FCE Bam­berg zu Gast beim TSV Buch

Simon Bube: „Wahn­sinn, ohne Nie­der­la­ge ste­hen wir so knapp vor dem Drit­ten und Vierten“

Der FC Ein­tracht Bam­berg ist am zwei­ten Spiel­tag der Rück­run­de in der Fuß­ball Lan­des­li­ga Nord­Ost beim TSV Buch zu Gast. Spiel­be­ginn am kom­men­den Sonn­tag (4. Novem­ber) ist um 14:00 Uhr.

Die Lage des FCE:

Mit einem Sieg ist der Auf­stei­ger am ver­gan­ge­nen Sams­tag in die Rück­run­de gestar­tet. Im hei­mi­schen Fuch­s­park­sta­di­on sieg­te der FCE gegen den SV Mem­mels­dorf mit 3:2. Damit bleibt der FC Ein­tracht mit 46 Punk­ten erster Ver­fol­ger von Tabel­len­füh­rer TSV Neu­dros­sen­feld, der mit einem Zäh­ler mehr von der Tabel­len­spit­ze grüßt. Zudem ist der Neu­ling aus Bam­berg unver­än­dert die ein­zi­ge Mann­schaft aller 88 baye­ri­schen Lan­des­li­gi­sten, der bis­her noch unge­schla­gen ist. Dazu kommt die Gesamt­bi­lanz der jun­gen Wil­den aus der Dom­stadt. Bis­her kommt der FCE auf 14 Sie­ge und vier Unent­schie­den. Das kann sich mehr als sehen las­sen. Zudem hat der Auf­stei­ger in Maxi­mi­li­an Groß­mann, Tobi­as Ulb­richt und Patrick Gört­ler drei Akteu­re in sei­nen Rei­hen, die zusam­men 39 von ins­ge­samt 54 Bam­ber­ger Tref­fern erziel­ten. Aller­dings weiß man in der Ver­eins­zen­tra­le das alles rich­tig ein­zu­schät­zen: Die Tore des Duos sind wich­tig, es ist aber auch das Kol­lek­tiv, das für den Erfolg ver­ant­wort­lich ist. Der mann­schaft­li­che Zusam­men­halt macht es aus, schließ­lich wer­den die drei Top-Tor­schüt­zen von den Mit­spie­lern ent­spre­chend immer wie­der gut ange­spielt und erfolg­reich in Sze­ne gesetzt. Und auch ande­re Akteu­re wie zum Bei­spiel Gabri­el Jes­sen, Tobi­as Linz oder Lukas Schmitt­sch­mitt tra­gen sich auch immer wie­der in die Tor­schüt­zen­li­ste ein. Genau so soll es auch wei­ter­ge­hen. In Buch strebt der Auf­stei­ger den näch­sten Erfolg an, zumal die jun­ge Mann­schaft im Hin­spiel zwei Punk­te lie­gen­ge­las­sen hat­te. Vie­le Tor­mög­lich­kei­ten besaß der Neu­ling, die nicht genutzt wur­den. Auf­ge­bot: Deller­mann, Lüth – Bube, Dümig, P. Gört­ler, T. Gört­ler, Groß­mann, Hof­mann, Jes­sen, Koll­mer, Linz, Pfeif­fer, M. Reisch­mann, Ren­ner, Schmitt, Schmitt­sch­mitt, Vet­ter. Es feh­len: Nögel, Popp, L. Reisch­mann, Ulb­richt, Wich.

Über den Geg­ner TSV Buch:

Vor­ne mit­spie­len um die Plät­ze eins bis sechs, mit die­sem Ziel ging der TSV Buch im Juli in die Sai­son. Die Run­de ver­läuft bis­her jedoch völ­lig anders als geplant. Erst am sech­sten Spiel­tag, es war der 5. August, fei­er­te der TSV Buch mit dem 7:1 beim TSV Son­ne­feld den ersten Sieg, nach­dem es zuvor drei Nie­der­la­gen und zwei Unent­schie­den gab. Der erste Heim­sieg gelang den Buchern nach voll­zo­ge­nem Trai­ner­wech­sel. Vor gut einem Monat über­nahm Manu­el Berg­mül­ler das Kom­man­do, in sei­nem ersten Spiel am 30. Sep­tem­ber gelang beim 2:1 gegen den TSV Korn­burg der ersehn­te erste Heim­drei­er. Im fol­gen­den Heim­spiel gegen den SV Mem­mels­dorf drei Tage spä­ter ließ der TSV beim 3:0 den näch­sten Heim­sieg fol­gen. Aller­dings folg­ten dann wie­der vier sieg­lo­se Begeg­nun­gen – ein Remis und drei Nie­der­la­gen. Zuletzt unter­lag der TSV Buch beim SC Schwa­bach mit 1:2. So den­ken Ver­ant­wort­li­che und Anhän­ger mit Weh­mut an die letz­te Sai­son, in der der TSV Buch zu den Top­mann­schaf­ten der Liga gehör­te und erst in der Rele­ga­ti­on am Auf­stieg in die Bay­ern­li­ga schei­ter­te. Gegrün­det wur­de der TSV Buch 1921. Der­zeit zählt der TSV Buch über 1.000 Mit­glie­der. Der Ort Buch war bis 1924 eine eigen­stän­di­ge Gemein­de und wur­de dann in das Stadt­ge­biet Nürn­bergs ein­ge­glie­dert. Sucht man Buch auf der Land­kar­te, so wird man im Nürn­ber­ger Nor­den fün­dig im soge­nann­ten Knoblauchsland.

