Fahr­rad­dieb­stäh­le in Forchheim

Symbolbild Polizei

Die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim muss­te in die­sem Jahr bereits etli­che Fahr­rad­dieb­stäh­le regi­strie­ren, über die im Ein­zel­fall bereits berich­tet wur­de. Ein noch­mals spür­ba­rer Anstieg seit Anfang Okto­ber ver­an­lasst die Poli­zei, sich erneut an die Öffent­lich­keit zu wenden.

Die Lang­fin­ger lie­ßen sich auch von ver­sperr­ten Fahr­rä­dern nicht von ihrem Vor­ha­ben abbrin­gen. Etwa die Hälf­te der gestoh­le­nen Draht­esel war eine leich­te Beu­te, da sie völ­lig ohne Dieb­stahls­si­che­rung abge­stellt wor­den waren. In der über­wie­gen­den Anzahl der Fäl­le hat­ten es die Die­be auch hoch­prei­si­ge Moun­tain­bikes nam­haf­ter Her­stel­ler abge­se­hen. Im Okto­ber waren ver­ein­zelt auch teu­re E‑Bikes ins Visier der Täter gerückt. Ein Schwer­punkt der Fahr­rad­dieb­stäh­le bil­det hier das Stadt­ge­biet Forch­heim mit dem Orts­teil Ker­s­bach, wobei sich die Taten sowohl auf die Tages- und Nacht­zeit erstrecken. Trotz inten­si­ver und umfang­rei­cher Ermitt­lun­gen der Forch­hei­mer Poli­zei konn­ten die Die­be bis­her nicht ding­fest gemacht wer­den. Die Ermitt­ler sind hier des­halb auch auf die Unter­stüt­zung und Mit­hil­fe der Bevöl­ke­rung ange­wie­sen und bit­ten um Zeu­gen­mel­dun­gen. Die Forch­hei­mer Poli­zei sucht Zeu­gen, die im Zusam­men­hang mit den Fahr­rad­dieb­stäh­len ver­däch­ti­ge Beob­ach­tun­gen gemacht haben. Mög­li­cher­wei­se wur­den hier auch Fahr­rä­der oder Fahr­rad­tei­le zum Kauf ange­bo­ten. Auch unwich­tig erschei­nen­de Beob­ach­tun­gen und Wahr­neh­mun­gen kön­nen von erheb­li­cher Bedeu­tung für die poli­zei­li­che Ermitt­lungs­ar­beit sein.

In die­sem Zusam­men­hang möch­ten wir alle Fahr­rad­be­sit­zer dar­auf hin­wei­sen, ihren Draht­esel stets ord­nungs­ge­mäß gegen Dieb­stahl zu sichern. Fahr­rad­schlös­ser dür­fen sich nie­mals mit ein­fa­chen Werk­zeu­gen wie z. B. einem Sei­ten­schnei­der „knacken“ las­sen. Viel­mehr soll­ten sie zuver­läs­sig dazu bei­tra­gen, Räder oder Rah­men ihres Fahr­ra­des an einem festen Gegen­stand zu „ver­an­kern“. Ledig­lich das Vor­der- oder Hin­ter­rad zu blockie­ren reicht dabei nicht aus. Wenn Sie ihr Fahr­rad nicht mehr in Gebrauch haben, soll­ten Sie es nach Mög­lich­keit ver­sperrt in einer Gara­ge oder einem Fahr­rad­kel­ler ver­wah­ren, um es vor neu­gie­ri­gen Blicken zu schüt­zen. Um den Ver­bleib eines gestoh­le­nen Rades zu ermit­teln, wer­den alle ver­füg­ba­ren Kenn­zei­chen, mit denen das Fahr­rad zwei­fels­frei iden­ti­fi­ziert wer­den kann, benö­tigt. Hier­zu gehö­ren die indi­vi­du­el­le Rah­men­num­mer eben­so wie die Mar­ke und der Typ des Fahr­ra­des. Des­halb unser Tipp: Fül­len Sie einen Fahr­rad­pass sorg­fäl­tig aus und ver­wah­ren Sie ihn sicher in ihren per­sön­li­chen Unter­la­gen. Wei­te­re Infor­ma­tio­nen erhal­ten Sie auch online unter www.k‑einbruch.de.

Ver­hal­tens­tipps und Infor­ma­tio­nen rund um die The­men Fahr­rad­si­che­rung und Ein­bruch­schutz kön­nen im Vor­feld einen wesent­li­chen Bei­trag zum „siche­ren Zuhau­se“ lei­sten. Aus die­sem Anlass führt die Poli­zei­in­spek­ti­on Forch­heim am Sams­tag, 03.11.2018, zwi­schen 10.00 und 15.00 Uhr im Glo­bus-Ein­kaufs­markt in Forch­heim, eine Infor­ma­ti­ons­ver­an­stal­tung zu die­sen bei­den The­men­fel­dern durch. In Zusam­men­ar­beit mit der Kri­po Bam­berg wol­len wir Ihnen Tipps, Ver­hal­tens­wei­sen und Wir­kungs­wei­sen ent­spre­chen­der Siche­rungs­tech­ni­ken ver­mit­teln, um sie vor Die­ben und Ein­bre­chern zu schüt­zen. Wir hal­ten für Sie kosten­frei infor­ma­ti­ve Bro­schü­ren und Fly­er zu die­sem The­ma bereit und bit­ten Sie unser Ange­bot zahl­reich in Anspruch zu nehmen.