 1946, hat in Nürn­berg Sozi­al­wis­sen­schaft stu­diert und kam 1973 als Volon­tär zu den Nürn­ber­ger Nach­rich­ten. Ab 1974 bis 2012 arbei­te­te er in der poli­ti­schen Redak­ti­on, die letz­ten 20 Jah­re als Lei­ten­der Redak­teur Innen­po­li­tik. Sei­ne The­men­schwer­punk­te sind Umwelt und Ener­gie, Gesund­heit und Sozia­les sowie Men­schen­rech­te und Rechts­extre­mis­mus. Die Nazi-Auf­mär­sche in Grä­fen­berg und anders­wo hat er nicht nur als Bericht­erstat­ter, son­dern auch als enga­gier­ter Demo­krat mit­er­lebt und dabei in Grä­fen­berg vie­le Freun­de gewon­nen, im rech­ten Lager aber sich Fein­de gemacht.

Auch sei­ne Bericht­erstat­tung und Kom­men­tie­rung von Umwelt­the­men ver­lie­fen oft kon­flikt­reich. Vor allem die Atom­lob­by und man­che Ver­tre­ter der (Agrar-)Industrie waren nicht begei­stert. 2012 erhielt er den Nach­hal­tig­keits­preis der Neu­mark­ter Lamms­bräu und die Natur­schutz­me­dail­le des BUND Natur­schutz. Seit 2015 ist er Vor­sit­zen­der der BN-Kreis­grup­pe Erlan­gen, wo er heu­te im Ruhe­stand lebt.

  • Sonn­tag, 18. Novem­ber 2018, 16 Uhr
  • Bür­ger­haus Grä­fen­berg, Am Gestei­ger 8
  • Ver­an­stal­ter: Kul­tur­ver­ein Wirnt von Grä­fen­berg e.V.
  • Ein­tritt frei, Spen­den gern