Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH lädt Pati­en­ten zu inter­ak­ti­vem Vor­trag ein: „Kunst am Knie – Endo­pro­the­tik zum Anfassen“

Schon wie­der Knie­schmer­zen? Jeder zehn­te Deut­sche über 55 Jah­ren kennt das. In etwa 150.000 Fäl­len pro Jahr ist die kon­ser­va­ti­ve und medi­ka­men­tö­se Behand­lung aus­ge­reizt. Dann kann ein künst­li­ches Knie­ge­lenk hel­fen. Am Mitt­woch, den 7. Novem­ber, ab 18.30 Uhr zei­gen Pri­vat­do­zent Dr. Micha­el Mül­ler, Chef­arzt der Kli­nik für Unfall- und Wie­der­her­stel­lungs­chir­ur­gie an der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH, und der Lei­ten­de Ober­arzt Dr. Rupert Schupf­ner in einer Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung, wel­cher Pro­the­sen­typ für wel­che Pati­en­ten geeig­net ist, wie ein Chir­urg das Ein­set­zen einer Pro­the­se plant und wie sie implan­tiert wird.

Besu­cher der Ver­an­stal­tung wer­den an die­sem Abend so nah dran sein, wie sonst nur Ärz­te. Sie wer­den haut­nah erle­ben, wie Pri­vat­do­zent Dr. Mül­ler einen Ein­griff am Com­pu­ter plant, dür­fen den Medi­zi­nern über die Schul­ter schau­en, wenn sie eine Pro­the­se an einem Kunst­kno­chen befe­sti­gen und haben die Mög­lich­keit, selbst ein­mal Hand anzulegen.

Über-die-Schul­ter-Schau­en und Mit­ope­rie­ren aus­drück­lich erwünscht

„Wir möch­ten den Inter­es­sen­ten einen mög­lichst pra­xis­na­hen Ein­druck von unse­rer Arbeit geben“, sagt Pri­vat­do­zent Dr. Mül­ler. Wie Stand­ort­lei­ter Dr. Schupf­ner ist er Haupt­op­e­ra­teur des End­pro­the­tik­zen­trums der Kli­ni­kum Bay­reuth GmbH am Stand­ort Kli­ni­kum Bayreuth.

„Eine Implan­ta­ti­on ist ein gro­ßer Ein­griff und wie bei jeder Ope­ra­ti­on besteht ein gewis­ses, wenn auch gerin­ges Risi­ko für Kom­pli­ka­tio­nen. Um ein mög­lichst hohes Maß an Sicher­heit zu gewähr­lei­sten, lau­fen Vor­be­rei­tung und Ope­ra­ti­on selbst sehr stan­dar­di­siert ab“, sagt Dr. Mül­ler. Nach etwa einer Stun­de ist der Ein­griff been­det, die Pro­the­se sitzt. Pati­en­ten ver­las­sen in der Regel bereits eine Woche spä­ter die Kli­nik mit ihrem neu­en Knie­ge­lenk. Für vie­le schließt sich eine Reha an. „Wir hören von unse­ren Pati­en­ten immer wie­der, dass sie mit der Pro­the­se deut­lich weni­ger Schmer­zen haben und dass ihr Knie bes­ser funk­tio­niert. Das ist ein enor­mes Plus an Lebens­qua­li­tät“, so Dr. Mül­ler. „Im Grun­de macht eine Knie­pro­the­se nach einer gelun­ge­nen Ope­ra­ti­on fast alles mit. Schwim­men, wan­dern, jog­gen – das alles kann nach dem Ein­griff wie­der mög­lich sein.“

Die Pati­en­ten­ver­an­stal­tung „Kunst am Knie – Endo­pro­the­tik zum Anfas­sen“ fin­det am Mitt­woch, 7. Novem­ber, ab 18.30 Uhr im Foy­er des Kli­ni­kums Bay­reuth, Preu­schwit­zer Stra­ße 101, statt. Der Ein­tritt ist frei.