Das Hin­spiel:

Am 18. Juli im Bam­ber­ger Fuch­s­park­sta­di­on trenn­ten sich die Mann­schaf­ten vor 302 Zuschau­ern 1:1. Das Tor für den FCE erziel­te Tobi­as Ulb­richt kurz vor der Pau­se, Lang traf für den TSV Buch nach knapp 70 Minu­ten zum Ausgleich.

Das Wort hat Mit­tel­feld­spie­ler Simon Bube:

„Die Eupho­rie ist aktu­ell nach wie vor groß bei uns. Wir haben in der Hin­run­de kein Spiel ver­lo­ren, das hat nie­mand von uns gedacht. Am ver­gan­ge­nen Wochen­en­de sind wir mit dem Der­by­sieg gegen den SV Mem­mels­dorf gut in die Rück­run­de gestar­tet. Dem­entspre­chend ist die Stim­mung in der Mann­schaft sehr gut. Trotz­dem haben wir mit dem TSV Buch ein schwe­res Spiel vor der Brust. Buch hat in den letz­ten Wochen eigent­lich gute Ergeb­nis­se erzielt und zuletzt gegen Schwa­bach knapp 1:2 ver­lo­ren. Auch gegen Tabel­len­füh­rer Neu­dros­sen­feld hat Buch erst kurz vor Schluss knapp ver­lo­ren. Wir sind daher gewapp­net und wis­sen, dass am Sonn­tag ein guter Geg­ner auf uns zukommt. Von daher müs­sen wir ein­fach fokus­siert und kon­zen­triert blei­ben. Wir wol­len uns an der Spit­ze wei­ter fest­set­zen, wol­len nicht locker las­sen und an Neu­dros­sen­feld dran­blei­ben. Und viel­leicht las­sen Schwa­bach und Feucht auch mal was lie­gen, so dass wir uns ein biss­chen abset­zen kön­nen. Das ist ja Wahn­sinn, ohne Nie­der­la­ge ste­hen wir so knapp vor dem Drit­ten und Vier­ten. Von daher wol­len wir am Sonn­tag in Buch wie­der angrei­fen, kon­zen­triert blei­ben und die näch­sten drei Punk­te ein­fah­ren, und dann eben die Eupho­rie so lan­ge tra­gen, wie es geht.“

Der Schieds­rich­ter:

Mar­kus Hertlein von der Schieds­rich­ter­grup­pe Fran­ken­hö­he Süd wird das Spiel lei­ten. Als Assi­sten­ten an den Sei­ten­li­ni­en hel­fen ihm Fabi­an Jür­schik und Vin­cent Lörler.

Der Spiel­ort:

Aus­ge­tra­gen wird die Par­tie auf der Sport­an­la­ge des TSV Buch in Nürnberg/​Buch, Am Weg­feld 41. Das Sport­ge­län­de ver­fügt über einen Fuß­ball­platz, Beach­vol­ley­ball­fel­dern sowie einer Turn­hal­le und Ten­nis­plät­zen. Für die Zuschau­er der Fuß­ball­spie­le steht neben seit letz­tem Jahr eine Zuschau­er­tri­bü­ne mit 300 Plät­zen zur Verfügung.

Die näch­sten Spiele:

Der FC Ein­tracht Bam­berg bestrei­tet sei­ne näch­ste Par­tie am 10. Novem­ber zu Hau­se gegen den FC Her­zo­gen­au­rach. Bis zur Win­ter­pau­se ste­hen dann noch fol­gen­de Begeg­nun­gen an: 17. Novem­ber beim SV Frie­sen und am 24. Novem­ber zu Hau­se gegen den TSV Kornburg.

Rund um die Liga:

Aktu­el­le Zwi­schen­er­geb­nis­se gibt es auf der Online­platt­form des Baye­ri­schen Fuß­ball-Ver­ban­des unter www​.bfv​.de. Zudem berich­ten ver­schie­de­ne Online­por­ta­le wie zum Bei­spiel anpfiff info aus­führ­lich über die Liga.

Zu guter Letzt:

Die U19 Mann­schaft bestrei­tet ihr näch­stes Punkt­spiel der Lan­des­li­ga Nord am kom­men­den Sams­tag, den 3. Novem­ber. Gast im Sport­park Ein­tracht ist der FSV Erlan­gen-Bruck, Spiel­be­ginn ist um 15:00 Uhr. Der Sport­park Ein­tracht befin­det sich in der Armee­stra­ße 45. Von außer­halb mit dem Auto Anrei­sen­den wird die Anfahrt über die Auto­bahn A 73, Abfahrt Bam­berg-Ost/­Pö­del­dorf emp­foh­len. Park­plät­ze ste­hen am ehe­ma­li­gen Sport­platz „Rote Erde“ – Anfahrt über die Armee­stra­ße, Moosstraße/​Ecke Lebens­hil­fe – zur Ver­fü­gung. Alter­na­tiv kann auch am Fuch­s­park­sta­di­on in der Pödel­dor­fer Stra­ße 182 geparkt wer­den. Mit den öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln ist der Sport­park mit den Bus­li­ni­en 902, 911 oder 920 erreichbar.