Vor­trag „Kann Psy­cho­the­ra­pie hei­len?“ in Bayreuth

Depres­si­on ist eine Volks­krank­heit, an der zur­zeit ca. vier Mil­lio­nen Men­schen in Deutsch­land akut lei­den. Bei der Behand­lung depres­si­ver Erkran­kun­gen ist Psy­cho­the­ra­pie unver­zicht­bar. Doch kön­nen Wor­te hei­len? Am Diens­tag, 30.10.2018 wird um 19.30 Uhr die psy­cho­lo­gi­sche Psy­cho­the­ra­peu­tin Sabi­ne Kast­ner auf Ein­la­dung der Initia­ti­ve „Gemein­sam gegen Depres­si­on“ Bay­reuth im Semi­nar­raum im Hof des Evan­ge­li­schen Bil­dungs­wer­kes Bay­reuth die Mög­lich­kei­ten und Gren­zen der Behand­lung von Depres­sio­nen aus psy­cho­the­ra­peu­ti­scher Per­spek­ti­ve vorstellen.

Bei einer depres­si­ven Erkran­kung spie­len sowohl psy­chi­sche als auch kör­per­li­che Fak­to­ren eine Rol­le. Des­halb soll­ten Depres­sio­nen nicht nur medi­ka­men­tös, son­dern auch psy­cho­the­ra­peu­tisch behan­delt wer­den. Die lang­fri­sti­gen posi­ti­ven Effek­te einer kom­bi­nier­ten Behand­lung sind wis­sen­schaft­lich belegt. In einer Psy­cho­the­ra­pie wer­den aus­lö­sen­de und auf­recht­erhal­ten­de Fak­to­ren anhand eines per­sön­li­chen The­ra­pie­plans bear­bei­tet. Dabei arbei­ten Pati­en­tin und Pati­ent aktiv und eigen­ver­ant­wort­lich mit. Das Ziel einer Psy­cho­the­ra­pie soll sein, die typi­schen depres­si­ven Ver­hal­tens- und Denk­mu­ster dau­er­haft zu ver­än­dern und einem Rück­fall vorzubeugen.

Die Refe­ren­tin wird in ihrem Vor­trag ver­schie­de­ne psy­cho­the­ra­peu­ti­sche Ansät­ze und Bau­stei­ne vor­stel­len: Kogni­ti­ve Ver­hal­tens­the­ra­pie, Sche­ma­the­ra­pie, Stress­be­wäl­ti­gungs- und Selbst­si­cher­heits­trai­ning, Acht­sam­keit und Akzep­tanz, Syste­mi­sche The­ra­pie, Entspannungstherapie.

Die Teil­nah­me ist offen für alle Inter­es­sier­ten, der Ein­tritt ist frei.